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Ein Blick auf die Rückseite der Leinwand : Feministische Perspektiven zur Produktion von Weiblichkeit im Diskurs ›Film‹ / Christiane König.

By: Material type: TextTextSeries: Medien in Forschung und Unterricht. Serie A ; 52Publisher: Tübingen : Max Niemeyer Verlag, [2015]Copyright date: ©2004Edition: Reprint 2015Description: 1 online resource (187 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783484340527
  • 9783110926989
Subject(s): Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- 1. Vorbemerkung -- 2. Der Film als kulturelle Formation – Vom Medium zum Diskurs -- 3. Ein Blick auf die Rückseite der Leinwand – Der Diskurs »Film« in feministischer Perspektive -- 4. Eine feministische Rekonstruktion des filmischen Diskurses -- 5. Filmische Spielräume für weibliche Subjektivität – Im Spannungsfeld von kritischer De- und positiver Rekonstruktion -- Filmographie -- Verzeichnis zitierter Literatur
Summary: Die Studie liefert einen genderorientierten Beitrag zur aktuellen kulturwissenschaftlichen Debatte über den Film. Sie untersucht kritisch-dekonstruktiv die Repräsentationsformen von Weiblichkeit im klassisch-narrativen Kino, wie beispielsweise an Gary Marshalls romantischer Komödie »Pretty Woman« oder auch Jon Amiels, scheinbar mit dem Bild starker Weiblichkeit operierenden Polizeithriller »Copykill«. Gemäß kultureller Normen reguliert der filmische Diskurs Weiblichkeit durch Mechanismen, deren Naturalisierungseffekte sie jenseits bedeutungskonstitutiver Funktion unhintergehbar als 'das Andere' repräsentieren. Wenn aber die Effekte zur selbstbegründenden Stabilisierung des Dispositivs generiert sind, zeugt dies von der eigenen Imperfektibilität. Aus dieser Erkenntnis schreibt die Studie widerständige filmische Praktiken fort, die sich als kritisches Wi(e)derlesen kultureller Meister-Erzählungen verstehen. Filme wie Sally Potters »Orlando«, Susan Streitfelds »Female Perversions« sowie Yvonne Rainers »Murder and murder« reflektieren im Prozeß ihrer Bedeutungskonstitution die problematische Repräsentabilität von Weiblichkeit. Diese ist bereits widersprüchlich in dem Maße konstituiert, wie Frauen in westlichen Kulturen immer schon gesellschaftliche Subjekte und zugleich Repräsentationen des 'Anderen', 'Objekthaften' sind.Summary: This contribution to cultural studies with specific reference to the media inquires into the role of film as gender technology. Taking movies like »Pretty Woman« and »Copykill« as examples, it indicates realization mechanisms in classical narrative approaches to cinema that definitively present naturalized femininity as 'otherness'. But as discourse the film has always been imperfective. A look at present-day approaches to movie-making, like Sally Potter's »Orlando«, Susan Streitfeld's »Female Perversions«, or Yvonne Rainer's »Murder and murder«, clearly points up tendencies toward representing femininity as a concept that is problematic from the outset.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110926989

Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- 1. Vorbemerkung -- 2. Der Film als kulturelle Formation – Vom Medium zum Diskurs -- 3. Ein Blick auf die Rückseite der Leinwand – Der Diskurs »Film« in feministischer Perspektive -- 4. Eine feministische Rekonstruktion des filmischen Diskurses -- 5. Filmische Spielräume für weibliche Subjektivität – Im Spannungsfeld von kritischer De- und positiver Rekonstruktion -- Filmographie -- Verzeichnis zitierter Literatur

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Die Studie liefert einen genderorientierten Beitrag zur aktuellen kulturwissenschaftlichen Debatte über den Film. Sie untersucht kritisch-dekonstruktiv die Repräsentationsformen von Weiblichkeit im klassisch-narrativen Kino, wie beispielsweise an Gary Marshalls romantischer Komödie »Pretty Woman« oder auch Jon Amiels, scheinbar mit dem Bild starker Weiblichkeit operierenden Polizeithriller »Copykill«. Gemäß kultureller Normen reguliert der filmische Diskurs Weiblichkeit durch Mechanismen, deren Naturalisierungseffekte sie jenseits bedeutungskonstitutiver Funktion unhintergehbar als 'das Andere' repräsentieren. Wenn aber die Effekte zur selbstbegründenden Stabilisierung des Dispositivs generiert sind, zeugt dies von der eigenen Imperfektibilität. Aus dieser Erkenntnis schreibt die Studie widerständige filmische Praktiken fort, die sich als kritisches Wi(e)derlesen kultureller Meister-Erzählungen verstehen. Filme wie Sally Potters »Orlando«, Susan Streitfelds »Female Perversions« sowie Yvonne Rainers »Murder and murder« reflektieren im Prozeß ihrer Bedeutungskonstitution die problematische Repräsentabilität von Weiblichkeit. Diese ist bereits widersprüchlich in dem Maße konstituiert, wie Frauen in westlichen Kulturen immer schon gesellschaftliche Subjekte und zugleich Repräsentationen des 'Anderen', 'Objekthaften' sind.

This contribution to cultural studies with specific reference to the media inquires into the role of film as gender technology. Taking movies like »Pretty Woman« and »Copykill« as examples, it indicates realization mechanisms in classical narrative approaches to cinema that definitively present naturalized femininity as 'otherness'. But as discourse the film has always been imperfective. A look at present-day approaches to movie-making, like Sally Potter's »Orlando«, Susan Streitfeld's »Female Perversions«, or Yvonne Rainer's »Murder and murder«, clearly points up tendencies toward representing femininity as a concept that is problematic from the outset.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)