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Über Sicherheit und Sprache angesichts »Untreue der Weisheit.« und »Die Asyle.« von Friedrich Hölderlin / Martin Götz.

By: Material type: TextTextSeries: Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte ; 130Publisher: Tübingen : Max Niemeyer Verlag, [2012]Copyright date: ©2007Description: 1 online resource (334 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783484321304
  • 9783110946109
Subject(s): Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
i-iv -- Inhaltsverzeichnis -- 1 Einleitung -- Abbildungen. Die Faksimile der Manuskripte 413 und 423 Friedrich Hölderlins aus der FHA sowie deren »Lineare Textdarstellung«, nebst der hypothetischen Textkonstitution der vorliegenden Studie -- 2 Textkritik -- 3 Untreue der Weisheit -- 4 Zwischenfallstudie. Zu Platons Kriton -- 5 Die Asyle -- 6 Über Sicherheit und Sprache -- Literatur -- 274
Dissertation note: Dissertation Universität Basel 2005. Summary: Die Untersuchung leistet einen Beitrag zur Frage, was die Klarheit eines Textes sei. Zu diesem Zweck werden zwei Manuskripte Friedrich Hölderlins, die bislang so genannten »Pindar-Fragmente«, die selbst als notorisch unklar gelten, einer minutiösen philosophischen Interpretation unterzogen. Dabei erweisen sich zunächst die vorhandenen Editionen dieser Blätter als unbrauchbar; anstelle einer Neunergruppe von undeutlich zusammenhängenden Texten stellt die Arbeit sowohl den systematischen Bezug der beiden Manuskripte untereinander als auch ihren jeweiligen strukturierten Aufbau als Einzeltexte heraus. Beide Texte, »Untreue der Weisheit.« und »Die Asyle.« zusammen, werden so als eines, wenn nicht das systematische philosophische Hauptwerk Friedrich Hölderlins aus der Zeit nach 1800 lesbar gemacht. Nicht zuletzt im illustrativen Vergleich mit Platon, konkret seinem »Kriton«, wird damit einmal mehr Hölderlins herausragender Beitrag zur Geschichte der abendländischen Philosophie und deren Grundproblemen sichtbar, fern aller 'Privatmythologisierung' dieses Autors. Sein Konzept sprachlicher Klarheit erweist sich dabei als dialektische Verknüpfung sprachmystischer und dekonstruktivistischer Positionen - brauchbar für die angebrochene Zeit nach dem Ende der Postmoderne.Summary: The study aims to encourage a more profound understanding of linguistic clarity by engaging in a painstaking philosophical interpretation of what was formerly known as Hölderlin's "Pindar Fragments." To this end, it begins by elaborating a realistic view of the manuscripts, from which these can be identified as a systematic key text of the first order for Hölderlin's thinking. The attempt at demystification in the name of clarity and the comparison with Plato point up Hölderlin's essential contribution to western philosophy.

Dissertation Universität Basel 2005.

i-iv -- Inhaltsverzeichnis -- 1 Einleitung -- Abbildungen. Die Faksimile der Manuskripte 413 und 423 Friedrich Hölderlins aus der FHA sowie deren »Lineare Textdarstellung«, nebst der hypothetischen Textkonstitution der vorliegenden Studie -- 2 Textkritik -- 3 Untreue der Weisheit -- 4 Zwischenfallstudie. Zu Platons Kriton -- 5 Die Asyle -- 6 Über Sicherheit und Sprache -- Literatur -- 274

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Die Untersuchung leistet einen Beitrag zur Frage, was die Klarheit eines Textes sei. Zu diesem Zweck werden zwei Manuskripte Friedrich Hölderlins, die bislang so genannten »Pindar-Fragmente«, die selbst als notorisch unklar gelten, einer minutiösen philosophischen Interpretation unterzogen. Dabei erweisen sich zunächst die vorhandenen Editionen dieser Blätter als unbrauchbar; anstelle einer Neunergruppe von undeutlich zusammenhängenden Texten stellt die Arbeit sowohl den systematischen Bezug der beiden Manuskripte untereinander als auch ihren jeweiligen strukturierten Aufbau als Einzeltexte heraus. Beide Texte, »Untreue der Weisheit.« und »Die Asyle.« zusammen, werden so als eines, wenn nicht das systematische philosophische Hauptwerk Friedrich Hölderlins aus der Zeit nach 1800 lesbar gemacht. Nicht zuletzt im illustrativen Vergleich mit Platon, konkret seinem »Kriton«, wird damit einmal mehr Hölderlins herausragender Beitrag zur Geschichte der abendländischen Philosophie und deren Grundproblemen sichtbar, fern aller 'Privatmythologisierung' dieses Autors. Sein Konzept sprachlicher Klarheit erweist sich dabei als dialektische Verknüpfung sprachmystischer und dekonstruktivistischer Positionen - brauchbar für die angebrochene Zeit nach dem Ende der Postmoderne.

The study aims to encourage a more profound understanding of linguistic clarity by engaging in a painstaking philosophical interpretation of what was formerly known as Hölderlin's "Pindar Fragments." To this end, it begins by elaborating a realistic view of the manuscripts, from which these can be identified as a systematic key text of the first order for Hölderlin's thinking. The attempt at demystification in the name of clarity and the comparison with Plato point up Hölderlin's essential contribution to western philosophy.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)