Library Catalog
Amazon cover image
Image from Amazon.com

Eine Epoche im Umbruch : Volkssprachliche Literalität 1200-1300. Cambridger Symposium 2001 / hrsg. von Christa Bertelsmeier-Kierst, Christopher Young.

Contributor(s): Material type: TextTextPublisher: Tübingen : Max Niemeyer Verlag, [2011]Copyright date: ©2003Edition: Reprint 2010Description: 1 online resource (348 p.) : 10 AbbContent type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783484108516
  • 9783110950137
Subject(s): Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
I-XII -- Terminologische Überlegungen zum Hören und Lesen im Mittelalter -- Verortung im kulturellen Kontext: Eine andere Sicht auf die Literatur um 1200 -- Modelle der Kommunikation: Zu einigen Autorenbildern des 12. und 13. Jahrhunderts -- Durchbruch einer neuen Gattung: Volkssprachige Weltchroniken bis 1300 -- Konrads „Rolandslied“ und Strickers „Karl der Große“: Unterschiede in Konzeption und Überlieferung -- Fußfalle: Realitat und Fiktionalität einer rituellen Kommunikationsform -- Rede und Schrift: Zur Inszenierung von Erzählen in mittelhochdeutscher Heldenepik -- Zur Gattungskonstitution deutscher ,Heldenepik‘ im europäischen Kontext -- Geschichtsmodellierung als literarisches Spiel: Zum Verhältnis von gelehrtem Diskurs und Geschichtswahrheit in Herborts „Liet von Troye“ -- Zur „Metamorphosen“-Rezeption in der deutschen Dichtung des 13. Jahrhunderts -- Mittellateinische Romane -- Artus und sein Gefolge: Zur Tradierung des arturischen Romans in Deutschland und Frankreich -- Kampfzorn: Affektivität und Gewalt in mittelalterlicher Epik -- Die deutsche Medizinliteratur im 13. Jahrhundert: Ein erster Überblick -- Reich, Individuum, Religion: Daniel 2,31-45 in der Sangspruchdichtung -- Verserzählung - Rede - Bîspel: Zur Typologie kleinerer Reimpaardichtungen des 13. Jahrhunderts -- Neidharts hiuselîn in intertextueller Perspektive -- You’ve got mail! Briefe, Büchlein, Boten im „Frauendienst“ Ulrichs von Liechtenstein -- Register der Handschriften -- Verzeichnis der Autorinnen und Autoren
Summary: Im Literaturverständnis der älteren Germanistik galt das 12. Jahrhundert fraglos als Epoche des Aufbruchs, während das 13. Jahrhundert als „Abstieg“, als politischer und literarischer „Niedergang“ empfunden wurde. Literaturtheoretische und überlieferungsgeschichtliche Ansätze der letzten Zeit stellen diese Periodisierung jedoch mehr und mehr in Frage. In Deutschland ist ein spürbarer Aufschwung der Laienkultur kaum vor 1170 zu verzeichnen, und erst im 13. Jahrhundert dringt die Volkssprache nahezu in alle Bereiche der literarischen Kommunikation vor. Diese innovative Schubkraft des Jahrhunderts jenseits älterer Periodisierungen sichtbar zu machen, war Ziel des Cambridger Symposiums, dessen Beiträge in diesem Band erscheinen.Summary: The view generally adopted in earlier German literary studies saw the 12th century as an undisputed age of ground-breaking innovation, whereas the 13th century was generally regarded as an age of 'decline', of political and literary 'downfall'. However, recent developments in literary theory and the history of tradition have increasingly queried this periodicity. In Germany there was in fact no appreciable upsurge of lay culture before 1170 and it was not until the 13th century that the vernacular found its way into almost all areas of literary communication. Foregrounding the innovative impetus of the 13th century over and against older periodicities was the aim of the Cambridge symposium. The papers given there are assembled in this volume.
Holdings
Item type Current library Call number URL Status Notes Barcode
eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110950137

I-XII -- Terminologische Überlegungen zum Hören und Lesen im Mittelalter -- Verortung im kulturellen Kontext: Eine andere Sicht auf die Literatur um 1200 -- Modelle der Kommunikation: Zu einigen Autorenbildern des 12. und 13. Jahrhunderts -- Durchbruch einer neuen Gattung: Volkssprachige Weltchroniken bis 1300 -- Konrads „Rolandslied“ und Strickers „Karl der Große“: Unterschiede in Konzeption und Überlieferung -- Fußfalle: Realitat und Fiktionalität einer rituellen Kommunikationsform -- Rede und Schrift: Zur Inszenierung von Erzählen in mittelhochdeutscher Heldenepik -- Zur Gattungskonstitution deutscher ,Heldenepik‘ im europäischen Kontext -- Geschichtsmodellierung als literarisches Spiel: Zum Verhältnis von gelehrtem Diskurs und Geschichtswahrheit in Herborts „Liet von Troye“ -- Zur „Metamorphosen“-Rezeption in der deutschen Dichtung des 13. Jahrhunderts -- Mittellateinische Romane -- Artus und sein Gefolge: Zur Tradierung des arturischen Romans in Deutschland und Frankreich -- Kampfzorn: Affektivität und Gewalt in mittelalterlicher Epik -- Die deutsche Medizinliteratur im 13. Jahrhundert: Ein erster Überblick -- Reich, Individuum, Religion: Daniel 2,31-45 in der Sangspruchdichtung -- Verserzählung - Rede - Bîspel: Zur Typologie kleinerer Reimpaardichtungen des 13. Jahrhunderts -- Neidharts hiuselîn in intertextueller Perspektive -- You’ve got mail! Briefe, Büchlein, Boten im „Frauendienst“ Ulrichs von Liechtenstein -- Register der Handschriften -- Verzeichnis der Autorinnen und Autoren

restricted access online access with authorization star

http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Im Literaturverständnis der älteren Germanistik galt das 12. Jahrhundert fraglos als Epoche des Aufbruchs, während das 13. Jahrhundert als „Abstieg“, als politischer und literarischer „Niedergang“ empfunden wurde. Literaturtheoretische und überlieferungsgeschichtliche Ansätze der letzten Zeit stellen diese Periodisierung jedoch mehr und mehr in Frage. In Deutschland ist ein spürbarer Aufschwung der Laienkultur kaum vor 1170 zu verzeichnen, und erst im 13. Jahrhundert dringt die Volkssprache nahezu in alle Bereiche der literarischen Kommunikation vor. Diese innovative Schubkraft des Jahrhunderts jenseits älterer Periodisierungen sichtbar zu machen, war Ziel des Cambridger Symposiums, dessen Beiträge in diesem Band erscheinen.

The view generally adopted in earlier German literary studies saw the 12th century as an undisputed age of ground-breaking innovation, whereas the 13th century was generally regarded as an age of 'decline', of political and literary 'downfall'. However, recent developments in literary theory and the history of tradition have increasingly queried this periodicity. In Germany there was in fact no appreciable upsurge of lay culture before 1170 and it was not until the 13th century that the vernacular found its way into almost all areas of literary communication. Foregrounding the innovative impetus of the 13th century over and against older periodicities was the aim of the Cambridge symposium. The papers given there are assembled in this volume.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 29. Jun 2022)