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Fritz Mordechai Kaufmann und »Die Freistatt« : Zum 'alljüdischen' Literaturkonzept einer deutsch-jüdischen Monatsschrift / Martina Willemsen.

By: Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Conditio Judaica : Studien und Quellen zur deutsch-jüdischen Literatur- und Kulturgeschichte ; 63Publisher: Tübingen : Max Niemeyer Verlag, [2012]Copyright date: ©2007Description: 1 online resource (338 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783484651630
  • 9783110931396
Subject(s): Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
i-iv -- Inhalt -- Einleitung -- 1. Biographie -- 2. Zum Literaturbegriff der Jüdischen Renaissance -- 3. Das Literaturkonzept der alljüdischen Revue Die Freistatt -- 4. Fritz Mordechai Kaufmanns ›Vermächtnis‹ -- Anhänge -- Literaturverzeichnis -- Danksagung -- Personenregister
Dissertation note: Dissertation RWTH Aachen 2005. Summary: Bislang gibt es trotz der großen Anzahl deutsch-jüdischer Periodika (von 1806 bis 1938) nur wenige Arbeiten, die sich einzelnen Titeln widmen. »Die Freistatt« (1913/14) ist als Zeitdokument besonders interessant, weil sie als einziges deutsch-jüdisches Periodikum eine 'alljüdische' Richtung propagiert, die sich sowohl vom liberalen als auch vom zionistischen Judentum in Deutschland abgrenzt. Geprägt ist dieses Konzept vor allem durch Fritz Mordechai Kaufmann (1888--1921). Da über ihn wenig bekannt ist, steht zunächst seine Biographie im Mittelpunkt, bevor der für ihn zentrale Kontext der 'Jüdischen Renaissance' skizziert wird. Schwerpunkte liegen in der Analyse des deutsch-jüdischen Bildes vom Ostjudentum sowie der entsprechenden Literaturdiskussionen. Zudem wird die zeitgenössische Sicht jüdischer (National-)Literatur der Literaturauffassung Kaufmanns gegenübergestellt. Die Untersuchung der Programmatik und des Literaturkonzeptes der »Freistatt« steht im Zentrum der Studie. Zudem wird die "Freistatt"-Debatte als Abbild der problematischen innerjüdischen Situation der Zeit beleuchtet. Abschließend wird Kaufmanns 'Vermächtnis' dargestellt, denn auch nach dem frühen Ende der »Freistatt« trat deren verantwortlicher Redakteur für die alljüdische Idee ein, bevor er 1921 trotz seines großen politischen wie literarischen Erfolges den Freitod wählte.Summary: This study of the monthly journal »Die Freistatt« (1913/1914) concentrates on its programmatic objectives and its concept of literature. The review was the only German-Jewish periodical to represent a 'pan-Judaic' approach, distinguishing it both from liberal and Zionist Judaism in Germany at that time. This approach is largely attributable to the influence of Fritz Mordechai Kaufmann (1888-1921), whose life and work is another major subject the study focuses on.

Dissertation RWTH Aachen 2005.

i-iv -- Inhalt -- Einleitung -- 1. Biographie -- 2. Zum Literaturbegriff der Jüdischen Renaissance -- 3. Das Literaturkonzept der alljüdischen Revue Die Freistatt -- 4. Fritz Mordechai Kaufmanns ›Vermächtnis‹ -- Anhänge -- Literaturverzeichnis -- Danksagung -- Personenregister

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Bislang gibt es trotz der großen Anzahl deutsch-jüdischer Periodika (von 1806 bis 1938) nur wenige Arbeiten, die sich einzelnen Titeln widmen. »Die Freistatt« (1913/14) ist als Zeitdokument besonders interessant, weil sie als einziges deutsch-jüdisches Periodikum eine 'alljüdische' Richtung propagiert, die sich sowohl vom liberalen als auch vom zionistischen Judentum in Deutschland abgrenzt. Geprägt ist dieses Konzept vor allem durch Fritz Mordechai Kaufmann (1888--1921). Da über ihn wenig bekannt ist, steht zunächst seine Biographie im Mittelpunkt, bevor der für ihn zentrale Kontext der 'Jüdischen Renaissance' skizziert wird. Schwerpunkte liegen in der Analyse des deutsch-jüdischen Bildes vom Ostjudentum sowie der entsprechenden Literaturdiskussionen. Zudem wird die zeitgenössische Sicht jüdischer (National-)Literatur der Literaturauffassung Kaufmanns gegenübergestellt. Die Untersuchung der Programmatik und des Literaturkonzeptes der »Freistatt« steht im Zentrum der Studie. Zudem wird die "Freistatt"-Debatte als Abbild der problematischen innerjüdischen Situation der Zeit beleuchtet. Abschließend wird Kaufmanns 'Vermächtnis' dargestellt, denn auch nach dem frühen Ende der »Freistatt« trat deren verantwortlicher Redakteur für die alljüdische Idee ein, bevor er 1921 trotz seines großen politischen wie literarischen Erfolges den Freitod wählte.

This study of the monthly journal »Die Freistatt« (1913/1914) concentrates on its programmatic objectives and its concept of literature. The review was the only German-Jewish periodical to represent a 'pan-Judaic' approach, distinguishing it both from liberal and Zionist Judaism in Germany at that time. This approach is largely attributable to the influence of Fritz Mordechai Kaufmann (1888-1921), whose life and work is another major subject the study focuses on.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)