Shakespeares elisabethanisches Publikum : Formen und Funktionen einer Fiktion der Shakespearekritik und -forschung / Bettina Boecker.
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TextSeries: Theatron : Studien zur Geschichte und Theorie der dramatischen Künste ; 48Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2012]Copyright date: ©2006Description: 1 online resource (279 p.)Content type: - 9783484660489
- 9783110945867
- PR2978
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Dissertation Universität Heidelberg 2004.
i-iv -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- 1. Einleitung: Those nut-cracking Elizabethans -- 2. Shakespeares elisabethanisches Publikum am Schnittpunkt von Kulturwissenschaft, Literaturwissenschaft und literaturwissenschaftlicher Rezeptionsforschung -- 3. Das elisabethanische Publikum in der englischen Shakespearerezeption des 17. und 18. Jahrhunderts -- 4. »No man of genius ever wrote for the mob«: Das elisabethanische Publikum in der romantischen Shakespearekritik -- 5. Enter the groundlings -- Exkurs: Das elisabethanische Publikum in der amerikanischen Shakespearekritik des 19. Jahrhunderts -- 6. Na(t)ive Informants: Der groundling und das innere Kind -- 7. Gallants versus Groundlings -- 8. »Neo-Elizabethanism«: Das Konzept der Authentizität und die funktionale Umbesetzung des elisabethanischen Publikums in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts -- 9. Shakespeares elisabethanisches Publikum in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts -- Literaturverzeichnis -- Register
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Seit den Anfängen der englischen Shakespearekritik im späten 17. Jahrhundert wird das ursprüngliche Publikum des Dramatikers zur Interpretation seines Werks herangezogen. Über weite Strecken erklären die Theaterbesucher der englischen Renaissance zunächst das, was man für die "Schwächen" der Stücke hält. Argumentiert wird allerdings auch dahingehend, dass gerade die besondere Qualität der Dramen auf ihren Einfluss zurückzuführen sei. In beiden Fällen werden überaus unterschiedliche Vorstellungen von Zusammensetzung und Eigenart dieses Publikums vertreten - angesichts der schlechten Quellenlage kein Wunder. Die Studie zeigt auf, dass die jeweils vertretenen Vorstellungen von den elisabethanischen Theaterbesuchern wenn überhaupt, dann nur in einem äußerst mittelbaren Verhältnis zu den verfügbaren historischen Zeugnissen stehen. Vielmehr besteht ein direkter Zusammenhang zwischen dem gerade aktuellen Shakespearebild und dem von dessen ursprünglichen Publikum. Diejenigen Elemente des Werkes, die eine bestimmte Phase der Rezeptionsgeschichte als erklärungs- und/oder entschuldigungsbedürftig wahrnimmt, werden auf den Einfluss der elisabethanischen Zuschauer zurückgeführt. Da diese Elemente jedoch nicht für alle Epochen dieselben sind, wandelt sich entsprechend auch das Bild von den frühneuzeitlichen Theaterbesuchern. Die Untersuchung zeichnet diesen Wandel von den Anfängen bis in unsere eigene Gegenwart hinein nach und weist auf, wie ihn Entwicklungen in der Shakespearekritik und -forschung, aber auch größere gesamtkulturelle Zusammenhänge beeinflussen.
Though little is known about Shakespeare's Elizabethan audience it has been a constantly recurring theme in Shakespeare criticism and research. While notions of theatre-goers in the early modern age differ widely, they have been repeatedly drawn upon as an explanatory factor. The dramas are said to display certain features because the audiences paying to see them wanted things to be that way. This study demonstrates that, in fact, the various images of Shakespeare's original audience upheld in the course of subsequent ages can be explained in terms of the features obtaining at the respective time. Shakespeare's Elizabethan audience is a decisive factor in the constitution and maintenance of his cultural prestige.
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In German.
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