Jacob Burckhardts »Cicerone« : Eine Aufgabe zum Genießen / Christine Tauber.
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TextSeries: Reihe der Villa Vigoni : Deutsch-italienische Studien ; 13Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2013]Copyright date: ©2000Edition: Reprint 2013Description: 1 online resource (314 p.) : 2 KtnContent type: - 9783484670136
- 9783110929096
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Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- I. Vorwort -- II. Der lange Weg zum kleinen dicken Buch. Burckhardts Italienerlebnis und die Redaktion des Cicerone -- III. Romano par Sehnsucht - Burckhardt und Rom -- IV. Nachrevolutionärer Klassizismus: die ästhetischen Grundlagen des Kunsturteils im Cicerone -- V. Der lange Schatten aus Weimar - Burckhardt und Goethe -- VI. Die »Kunst nach Aufgaben« als Burckhardts Schutzschild gegen den modernen Künstler -- VII. Der Cicerone als Geschmacksvormund im Reich des Schönen -- VIII. Literaturverzeichnis -- IX. Appendices -- Personenregister
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Central to this study is the inception and reception of an aesthetic concept in the context of 19th century Bildungsbürgertum. It reconstructs the birth of Burckhardt's aesthetic judgment from his 'Italian experience'. His »Cicerone« is discussed as a conservatively oriented appraisal of the art forms of classical Italy and thus as a thesaurus of things worthy of preservation in an age of political and aesthetic upheaval. What Burckhardt (1818-1897) calls 'Kunst nach Aufgaben' (art as a function of its purpose) is drawn on as a polemic defense against the modern artist allowing free rein to the products of an overheated artistic imagination. Burckhardt's work thus stands both as a guide to the true appreciation of art and an exhortation to contemporary architects not to lose sight of their ›genuine‹ calling.
Die Arbeit untersucht Genese und Rezeption eines ästhetischen Konzepts im bildungsbürgerlichen Kontext des 19. Jahrhunderts. Sie rekonstruiert die Geburt von Burckhardts ästhetischer Urteilsbildung aus dem Geiste seiner Italienerfahrung und zeigt zugleich die klassizistischen Wurzeln dieses Kunsturteils auf. Die konservativen Züge der Burckhardtschen Kunstauffassung machen den »Cicerone« zu einem Thesaurus des Bewahrenswerten in einer Zeit politischer und ästhetischer Umbrüche. Er erbingt eine klassifikatorische Syntheseleistung, die den gesamten italienischen Formenbestand einer fast museal zu nennenden Neuordnung unterwirft. Die sogenannte "Kunst nach Aufgaben" wird hierbei von Burckhardt als polemischer Begriff gegen den modernen Künstler und seine potentiell überschießende Einbildungskraft eingesetzt. Die Tradition dieses modernen Künstlertypus reicht für ihn bis in die Renaissance zu ihrem Urvater Michelangelo zurück und findet ihren Höhepunkt in seiner eigenen Gegenwart. Somit geht die Intention des »Cicerone« über seinen Untertitel »Eine Anleitung zum Genuß der Kunstwerke Italiens« hinaus: Er möchte nicht nur den gebildeten Reisenden auf den Weg der genußvollen Kunsterkenntnis führen, sondern zugleich für zeitgenössische Architekten Anleitung zur richtigen Bautätigkeit sein.
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In German.
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)

