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Das Stammbuch : Konstitution und Geschichte einer textsortenbezogenen Sammelform bis ins erste Drittel des 18. Jahrhunderts / Werner Wilhelm Schnabel.

By: Material type: TextTextSeries: Frühe Neuzeit : Studien und Dokumente zur deutschen Literatur und Kultur im europäischen Kontext ; 78Publisher: Tübingen : Max Niemeyer Verlag, [2012]Copyright date: ©2003Edition: Reprint 2012Description: 1 online resource (715 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783484365780
  • 9783110945577
Subject(s): DDC classification:
  • 929.8/8/09 22
LOC classification:
  • Z42 .S32 2003eb
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- A. FORSCHUNGSHORIZONT UND ZIELSETZUNGEN -- I. Forschungstendenzen -- II. Zielsetzungen -- Β. SYSTEMATISIERUNGSANSÄTZE -- I. Strukturierungsgesichtspunkte -- II. Textuelle Aspekte -- III. Mediale Aspekte -- IV. Pragmatische Aspekte -- V. Rezeptionsaspekte -- VI. Merkmals- und Feldbestimmungen -- C GRUNDZÜGE DER VERWENDUNGS-, FORMUND BEWERTUNGSGESCHICHTE -- I. Voraussetzungen -- II. Anfänge der Stammbuchsitte in Wittenberg -- III. Anfänge der Bezeichnungsgeschichte -- IV. Stammbücher aus dem Adelsmilieu -- V. Stammbücher aus dem Bildungsmilieu -- VI. Weitere milieuspezifische Ausprägungen -- D. ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK -- Text-Anhang -- 1. Eröffnungstexte -- 2. Stammbuchinskriptionen -- Literatur -- Handschriften -- Primärliteratur -- Nachschlagewerke -- Sekundärliteratur -- Index
Summary: Das Stammbuch gilt seit geraumer Zeit als fächerübergreifendes Forschungsfeld par excellence. In den verschiedenen beteiligten Disziplinen zieht man den Gegenstand dabei allerdings in erster Linie als Quelle für fachspezifische Fragestellungen heran, nicht als Erkenntnisgegenstand sui generis. Erstmals wird deshalb der Versuch unternommen, die verschiedenen Zugänge und disparaten Ergebnisse systematisch aufeinander zu beziehen und in ein Gesamtkonzept einzubinden. Ausgangspunkt ist die Grundfeststellung, daß es sich beim Album Amicorum um eine Sammelform für spezifisch gebaute, situativ und funktional bestimmbare Texte handelt. Nachgegangen wird der Konstitution dieser Textsorte, die im Wittenberg Luthers und Melanchthons aus verschiedenen älteren Traditionslinien entwickelt wurde. Hier liegen auch die Ursprünge der Sammelform, die sich seit dem zweiten Drittel des 16. Jahrhunderts etabliert hat. Unter steter Rückbindung an kultur-, sozial- und mentalitätsgeschichtliche Kontexte werden die historische Entwicklung und Ausdifferenzierung von Sammelgegenstand und Sammelmedium verfolgt. Beide haben von Anfang an eine Reihe konkurrierender milieuspezifischer Ausprägungen erfahren, die sich aber auch gegenseitig überschneiden oder ineinander aufgegangen sind. Besonderes Augenmerk gilt der methodischen Unterscheidung von Aspekten der Textualität, Medialität, Pragmatik und Rezeption. Dadurch kann nicht nur künftigen neuen Forschungsergebnissen ein systematischer Ort zugewiesen, sondern auch die jüngere Form des ›Poesiealbums‹ klarer als bisher in eine historische Kontinuität gestellt werden.Summary: The album amicorum is generally considered a transdisciplinary research field par excellence. The present volume is the first attempt to unite the various approaches into a systematic overall concept. The album amicorum is understood here as a collective form serving the acquisition and preservation of specifically constructed texts clearly determinable in terms of their situation and function. The constitution and milieu-specific differentiation of the object and the medium of collection is traced with reference to cultural and social contexts and the history of mentality. The period covered extends from Luther's Wittenberg to the early 18th century. Special emphasis is given to the methodological distinction of aspects relating to textuality, mediality, pragmatics and reception.
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Item type Current library Call number URL Status Notes Barcode
eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110945577

Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- A. FORSCHUNGSHORIZONT UND ZIELSETZUNGEN -- I. Forschungstendenzen -- II. Zielsetzungen -- Β. SYSTEMATISIERUNGSANSÄTZE -- I. Strukturierungsgesichtspunkte -- II. Textuelle Aspekte -- III. Mediale Aspekte -- IV. Pragmatische Aspekte -- V. Rezeptionsaspekte -- VI. Merkmals- und Feldbestimmungen -- C GRUNDZÜGE DER VERWENDUNGS-, FORMUND BEWERTUNGSGESCHICHTE -- I. Voraussetzungen -- II. Anfänge der Stammbuchsitte in Wittenberg -- III. Anfänge der Bezeichnungsgeschichte -- IV. Stammbücher aus dem Adelsmilieu -- V. Stammbücher aus dem Bildungsmilieu -- VI. Weitere milieuspezifische Ausprägungen -- D. ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK -- Text-Anhang -- 1. Eröffnungstexte -- 2. Stammbuchinskriptionen -- Literatur -- Handschriften -- Primärliteratur -- Nachschlagewerke -- Sekundärliteratur -- Index

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Das Stammbuch gilt seit geraumer Zeit als fächerübergreifendes Forschungsfeld par excellence. In den verschiedenen beteiligten Disziplinen zieht man den Gegenstand dabei allerdings in erster Linie als Quelle für fachspezifische Fragestellungen heran, nicht als Erkenntnisgegenstand sui generis. Erstmals wird deshalb der Versuch unternommen, die verschiedenen Zugänge und disparaten Ergebnisse systematisch aufeinander zu beziehen und in ein Gesamtkonzept einzubinden. Ausgangspunkt ist die Grundfeststellung, daß es sich beim Album Amicorum um eine Sammelform für spezifisch gebaute, situativ und funktional bestimmbare Texte handelt. Nachgegangen wird der Konstitution dieser Textsorte, die im Wittenberg Luthers und Melanchthons aus verschiedenen älteren Traditionslinien entwickelt wurde. Hier liegen auch die Ursprünge der Sammelform, die sich seit dem zweiten Drittel des 16. Jahrhunderts etabliert hat. Unter steter Rückbindung an kultur-, sozial- und mentalitätsgeschichtliche Kontexte werden die historische Entwicklung und Ausdifferenzierung von Sammelgegenstand und Sammelmedium verfolgt. Beide haben von Anfang an eine Reihe konkurrierender milieuspezifischer Ausprägungen erfahren, die sich aber auch gegenseitig überschneiden oder ineinander aufgegangen sind. Besonderes Augenmerk gilt der methodischen Unterscheidung von Aspekten der Textualität, Medialität, Pragmatik und Rezeption. Dadurch kann nicht nur künftigen neuen Forschungsergebnissen ein systematischer Ort zugewiesen, sondern auch die jüngere Form des ›Poesiealbums‹ klarer als bisher in eine historische Kontinuität gestellt werden.

The album amicorum is generally considered a transdisciplinary research field par excellence. The present volume is the first attempt to unite the various approaches into a systematic overall concept. The album amicorum is understood here as a collective form serving the acquisition and preservation of specifically constructed texts clearly determinable in terms of their situation and function. The constitution and milieu-specific differentiation of the object and the medium of collection is traced with reference to cultural and social contexts and the history of mentality. The period covered extends from Luther's Wittenberg to the early 18th century. Special emphasis is given to the methodological distinction of aspects relating to textuality, mediality, pragmatics and reception.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)