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Untersuchungen zum französisch-jüdischen Roman nach dem Zweiten Weltkrieg / Beate Wolfsteiner.

By: Material type: TextTextSeries: Mimesis : Romanische Literaturen der Welt ; 42Publisher: Tübingen : Max Niemeyer Verlag, [2011]Copyright date: ©2003Edition: Reprint 2011Description: 1 online resource (372 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783484550421
  • 9783110939705
Subject(s): DDC classification:
  • 843/.914098924 22
LOC classification:
  • PQ673 .W62 2003eb
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
I-IV -- Vorbemerkung -- Inhaltsverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis -- Zur Transkription hebräischer Namen und Begriffe -- Einleitung -- Teil I: Theoretische Grundlegung -- 1. Der Begriff der jüdischen Literatur -- 2. Forschungsstand -- 3. Die Theorie der Intertextualität als methodische Basis der Interpretation -- Teil II: Interpretationen -- 4. Elie Wiesel -- 5. André Schwarz-Bart, Le demier des Justes (1959) -- 6. Albert Cohen -- 7. Albert Memmi, La statue de sel (1953) -- Teil III: Zusammenfassung -- Glossar -- Bibliographie -- Index
Summary: Nach dem Zweiten Weltkrieg veröffentlichten jüdische Autoren aschkenasischer wie sephardischer Herkunft Romane in französischer Sprache, die die Suche nach einer jüdischen Identität und Kultur in der Zeit nach dem Holocaust zum Thema haben. Die so entstandenen Werke waren zum Teil so signifikant, daß in der Literaturwissenschaft die Frage nach der Existenz einer école juive du roman français (Boisdeffre) gestellt wurde. Ziel der vorliegenden Untersuchung ist die Beantwortung dieser Frage mit Blick auf die Verarbeitung spezifisch "jüdischer" sowie "französischer" Prätexte in sieben repräsentativ ausgewählten Romanen. Auf die Entwicklung einer geeigneten Interpretationsmethode auf der Basis der Intertextualitätsforschung der letzten Jahrzehnte folgt eine exemplarische Analyse von Werken der Schriftsteller Elie Wiesel, André Schwarz-Bart, Albert Cohen und Albert Memmi. Es zeigt sich, daß die erste Nachkriegsgeneration der in französischer Sprache schreibenden jüdischen Autoren eine thematisch definierte Subgattung des französisch-jüdischen Romans hervorgebracht hat. Trotz mancher Unterschiede zwischen den aschkenasischen Schriftstellern (Wiesel, Schwarz-Bart) und den Sephardim (Cohen, Memmi) lassen sich eine Reihe von gemeinsamen Merkmalen in den Werken dieser Romanciers finden.Summary: This book looks at the Franco-Jewish novel in the first few decades after the Second World War. Beginning with Elie Wiesel's autobiographical narrative »La Nuit« (1958) there is discussion of a total of seven novels and stories by Ashkenazi and Sephardi writers. Central to the study's concerns is an inquiry into the existence of a specifically Jewish sub-genre within the overall range of the modern French novel.

I-IV -- Vorbemerkung -- Inhaltsverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis -- Zur Transkription hebräischer Namen und Begriffe -- Einleitung -- Teil I: Theoretische Grundlegung -- 1. Der Begriff der jüdischen Literatur -- 2. Forschungsstand -- 3. Die Theorie der Intertextualität als methodische Basis der Interpretation -- Teil II: Interpretationen -- 4. Elie Wiesel -- 5. André Schwarz-Bart, Le demier des Justes (1959) -- 6. Albert Cohen -- 7. Albert Memmi, La statue de sel (1953) -- Teil III: Zusammenfassung -- Glossar -- Bibliographie -- Index

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Nach dem Zweiten Weltkrieg veröffentlichten jüdische Autoren aschkenasischer wie sephardischer Herkunft Romane in französischer Sprache, die die Suche nach einer jüdischen Identität und Kultur in der Zeit nach dem Holocaust zum Thema haben. Die so entstandenen Werke waren zum Teil so signifikant, daß in der Literaturwissenschaft die Frage nach der Existenz einer école juive du roman français (Boisdeffre) gestellt wurde. Ziel der vorliegenden Untersuchung ist die Beantwortung dieser Frage mit Blick auf die Verarbeitung spezifisch "jüdischer" sowie "französischer" Prätexte in sieben repräsentativ ausgewählten Romanen. Auf die Entwicklung einer geeigneten Interpretationsmethode auf der Basis der Intertextualitätsforschung der letzten Jahrzehnte folgt eine exemplarische Analyse von Werken der Schriftsteller Elie Wiesel, André Schwarz-Bart, Albert Cohen und Albert Memmi. Es zeigt sich, daß die erste Nachkriegsgeneration der in französischer Sprache schreibenden jüdischen Autoren eine thematisch definierte Subgattung des französisch-jüdischen Romans hervorgebracht hat. Trotz mancher Unterschiede zwischen den aschkenasischen Schriftstellern (Wiesel, Schwarz-Bart) und den Sephardim (Cohen, Memmi) lassen sich eine Reihe von gemeinsamen Merkmalen in den Werken dieser Romanciers finden.

This book looks at the Franco-Jewish novel in the first few decades after the Second World War. Beginning with Elie Wiesel's autobiographical narrative »La Nuit« (1958) there is discussion of a total of seven novels and stories by Ashkenazi and Sephardi writers. Central to the study's concerns is an inquiry into the existence of a specifically Jewish sub-genre within the overall range of the modern French novel.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)