Johann Beer : Rhetorisches Erzählen zwischen Satire und Utopie / Andreas Solbach.
Material type: TextSeries: Frühe Neuzeit : Studien und Dokumente zur deutschen Literatur und Kultur im europäischen Kontext ; 82Publisher: Tübingen :  Max Niemeyer Verlag,  [2012]Copyright date: ©2003Edition: Reprint 2012Description: 1 online resource (456 p.)Content type:
TextSeries: Frühe Neuzeit : Studien und Dokumente zur deutschen Literatur und Kultur im europäischen Kontext ; 82Publisher: Tübingen :  Max Niemeyer Verlag,  [2012]Copyright date: ©2003Edition: Reprint 2012Description: 1 online resource (456 p.)Content type: - 9783484365827
- 9783110939385
- 464
- PT1709.B15 Z86 2003
- online - DeGruyter
- Issued also in print.
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|  eBook | Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online | online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) | Online access | Not for loan (Accesso limitato) | Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users | (dgr)9783110939385 | 
Frontmatter -- Inhalt -- Vorbemerkung -- 1. Einleitung -- 2. Groteske Inventionen: Poetologie des frühen Erzählwerks -- 3. Die Konstituierung des Romans -- 4. Die Verführung des Grotesken -- 5. Die Konstituierung der Welt als Erzählung -- 6. Zusammenfassung und Ausblick -- 7. Bibliographie
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Johann Beer (1655-1700) gilt in der Literaturgeschichte der Frühen Neuzeit als der begabteste Nachfolger Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausens und zugleich als eines der großen Erzähltalente einer barocken und grotesken Menschlichkeit. Der musikalisch begabte Autor, dessen Eltern als Protestanten früh aus Österreich vertrieben wurden, erhielt eine gründliche musikalische Ausbildung im Benediktinerkloster in Lambach 1662-1665 und bei den Augustiner Chorherren in Reichersberg 1665-1669. Diese Ausbildung und das damit einhergehende Nebeneinander protestantischer und katholischer Traditionen sollte den Autor bis ans Ende seines Lebens deutlich prägen. Neben seiner Tätigkeit als Musiker und Musiktheoretiker in Weißenfels verfaßt er mehr als zwanzig längere und kürzere Erzähltexte, die durch eine ungewöhnliche Mischung aus brillanten Realitätspartikeln, grotesken Details, Obszönitäten und einem von Anfang bis Ende durchgehaltenen Willen zur pädagogischen Belehrung charakterisiert sind. Die vorliegende Monographie versucht, die Vielgestaltigkeit seines Werks und dessen zum Teil paradoxen Konstruktionen durch eine narratologische Analyse miteinander vergleichbar zu machen. Es stellt sich dabei heraus, daß Beer durch sein ganzes Werk hindurch Lösungsentwürfe für das Problem der Integration von delectare und prodesse formuliert, wobei er zwischen den Extremen misogyner Satire und rhetorisch ausgefeilter Erzählstrategie in pädagogischer Absicht oszilliert.
This is the first full-length monograph on the Baroque novelist Johann Beer (1655-1700) since Richard Alewyn's discovery of the author in 1933, and is the first study presenting Beer's entire narrative production. Alewyn restricted his investigations to a small number of central texts, leaving a large number of minor works out of account. The present study takes a different course, analyzing Beer's entire narrative oeuvre as the changing expression of a fundamentally consistent narrative intention.
Issued also in print.
Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)


