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Zwischen Naturgeschichte und Anthropologie : Lichtenberg im Kontext der Spätaufklärung / Carl Niekerk.

By: Material type: TextTextSeries: Studien zur deutschen Literatur ; 176Publisher: Tübingen : Max Niemeyer Verlag, [2012]Copyright date: ©2005Description: 1 online resource (395 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783484181762
  • 9783110934830
Subject(s): Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
i-iv -- Inhalt -- Zur Zitierweise -- Einleitung -- Kapitel 1: Naturgeschichte -- Kapitel 2: Lichtenberg und sein Körper -- Kapitel 3: Bruchstücke einer Anthropologie -- Kapitel 4: Gesellschaft -- Kapitel 5: Geschichte -- Bibliographie -- Personenregister
Summary: In the last third of the 18th century, the University of Göttingen was a leading centre of anthropological thought in Europe. One member of its teaching staff was Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799). This study examines Lichtenberg's work against the backdrop of the early history of modern anthropology and its roots in 18th century natural history. Special reference is made to Lichtenberg's relations with Johann Friedrich Blumenbach. Lichtenberg's 'Anthropology in Fragments' facilitates a clearer understanding of the contradictions underlying the Enlightenment's programme, which were never clearer than in the late 18th century.Summary: Wenn in der Forschung von den wissenschaftlichen Interessen Georg Christoph Lichtenbergs (1742-1799) die Rede ist, sind damit fast immer seine Arbeiten zur Astronomie, Experimentalphysik und Chemie gemeint. Die Universität Göttingen aber, an der Lichtenberg arbeitete, war im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts ein bedeutendes Zentrum des europäischen anthropologischen Denkens. Die Studie trägt diesem Kontext Rechnung und versucht eine Leerstelle der Forschung zu schließen, indem sie sich mit Lichtenbergs Werk vor dem Hintergrund der Frühgeschichte der modernen Anthropologie und ihrer Wurzeln in der Naturgeschichte des 18. Jahrhunderts beschäftigt. Besonders hervorgehoben wird dabei die Beziehung Lichtenbergs zu Johann Friedrich Blumenbach, Freund und Kollege an der Universität Göttingen, der oft als der erste moderne Anthropologe überhaupt bezeichnet wird und Lichtenbergs anthropologische Interessen maßgeblich geprägt hat. Die Studie versteht sich als Beitrag zum Studium der Frühgeschichte der Anthropologie und ihrer literarischen Spuren in der Spätaufklärung. Einerseits wird herausgearbeitet, daß sich die Widersprüchlichkeit des Aufklärungsprogramms nie deutlicher als während der Spätaufklärung manifestiert, andererseits zeigt sich aber auch, daß der Spätaufklärer Lichtenberg diese Widersprüchlichkeit auf unorthodoxe Weise zu bewältigen versuchte.

i-iv -- Inhalt -- Zur Zitierweise -- Einleitung -- Kapitel 1: Naturgeschichte -- Kapitel 2: Lichtenberg und sein Körper -- Kapitel 3: Bruchstücke einer Anthropologie -- Kapitel 4: Gesellschaft -- Kapitel 5: Geschichte -- Bibliographie -- Personenregister

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In the last third of the 18th century, the University of Göttingen was a leading centre of anthropological thought in Europe. One member of its teaching staff was Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799). This study examines Lichtenberg's work against the backdrop of the early history of modern anthropology and its roots in 18th century natural history. Special reference is made to Lichtenberg's relations with Johann Friedrich Blumenbach. Lichtenberg's 'Anthropology in Fragments' facilitates a clearer understanding of the contradictions underlying the Enlightenment's programme, which were never clearer than in the late 18th century.

Wenn in der Forschung von den wissenschaftlichen Interessen Georg Christoph Lichtenbergs (1742-1799) die Rede ist, sind damit fast immer seine Arbeiten zur Astronomie, Experimentalphysik und Chemie gemeint. Die Universität Göttingen aber, an der Lichtenberg arbeitete, war im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts ein bedeutendes Zentrum des europäischen anthropologischen Denkens. Die Studie trägt diesem Kontext Rechnung und versucht eine Leerstelle der Forschung zu schließen, indem sie sich mit Lichtenbergs Werk vor dem Hintergrund der Frühgeschichte der modernen Anthropologie und ihrer Wurzeln in der Naturgeschichte des 18. Jahrhunderts beschäftigt. Besonders hervorgehoben wird dabei die Beziehung Lichtenbergs zu Johann Friedrich Blumenbach, Freund und Kollege an der Universität Göttingen, der oft als der erste moderne Anthropologe überhaupt bezeichnet wird und Lichtenbergs anthropologische Interessen maßgeblich geprägt hat. Die Studie versteht sich als Beitrag zum Studium der Frühgeschichte der Anthropologie und ihrer literarischen Spuren in der Spätaufklärung. Einerseits wird herausgearbeitet, daß sich die Widersprüchlichkeit des Aufklärungsprogramms nie deutlicher als während der Spätaufklärung manifestiert, andererseits zeigt sich aber auch, daß der Spätaufklärer Lichtenberg diese Widersprüchlichkeit auf unorthodoxe Weise zu bewältigen versuchte.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)