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Cicero und das Seelenheil : oder Wie kam die heidnische Antike durch das christliche Mittelalter? / Horst Fuhrmann.

By: Material type: TextTextPublisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2011]Copyright date: ©2003Description: 1 online resourceContent type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783598775611
  • 9783110941715
Subject(s): DDC classification:
  • 880.9
LOC classification:
  • BR252 .F74 2003eb
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
I-VIII -- Cicero und das Seelenheil oder Wie kam die heidnische Antike durch das christliche Mittelalter? -- Literaturhinweise -- 61-64
Summary: Wie kam die heidnische Antike durch das christliche Mittelalter? Diese Frage von Horst Fuhrmann zielt auf die asketische Seite des Christentums, die den Kirchenvater Hieronymus zu einer schweren Selbstanklage brachte: Er sei vom göttlichen Richter als "Ciceronianer", als Liebhaber der lasziven, eleganten Literatur verdammt worden. Die Auffassung der Hieronymus wurde das ganze Mittelalter über immer wieder aufgegriffen, ebenso wurden jedoch auch die antiken Texte und Götterfabeln getreu abgeschrieben - in einer Zeit rabiater Fälschungen von Kirchenrechtstexten und Heiligenlegenden. Der Dank dabür gebührt wohl zuerst den Mönchen des Heiligen Benedikt: sie haben in großer Entsagung alle Überlieferung der Antike, deren sie habhaft werden konnten, über die Epocheschwelle des neunten Jahrhunderts auf uns gebracht - ohne sich im Glauben irre machen zu lassen.

I-VIII -- Cicero und das Seelenheil oder Wie kam die heidnische Antike durch das christliche Mittelalter? -- Literaturhinweise -- 61-64

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Wie kam die heidnische Antike durch das christliche Mittelalter? Diese Frage von Horst Fuhrmann zielt auf die asketische Seite des Christentums, die den Kirchenvater Hieronymus zu einer schweren Selbstanklage brachte: Er sei vom göttlichen Richter als "Ciceronianer", als Liebhaber der lasziven, eleganten Literatur verdammt worden. Die Auffassung der Hieronymus wurde das ganze Mittelalter über immer wieder aufgegriffen, ebenso wurden jedoch auch die antiken Texte und Götterfabeln getreu abgeschrieben - in einer Zeit rabiater Fälschungen von Kirchenrechtstexten und Heiligenlegenden. Der Dank dabür gebührt wohl zuerst den Mönchen des Heiligen Benedikt: sie haben in großer Entsagung alle Überlieferung der Antike, deren sie habhaft werden konnten, über die Epocheschwelle des neunten Jahrhunderts auf uns gebracht - ohne sich im Glauben irre machen zu lassen.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 29. Jun 2022)