Die Semantik der Adjektivstellung : Eine kognitive Studie zur Konstruktion ›Adjektiv + Substantiv‹ im Spanischen, Französischen und Italienischen / Hans-Ingo Radatz.
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TextSeries: Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie ; 312Publisher: Tübingen : Max Niemeyer Verlag, [2012]Copyright date: ©2001Edition: Reprint 2011Description: 1 online resource (161 p.)Content type: - 9783484523128
- 9783110944396
- 440.0455 465
- PC4361
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Frontmatter -- 1 Einleitung -- 2 Die Kategorie ‘Adjektiv’ -- 3 Das attributive Adjektiv in der Romania -- 4 Adjektivklassen in den romanischen Sprachen -- 5 Theorie der romanischen Adjektivstellung -- 6 Vergleich zwischen den romanischen Sprachen -- 7 Resümee -- 8 Bibliographie -- 9 Verwendete Quellen -- 10 Index
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Nach einem kritischen Überblick über die lange Forschungsgeschichte zur Adjektivstellung in der Romania unternimmt das Werk eine generelle Analyse der Wortart "Adjektiv", um aus typologischer und romanistischer Perspektive deren syntaktische, semantische und funktionale Eigenschaften herauszuarbeiten und den abstrakten Prototyp eines romanischen Adjektivs zu etablieren. Es folgt eine Subklassifizierung der romanischen Adjektive nach Maßgabe ihrer Nähe bzw. Ferne zu diesem Prototyp. Die eigentliche Adjektivstellungstheorie verwendet einen modernen kognitionslinguistischen Ansatz (Construction Grammar), der die Voran- (AdjN) und die Nachstellung (NAdj) als sequenzierungsenkodierte sprachliche Zeichen auffaßt. Es wird argumentiert, daß nur AdjN mit einer spezifischen Interpretationsanweisung konnotiert ist, während NAdj lediglich den unmarkierten, multifunktionalen Gegenpol innerhalb des Stellungssystems repräsentiert. Nur AdjN kann daher im technischen Sinne als "Konstruktion" beschrieben werden. Die Kernbedeutung der Konstruktion AdjN liegt auf textpragmatischer Ebene und schränkt die Interpretationsmöglichkeiten für das betreffende Adjektiv dahingehend ein, daß sein Beitrag zur Gesamtbedeutung der NP ausdrücklich nicht darin bestehen soll, dessen Referenz einzuschränken. Es wird gezeigt, wie sich die immer wieder beschriebenen, vielfältigen stilistischen Effekte von AdjN durch metonymische Verkettung und pragmatische Implikatur aus dieser Kernbedeutung motiviert ableiten lassen. Ein abschließender Vergleich der verschiedenen romanischen Sprachen thematisiert vor allem den Sonderstatus des Französischen bei der stilistischen Nutzung der Stellungsopposition.
This book advances a complete theory of adjective position in the Romance languages in the framework of a Construction Grammar based on cognitive linguistic principles. AdjN is presented as a "construction" whose kernel meaning is located on the text-pragmatic level. It limits the interpretative scope for the respective adjective in such a way that its contribution to the overall meaning of the NP is explicitly not that of restricting its reference. The study demonstrates how the very various stylistic effects the AdjN has so frequently been described as having can be derived from this kernel meaning in a motivated way by regarding them in terms of metonymic concatenation and pragmatic implicature.
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In German.
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)

