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Studien zur Ontogenese wissenschaftlichen Schreibens / Thorsten Pohl.

By: Material type: TextTextSeries: Reihe Germanistische Linguistik ; 271Publisher: Tübingen : Max Niemeyer Verlag, [2010]Copyright date: ©2007Description: 1 online resource (621 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783484312715
  • 9783110946116
Subject(s): DDC classification:
  • 808.066378 22
LOC classification:
  • P301.5.A27 P64 2007eb
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
I-XII -- Zur Einfuhrung -- I. Kapitel: Die ‚Debatte’ um das wissenschaftliche Schreiben von Studierenden – Instruieren statt Imitieren -- II. Kapitel: Vorbereitende Schritte – methodische Überlegungen: Textproduktanalyse‚ Schreibentwicklungsforschung‚ Wissenschaftslinguistik -- III. Kapitel: Studien zur Ontogenese wissenschaftlichen Schreibens -- IV. Kapitel: Die Ontogenese des wissenschaftlichen Schreibens -- V. Kapitel: Warum es so schwierig ist‚ Studierenden das wissenschaftliche Schreiben beizubringen – Sieben Dilemmata -- Anhang
Dissertation note: Dissertation Universität Siegen 2005. Summary: In den »Studien zur Ontogenese wissenschaftlichen Schreibens« wird das Schreiben von Studierenden als Entwicklungsphänomen perspektiviert. Die generelle These des Buches ist die, dass das studentische Schreiben einem Entwicklungsprozess unterliegt und damit ein sprachliches Erwerbsphänomen bildet wie andere auch (z.B. Schriftspracherwerb, Erzählerwerb). Anhand eines schreibbiographischen Teilkorpus' (mehrerer Seminararbeiten eines Autors) und anhand zweier experimentell erhobener, quantitativer Teilkorpora (Schreibproben aus einem Lückentest und parodistische Einleitungstexte) werden unterschiedliche Teilleistungen der wissenschaftlichen Textproduktion untersucht: wissenschaftliches Formulieren, wissenschaftliches Einleiten, wissenschaftliche Intertextualität, wissenschaftliches Argumentieren und wissenschaftliche Alltagssprache. Die Rekonstruktion der Ontogenese zeigt eine dreiphasige Entwicklungsbewegung auf, in der zunächst die 'Gegenstandsdimension', dann die 'Diskursdimension' und zuletzt die 'Argumentationsdimension' integrativ aufgebaut werden: Die Studierenden beginnen mit einem Stadium starker Gegenstandsbezogenheit, auf das eine Phase folgt, in der es den Autoren zusehends gelingt, den wissenschaftlichen Forschungsdiskurs in ihr Schreiben zu integrieren, bis sie schließlich dazu fähig sind, eine selbstständige wissenschaftliche Argumentation zu entfalten.Summary: In this book, writing done by students in an academic context is investigated as a writing development phenomenon. A style-biographical part-corpus (various pieces of written work for seminars by a student author) and two experimental, quantitative part-corpora (writing samples from a fill-in-the-gaps test and parodistic introductory texts) are drawn upon to reconstruct the acquisition process in which student writers gradually conform to the institutional requirements bound up with the style of writing employed in academic texts.

Dissertation Universität Siegen 2005.

I-XII -- Zur Einfuhrung -- I. Kapitel: Die ‚Debatte’ um das wissenschaftliche Schreiben von Studierenden – Instruieren statt Imitieren -- II. Kapitel: Vorbereitende Schritte – methodische Überlegungen: Textproduktanalyse‚ Schreibentwicklungsforschung‚ Wissenschaftslinguistik -- III. Kapitel: Studien zur Ontogenese wissenschaftlichen Schreibens -- IV. Kapitel: Die Ontogenese des wissenschaftlichen Schreibens -- V. Kapitel: Warum es so schwierig ist‚ Studierenden das wissenschaftliche Schreiben beizubringen – Sieben Dilemmata -- Anhang

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

In den »Studien zur Ontogenese wissenschaftlichen Schreibens« wird das Schreiben von Studierenden als Entwicklungsphänomen perspektiviert. Die generelle These des Buches ist die, dass das studentische Schreiben einem Entwicklungsprozess unterliegt und damit ein sprachliches Erwerbsphänomen bildet wie andere auch (z.B. Schriftspracherwerb, Erzählerwerb). Anhand eines schreibbiographischen Teilkorpus' (mehrerer Seminararbeiten eines Autors) und anhand zweier experimentell erhobener, quantitativer Teilkorpora (Schreibproben aus einem Lückentest und parodistische Einleitungstexte) werden unterschiedliche Teilleistungen der wissenschaftlichen Textproduktion untersucht: wissenschaftliches Formulieren, wissenschaftliches Einleiten, wissenschaftliche Intertextualität, wissenschaftliches Argumentieren und wissenschaftliche Alltagssprache. Die Rekonstruktion der Ontogenese zeigt eine dreiphasige Entwicklungsbewegung auf, in der zunächst die 'Gegenstandsdimension', dann die 'Diskursdimension' und zuletzt die 'Argumentationsdimension' integrativ aufgebaut werden: Die Studierenden beginnen mit einem Stadium starker Gegenstandsbezogenheit, auf das eine Phase folgt, in der es den Autoren zusehends gelingt, den wissenschaftlichen Forschungsdiskurs in ihr Schreiben zu integrieren, bis sie schließlich dazu fähig sind, eine selbstständige wissenschaftliche Argumentation zu entfalten.

In this book, writing done by students in an academic context is investigated as a writing development phenomenon. A style-biographical part-corpus (various pieces of written work for seminars by a student author) and two experimental, quantitative part-corpora (writing samples from a fill-in-the-gaps test and parodistic introductory texts) are drawn upon to reconstruct the acquisition process in which student writers gradually conform to the institutional requirements bound up with the style of writing employed in academic texts.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)