Paul Celans Übersetzungspoetik : Entwicklungslinien in seinen Übertragungen französischer Lyrik / Florence Pennone-Autze.
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TextSeries: Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte ; 128Publisher: Tübingen : Max Niemeyer Verlag, [2012]Copyright date: ©2007Description: 1 online resource (538 p.)Content type: - 9783484321281
- 9783110928372
- online - DeGruyter
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Dissertation Universität Genf 2004.
i-iv -- Vorwort -- Danksagung -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung: Zur Fragestellung der Untersuchung -- I. Die Übersetzung als Dialog: Theoretische und poetologische Einleitung -- 1. Die Übersetzung als literarischer Text: Theoretische Ansätze -- 2. »Es gibt keine Lyrik ohne Dialog«: Poetologische Grundlagen von Paul Celans Übersetzungen -- II. Entwicklung einer Übersetzungspoetik: Paul Celans Übertragungen französischer Lyrik zwischen 1950 und 1968 -- 1. Formale Entwicklung in Celans Dichtung vom Frühwerk bis Sprachgitter -- 2. Benjamin Pérets Gedichte aus Un point c’est tout (Surrealistische Publikationen, 1950) -- 3. Guillaume Apollinaire: Gedichte aus Alcools (1949–1959) -- 4. Arthur Rimbaud: »Le Bateau ivre« (1957–1958) -- 5. Paul Valéry: »La Jeune Parque« (1959–1960) -- 6. Jules Supervielle: Gedichte (1957–1968) -- 7. André du Bouchet: Dans la chaleur vacante (1967–1968) -- III. Entwicklungslinien in Celans Übersetzungen französischer Dichter: Synthese und Ausblick -- IV. Anhang
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Die Annäherung an Paul Celans Übersetzungspoetik erfolgt in diesem Buch aus drei Blickrichtungen. Das übersetzerische Verfahren wird zunächst ausgehend von Theorien des lyrischen Ich als ›Transfer der Aussagestruktur‹ definiert. Darauf aufbauend wird Celans übersetzerische Produktion in den Kontext seiner eigenen Poetik des Dialogs gestellt. Eine Übersetzungspoetik verfasste Celan zwar nie, jedoch lässt sich eine solche aus anderen poetologischen Schriften wie dem »Meridian« erschließen. Der größte Teil der Studie aber gilt den Übertragungen französischer Lyriker, von dem Surrealisten Benjamin Péret (»Surrealistische Publikationen«, 1950) bis André du Bouchet (»Vakante Glut«, 1968). Neben den sehr bekannten Übertragungen von Rimbauds »Bateau ivre« (1958) und Valérys »Jeune Parque« (1960) werden auch die bislang kaum beachteten Apollinaire- und Supervielle-Übersetzungen (1951–1959 und 1958–1968) untersucht. Insbesondere an diesen beiden Gruppen von Übertragungen lässt sich zeigen, wie sich Celans Übersetzungspoetik im Laufe der Jahre wandelte: Bis etwa 1960 werden im Übersetzungswerk in wachsendem Maße die gleichen Stilmittel eingesetzt wie in den eigenen Gedichten; in den sechziger Jahren hingegen emanzipieren sich die Übertragungen von der Poetik der eigenen Dichtung und werden wieder ›wörtlicher‹, dem Original ›getreuer‹. Diesen späten Wandel im Umgang mit dem fremden Text erläutert die Verfasserin am Ende ihrer Studie als Konsequenz eines bisher unbeachtet gebliebenen Widerspruchs in Celans Poetik des Dialogs.
With reference to Celan’s renderings of French poetry, the author discusses the poetics underlying Paul Celan’s translations and the changes it underwent in the course of time. The study concentrates not only on the well-known translations of Rimbaud's »Bateau ivre« (1958) and Valéry’s »Jeune Parque« (1960) but also pays close attention to the hitherto neglected translations of Benjamin Péret (1950), Guillaume Apollinaire (1951–1959), Jules Supervielle (1958–1968), and André du Bouchet (1968). Up to about 1960 Celan employed largely the same stylistic resources in his translations as in his own poetry. In the 1960s, however, we find a parting of the ways. The translations emancipate themselves from Celan’s personal poetic diction, becoming more ›literal‹ and ›faithful‹. This change in translation procedure is interpreted here as a consequence of an immanent contradiction in Celan’s poetics of dialogue.
Issued also in print.
Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)

