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Die Bolognesische Renaissance und der Ausbau romanischer Sprachen : Juristische Diskurstraditionen und Sprachentwicklung in Südfrankreich und Spanien im 12. und 13. Jahrhundert / Johannes Kabatek.

By: Material type: TextTextSeries: Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie ; 321Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2011]Copyright date: ©2005Description: 1 online resource (298 p.) : Graph. DarstContent type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783484523210
  • 9783110933864
Subject(s): DDC classification:
  • 344/.15409 22
LOC classification:
  • K213 .K23 2005
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
i-iv -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- 1. Theoretische Einführung -- 2. Die Bolognesische Renaissance und die Verschriftlichung romanischer Sprachen -- 3. Lo codi und der Ausbau der okzitanischen Schriftsprache -- 4. Juristische Texttraditionen im kastilischen Mittelalter -- 5. Schlusswort -- 6. Bibliographie
Summary: Schon lange wird in der Romanistik die Herausbildung romanischer Schriftsprachen mit Reformen der lateinischen Schriftlichkeit in Verbindung gebracht. Anders als die Karolingische Reform, die als Auslöser einer ersten Verschriftung gilt, werden in dieser Arbeit die Folgen der Bolognesischen Renaissance des Römischen Rechts untersucht, die unmittelbare Auswirkungen auf den Ausbau romanischer Sprachen und die Entstehung einer elaborierten Schriftlichkeit in verschiedenen Gebieten hat, und dies auch über den Bereich der Rechtstexte hinaus. Auf ein einleitendes Kapitel zur Bedeutung von Diskurstraditionen für die sprachhistorische Forschung folgt ein historischer Teil, der die Beziehung zwischen Bolognesischer Renaissance und Volkssprache im 12. und 13. Jahrhundert in verschiedenen Gebieten der Romania nachzeichnet. Anschließend wird die altokzitanische Summa »Lo Codi« als Schlüsseltext der Rezeption in der Gallo- und Iberorromania hinsichtlich ihrer Quellen und der durch sie gebildeten Traditionen betrachtet. In einem weiteren Teil werden am Beispiel Kastiliens verschiedene im 13. Jahrhundert koexistierende juristische Texttraditionen verglichen, um exemplarisch die besondere Bedeutung der Bolognesischen Renaissance für den Ausbau der romanischen Sprachen zu verdeutlichen und zugleich zu zeigen, wie differenziert die verschiedenen Texttraditionen und die ihnen entsprechenden sprachlichen Mittel sind.Summary: The study examines medieval legal text traditions in the South of France and the Iberian peninsula. It is able to demonstrate that one of the major impulses in the evolution of an elaborate code for written Romance-language texts in the 12th and 13th centuries was the renaissance of Roman law originating in Bologna. The demonstration takes place from two perspectives, one diachronic, the other synchronic. The diachronic approach inquires into the way legal discourse traditions, characterized here in textual, linguistic, and content terms, find their way into certain areas and languages. The synchronic approach identifies co-existing traditions and examines their relationship to one another.

i-iv -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- 1. Theoretische Einführung -- 2. Die Bolognesische Renaissance und die Verschriftlichung romanischer Sprachen -- 3. Lo codi und der Ausbau der okzitanischen Schriftsprache -- 4. Juristische Texttraditionen im kastilischen Mittelalter -- 5. Schlusswort -- 6. Bibliographie

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Schon lange wird in der Romanistik die Herausbildung romanischer Schriftsprachen mit Reformen der lateinischen Schriftlichkeit in Verbindung gebracht. Anders als die Karolingische Reform, die als Auslöser einer ersten Verschriftung gilt, werden in dieser Arbeit die Folgen der Bolognesischen Renaissance des Römischen Rechts untersucht, die unmittelbare Auswirkungen auf den Ausbau romanischer Sprachen und die Entstehung einer elaborierten Schriftlichkeit in verschiedenen Gebieten hat, und dies auch über den Bereich der Rechtstexte hinaus. Auf ein einleitendes Kapitel zur Bedeutung von Diskurstraditionen für die sprachhistorische Forschung folgt ein historischer Teil, der die Beziehung zwischen Bolognesischer Renaissance und Volkssprache im 12. und 13. Jahrhundert in verschiedenen Gebieten der Romania nachzeichnet. Anschließend wird die altokzitanische Summa »Lo Codi« als Schlüsseltext der Rezeption in der Gallo- und Iberorromania hinsichtlich ihrer Quellen und der durch sie gebildeten Traditionen betrachtet. In einem weiteren Teil werden am Beispiel Kastiliens verschiedene im 13. Jahrhundert koexistierende juristische Texttraditionen verglichen, um exemplarisch die besondere Bedeutung der Bolognesischen Renaissance für den Ausbau der romanischen Sprachen zu verdeutlichen und zugleich zu zeigen, wie differenziert die verschiedenen Texttraditionen und die ihnen entsprechenden sprachlichen Mittel sind.

The study examines medieval legal text traditions in the South of France and the Iberian peninsula. It is able to demonstrate that one of the major impulses in the evolution of an elaborate code for written Romance-language texts in the 12th and 13th centuries was the renaissance of Roman law originating in Bologna. The demonstration takes place from two perspectives, one diachronic, the other synchronic. The diachronic approach inquires into the way legal discourse traditions, characterized here in textual, linguistic, and content terms, find their way into certain areas and languages. The synchronic approach identifies co-existing traditions and examines their relationship to one another.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)