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Bekannte Fremde : Zu Herkunft und Funktion nationaler Stereotype in der Literatur / Ruth Florack.

By: Material type: TextTextSeries: Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur ; 114Publisher: Tübingen : Max Niemeyer Verlag, [2012]Copyright date: ©2007Description: 1 online resource (255 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783484351141
  • 9783110946086
Subject(s): Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
i-iv -- Inhalt -- 1. Einleitung -- 2. Komparatistische Imagologie: Anspruch, Methode, Irrtümer -- 3. Zum Stereotyp-Begriff in Sozialpsychologie, Linguistik und Geschichtswissenschaft -- 4. Stereotyp und Wissen. Geschichtliches zum Nationalcharakter -- 5. Nationale Stereotype als Topoi in der Literatur -- 6. Ein ›mythologisches Phantom‹ – Fazit -- 7. Literaturverzeichnis -- Personenregister
Dissertation note: Habilitation Universität Stuttgart 2004. Summary: Ausgehend von einer kritischen Auseinandersetzung mit der komparatistischen Imagologie macht die Studie in ihrem theoretischen Teil die Erkenntnisse, die Sozialpsychologie und Linguistik zur kognitiven und kommunikativen Funktion von Stereotypen bereitstellen, fruchtbar für eine Bestimmung von nationalen Stereotypen als Gegenstand der Literaturwissenschaft. In einem historisch orientierten zweiten Teil wird der Zusammenhang von Nationalstereotypen und Nationalcharakterkonzept aufgezeigt und dieses Konzept als ein Bestandteil kollektiven Wissens nachgewiesen, mit dem seit der Frühen Neuzeit kulturelle Differenz festgeschrieben worden ist. Nationalstereotype sind demnach Elemente eines grenzüberschreitenden Wissens und nicht als wechselseitige Zuschreibungen von Völkern misszuverstehen. Mit dem Blick auf ästhetische und poetologische Schriften des 17. und 18. Jahrhunderts wird dies für den Bereich der schönen Literatur - exemplarisch im Vergleich zwischen Deutschland und Frankreich -- belegt. Der systematisch ausgerichtete dritte Teil untersucht nationale Stereotype als Topoi in deutscher und französischer Literatur und erhellt am Beispiel von Rede, Erzählprosa, Komödie und patriotischer Lyrik sowie an publizistischen Texten die - nach Textsorte und historischer Konstellation je unterschiedliche - Funktion von Nationaltopoi als konventionalisierten Mustern der Darstellung kultureller Differenz.Summary: With its groundings in social psychology and linguistics, this study sets out (a) to provide a theoretical characterization of national stereotypes as a topic in literary studies, (b) to cast light on the connections between national stereotypes and the concept of national character from an historical perspective, and (c) to examine examples from 16th to 19th century German and French literature with a view to identifying the functions of national topoi in literature and the way they differ according to text genre and discursive context.

Habilitation Universität Stuttgart 2004.

i-iv -- Inhalt -- 1. Einleitung -- 2. Komparatistische Imagologie: Anspruch, Methode, Irrtümer -- 3. Zum Stereotyp-Begriff in Sozialpsychologie, Linguistik und Geschichtswissenschaft -- 4. Stereotyp und Wissen. Geschichtliches zum Nationalcharakter -- 5. Nationale Stereotype als Topoi in der Literatur -- 6. Ein ›mythologisches Phantom‹ – Fazit -- 7. Literaturverzeichnis -- Personenregister

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Ausgehend von einer kritischen Auseinandersetzung mit der komparatistischen Imagologie macht die Studie in ihrem theoretischen Teil die Erkenntnisse, die Sozialpsychologie und Linguistik zur kognitiven und kommunikativen Funktion von Stereotypen bereitstellen, fruchtbar für eine Bestimmung von nationalen Stereotypen als Gegenstand der Literaturwissenschaft. In einem historisch orientierten zweiten Teil wird der Zusammenhang von Nationalstereotypen und Nationalcharakterkonzept aufgezeigt und dieses Konzept als ein Bestandteil kollektiven Wissens nachgewiesen, mit dem seit der Frühen Neuzeit kulturelle Differenz festgeschrieben worden ist. Nationalstereotype sind demnach Elemente eines grenzüberschreitenden Wissens und nicht als wechselseitige Zuschreibungen von Völkern misszuverstehen. Mit dem Blick auf ästhetische und poetologische Schriften des 17. und 18. Jahrhunderts wird dies für den Bereich der schönen Literatur - exemplarisch im Vergleich zwischen Deutschland und Frankreich -- belegt. Der systematisch ausgerichtete dritte Teil untersucht nationale Stereotype als Topoi in deutscher und französischer Literatur und erhellt am Beispiel von Rede, Erzählprosa, Komödie und patriotischer Lyrik sowie an publizistischen Texten die - nach Textsorte und historischer Konstellation je unterschiedliche - Funktion von Nationaltopoi als konventionalisierten Mustern der Darstellung kultureller Differenz.

With its groundings in social psychology and linguistics, this study sets out (a) to provide a theoretical characterization of national stereotypes as a topic in literary studies, (b) to cast light on the connections between national stereotypes and the concept of national character from an historical perspective, and (c) to examine examples from 16th to 19th century German and French literature with a view to identifying the functions of national topoi in literature and the way they differ according to text genre and discursive context.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)