Hölderlins Nürtingen : Lebenswelt und literarischer Entwurf / Gregor Wittkop.
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TextSeries: Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte ; 96Publisher: Tübingen : Max Niemeyer Verlag, [2015]Copyright date: ©1999Edition: Reprint 2014Description: 1 online resource (152 p.)Content type: - 9783484320963
- 9783110936421
- 831.6 23
- PT2359.H2 .W588 1999eb
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Frontmatter -- Inhalt -- Vorbemerkung -- Jugend in einer Stadt -- Die Schulzeit -- Abstriche von einem Bild -- Ein Trauerhaus -- Auszug und Verweigerung -- Der Bruder -- Geld -- Zweierlei Heimkunft -- Vorgänger Vergil -- Hoffnungen -- Langer Umweg nach Nürtingen Hölderlins Briefe an Böhlendorff -- Dokumente zur Erbauseinandersetzung um die Hinterlassenschaft Johanna Christiana Goks -- Literaturverzeichnis
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Hölderlins "Heimath": Das ist ein hochproblematischer Begriff. In ihm verbinden sich lebensgeschichtliche Details und poetische Konzepte auf eine Weise, die eine strikte Trennung von Biographie und Werkbetrachtung nicht zuläßt. Besonders die Lyrik nach 1800 verarbeitet geradezu 'private' Einzelheiten der Biographie: Die Gedichte rufen Namen von Freunden, Städten, ja von Straßen und Hügeln auf, rücken auch Nürtinger Reminiszenzen mit solcher Deutlichkeit in den Vordergrund, daß es unangemessen erscheint, von der "Heimath" nur in allgemeinen Begriffen zu reden. In seinen poetologischen Manuskripten hat Friedrich Hölderlin (1770-1843) dieses Verhältnis von Allgemeinem und Besonderem reflektiert und auf eine philosophische Grundlage gestellt. Umgekehrt diente ihm die dichterische Arbeit zur Deutung auch des eigenen Lebens, das er mehr und mehr im Licht mythischer Konfigurationen sehen wollte. Die vorliegende Studie befaßt sich mit dem Spannungsverhältnis von Lebenswelt und literarischem Entwurf am Beispiel der 'Vaterstadt' Nürtingen. Briefe und Dokumente, ergänzt um archivalische Recherchen, berichten zusammen mit Gedichten und philosophischen Programmen von der Problemgeschichte des Begriffs "Heimath" bei Hölderlin.
This inquiry into Hölderlin's 'home' is divided into two parts. In the first, the study examines the biography of Friedrich Hölderlin (1770-1843), with special reference to his relations with his family, drawing on letters and other testimonies read against the social and legal background of the age. In the second, the author turns to Hölderlin's efforts to achieve a poetic reconciliation between his biography and his philosophical convictions. The problematic nature of this attempt is illustrated with reference to central poems like the elegy "Heimkunft" and other documents such as the programmatic epistles addressed to Casimir Ullrich von Hoehlendorff.
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In German.
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)

