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Kontakt: Der Tastsinn in Texten der Aufklärung / Natalie Binczek.

By: Material type: TextTextSeries: Studien zur deutschen Literatur ; 182Publisher: Tübingen : Max Niemeyer Verlag, [2012]Copyright date: ©2007Description: 1 online resource (424 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783484181823
  • 9783110928594
Subject(s): Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
i-iv -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- I. Zur Allianz zwischen Sehen und Tasten in der Philosophie der Frühaufklärung -- II. Mikroskopie und der Ausschluß des Tastsinns -- III. Eine Medientheorie des Tastsinns: Diderot -- IV. Funktionsräume des Gefühls -- V. (Be) Rührungen und Ergreifungen -- VI. Interne Organisation -- VII. Systemgrenzen des Tastsinns: Condillac -- VIII. Auflösung und Rekombination -- Literaturverzeichnis -- Personen- und Sachregister
Dissertation note: Habilitation Universität Siegen 2004. Summary: Die Studie beschreibt das begriffliche und metaphorische Feld dessen, was in der Aufklärung als Tastsinn/Gefühl figuriert. Dabei bezieht sie sich auf ein Phänomen, dessen operative und physiologische Bestimmung in Frage steht. Denn wo dieser Sinn anatomisch zu verorten und wie seine Funktion zu spezifizieren sei, stellt sich in Anbetracht der diskutierten Ansätze vor allem als ein Problem dar. Das zugrundegelegte Korpus umfasst literarische, philosophische und naturkundliche Texte. Diese werden einer Lektüre unterzogen, die unter Rekurs auf systematische Begriffe die Vielschichtigkeit des Gegenstandes auszuloten ermöglicht. Den Ausgangspunkt bildet Descartes' Erklärung des neuzeitlichen Sehverständnisses unter Einbeziehung des Tastvergleichs, den Abschluss Herders ästhetisches Konzept. Der zwischen diesen beiden Kapiteln gespannte historische Bogen umgreift über hundert Jahre, in deren Verlauf sich die Differenz von Sehen und Tasten als diskursiver Bezugspunkt sowohl verfestigt als auch auflöst. Anhand ausgewählter Texte von u.a. Berkeley, Wolff, Brockes, Bodmer, Breitinger, Diderot oder Lessing zeichnet die Studie die wechselnden Konstellationen sowie Medien des Tastsinns nach und zeigt auf, dass dieser bereits seit dem 17. Jahrhundert nicht mehr als Kategorie der leiblichen Präsenz gedacht wird, die es gegenüber dem Sehsinn zu rehabilitieren gelte, sondern in ein komplexeres Reflexionsgefüge eingebunden ist.Summary: The study describes the conceptual and metaphorical field relating to what figures in the Enlightenment as the sense of touch/feeling. In so doing it homes in on a phenomenon whose operative and physiological definition is anything but straightforward. The approaches discussed here indicate the problems involved in situating this sense in anatomical terms and specifying its function. The corpus of texts underlying the study is taken from literature, philosophy, and natural history. These are subjected to a reading that makes it possible to examine the complex nature of the issue in question by drawing upon systematic concepts.

Habilitation Universität Siegen 2004.

i-iv -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- I. Zur Allianz zwischen Sehen und Tasten in der Philosophie der Frühaufklärung -- II. Mikroskopie und der Ausschluß des Tastsinns -- III. Eine Medientheorie des Tastsinns: Diderot -- IV. Funktionsräume des Gefühls -- V. (Be) Rührungen und Ergreifungen -- VI. Interne Organisation -- VII. Systemgrenzen des Tastsinns: Condillac -- VIII. Auflösung und Rekombination -- Literaturverzeichnis -- Personen- und Sachregister

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Die Studie beschreibt das begriffliche und metaphorische Feld dessen, was in der Aufklärung als Tastsinn/Gefühl figuriert. Dabei bezieht sie sich auf ein Phänomen, dessen operative und physiologische Bestimmung in Frage steht. Denn wo dieser Sinn anatomisch zu verorten und wie seine Funktion zu spezifizieren sei, stellt sich in Anbetracht der diskutierten Ansätze vor allem als ein Problem dar. Das zugrundegelegte Korpus umfasst literarische, philosophische und naturkundliche Texte. Diese werden einer Lektüre unterzogen, die unter Rekurs auf systematische Begriffe die Vielschichtigkeit des Gegenstandes auszuloten ermöglicht. Den Ausgangspunkt bildet Descartes' Erklärung des neuzeitlichen Sehverständnisses unter Einbeziehung des Tastvergleichs, den Abschluss Herders ästhetisches Konzept. Der zwischen diesen beiden Kapiteln gespannte historische Bogen umgreift über hundert Jahre, in deren Verlauf sich die Differenz von Sehen und Tasten als diskursiver Bezugspunkt sowohl verfestigt als auch auflöst. Anhand ausgewählter Texte von u.a. Berkeley, Wolff, Brockes, Bodmer, Breitinger, Diderot oder Lessing zeichnet die Studie die wechselnden Konstellationen sowie Medien des Tastsinns nach und zeigt auf, dass dieser bereits seit dem 17. Jahrhundert nicht mehr als Kategorie der leiblichen Präsenz gedacht wird, die es gegenüber dem Sehsinn zu rehabilitieren gelte, sondern in ein komplexeres Reflexionsgefüge eingebunden ist.

The study describes the conceptual and metaphorical field relating to what figures in the Enlightenment as the sense of touch/feeling. In so doing it homes in on a phenomenon whose operative and physiological definition is anything but straightforward. The approaches discussed here indicate the problems involved in situating this sense in anatomical terms and specifying its function. The corpus of texts underlying the study is taken from literature, philosophy, and natural history. These are subjected to a reading that makes it possible to examine the complex nature of the issue in question by drawing upon systematic concepts.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)