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Die Modalverben im Deutschen : Grammatikalisierung und Polyfunktionalität / Gabriele Diewald.

By: Material type: TextTextSeries: Reihe Germanistische Linguistik ; 208Publisher: Tübingen : Max Niemeyer Verlag, [2012]Copyright date: ©1999Edition: Reprint 2012Description: 1 online resource (464 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783484312081
  • 9783110945942
Subject(s): DDC classification:
  • 435 22
LOC classification:
  • PF3315.A8 D54 1999eb
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- 1. Einleitung -- 2. Gebrauchsweisen und Grammatikalisierung -- 3. Interkategorialität -- 4. Der nichtdeiktische (lexikalische) Gebrauch -- 5. Der deiktische (grammatische) Gebrauch der Modalverben und die Verbmodi -- 6. Kontexte, Übergänge und Mechanismen der (Re)Interpretation -- 7. Die diachrone Entwicklung des nichtdeiktischen Systems der Modalverben -- 8. Die Entstehung des deiktischen Gebrauchs der Modalverben -- 9. Schluß und Ausblick -- Literaturverzeichnis
Summary: Die verschiedenen Funktionen der Modalverben dürfen, können, mögen, müssen, sollen und wollen werden im Rahmen der Grammatikalisierungstheorie untersucht, wobei sowohl das synchrone System als auch seine diachrone Entwicklung berücksichtigt werden. Im Zentrum des Interesses steht die im Laufe der Sprachgeschichte des Deutschen erfolgte Grammatikalisierung der Modalverben als Faktizitätsmarker, also zum Ausdruck einer sprecherbasierten Einschätzung der Faktizität des dargestellten Sachverhalts, wie in Sie muß zuhause gewesen sein. Der synchrone Teil der Arbeit gibt eine systematische Beschreibung der verschiedenen Gebrauchsweisen der Modalverben nach ihrem jeweiligen Grammatikalisierungsgrad. Der diachrone Teil zeichnet zum einen die semantische Entwicklung der weniger grammatikalisierten Gebrauchsweisen der Modalverben seit dem Althochdeutschen nach, zum anderen entwirft er ein Phasenmodell zum Ablauf der Entstehung der grammatikalisierten Varianten. Dieses Modell wird an jedem der sechs Modalverblexeme überprüft, und es wird ein einheitlicher Grammatikalisierungsweg für die Modalverben nachgewiesen. Die Ergebnisse werden durch die Auswertung von Textkorpora aus verschiedenen diachronen Stufen des Deutschen untermauert.Summary: The study examines German modal auxiliaries from the perspective of grammaticalization. The thrust is a dual one. First the attempt is undertaken to provide a systematic description of the coexistence of usages with differing degrees of grammaticalization in present-day German; second, a model is developed for the diachronic evolution of the more strongly grammaticalized usage of modal verbs as deictic facticity markers. Corpus analyses are drawn on both for the synchronic and the diachronic approaches.

Frontmatter -- Inhalt -- 1. Einleitung -- 2. Gebrauchsweisen und Grammatikalisierung -- 3. Interkategorialität -- 4. Der nichtdeiktische (lexikalische) Gebrauch -- 5. Der deiktische (grammatische) Gebrauch der Modalverben und die Verbmodi -- 6. Kontexte, Übergänge und Mechanismen der (Re)Interpretation -- 7. Die diachrone Entwicklung des nichtdeiktischen Systems der Modalverben -- 8. Die Entstehung des deiktischen Gebrauchs der Modalverben -- 9. Schluß und Ausblick -- Literaturverzeichnis

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Die verschiedenen Funktionen der Modalverben dürfen, können, mögen, müssen, sollen und wollen werden im Rahmen der Grammatikalisierungstheorie untersucht, wobei sowohl das synchrone System als auch seine diachrone Entwicklung berücksichtigt werden. Im Zentrum des Interesses steht die im Laufe der Sprachgeschichte des Deutschen erfolgte Grammatikalisierung der Modalverben als Faktizitätsmarker, also zum Ausdruck einer sprecherbasierten Einschätzung der Faktizität des dargestellten Sachverhalts, wie in Sie muß zuhause gewesen sein. Der synchrone Teil der Arbeit gibt eine systematische Beschreibung der verschiedenen Gebrauchsweisen der Modalverben nach ihrem jeweiligen Grammatikalisierungsgrad. Der diachrone Teil zeichnet zum einen die semantische Entwicklung der weniger grammatikalisierten Gebrauchsweisen der Modalverben seit dem Althochdeutschen nach, zum anderen entwirft er ein Phasenmodell zum Ablauf der Entstehung der grammatikalisierten Varianten. Dieses Modell wird an jedem der sechs Modalverblexeme überprüft, und es wird ein einheitlicher Grammatikalisierungsweg für die Modalverben nachgewiesen. Die Ergebnisse werden durch die Auswertung von Textkorpora aus verschiedenen diachronen Stufen des Deutschen untermauert.

The study examines German modal auxiliaries from the perspective of grammaticalization. The thrust is a dual one. First the attempt is undertaken to provide a systematic description of the coexistence of usages with differing degrees of grammaticalization in present-day German; second, a model is developed for the diachronic evolution of the more strongly grammaticalized usage of modal verbs as deictic facticity markers. Corpus analyses are drawn on both for the synchronic and the diachronic approaches.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)