Hermeneutik literarischer Sinnlichkeit : Historisch-systematische Studien zur Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts / Lothar van Laak.
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TextSeries: Communicatio : Kultur – Text – Medium ; 31Publisher: Tübingen : Max Niemeyer Verlag, [2013]Copyright date: ©2003Edition: Reprint 2013Description: 1 online resource (309 p.)Content type: - 9783484630314
- 9783110953480
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Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- I. Einleitung -- II. Anthropologische und ästhetische Aspekte einer Hermeneutik der Sinnlichkeit -- III. Historische Gestaltungen einer Hermeneutik der Sinnlichkeit — Literatur, Ästhetik und Anthropologie im 17. und 18. Jahrhundert -- IV. Ausblick: Sinnlichkeit bei Schiller -- V. Literaturverzeichnis
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The positive revaluation of aesthesis and the emergence of aesthetics in the 18th century - from Bodmer and Breitinger to Baumgarten, Meier and ultimately Herder - established an aesthetic discourse centred on the sensual component of art and literature. In literature, this component is to be found in its visual imagery, its rhythms and also in its appreciation as a meaningful structure. The volume contains studies on Gryphius, Klopstock, Lessing, Wieland, Herder and Schiller. It systematizes the insights gained from these studies to demonstrate how, in the 17th and 18th centuries, aesthetic experience was enriched by a theoretical concern for its sensual aspects and conceptualized in a manner that is of essential importance for approaches to the interpretation of art and for hermeneutics.
Was ist an einem literarischen Text schön, was "vollkommen", "lebendig", "anschaulich"? Inwiefern kann Literatur sinnlich sein? Was bedeutet ästhetische Erfahrung am literarischen Text? Wenn sich in der frühen Neuzeit und besonders im Jahrhundert der Aufklärung Literalität mehr und mehr durchsetzt, stellen sich diese Fragen mit aller Schärfe. Die Aufwertung der Aisthesis und die Entstehung der Ästhetik als einer selbständigen philosophischen Disziplin im 18. Jahrhundert etablieren daher auch – von Bodmer und Breitinger über Baumgarten und Meier bis hin zu Herder – einen ästhetischen Diskurs, der die Sinnlichkeit der Kunst und Literatur zum Gegenstand hat. Sinnlichkeit entfaltet die Literatur in ihrer Anschaulichkeit und in ihrem Rhythmus, ihrer synästhetischen Rezeption und ihrem Nachvollzug, in dem sich eine prägnante, bedeutsame Gestalt herausbildet. Die Präsenzerfahrung ästhetischer Gestaltbildung zeigt sich besonders gut im Modell des Theaters. Denn die Performativität der Aufführung umgreift Produzenten, "Werk" und Rezipienten. Die Theatralität, die in diesem Modell liegt, ist auch eine besonders wichtige und charakteristische Konkretisierung literarischer Sinnlichkeit im 17. und insbesondere im 18. Jahrhundert. In dieser Zeit – das verdeutlichen die Studien an Gryphius, Klopstock, Lessing, Wieland, Herder und Schiller in systematischer Absicht – vollzieht sich sowohl eine Anreicherung der ästhetischen Erfahrung um Konzepte der Sinnlichkeit als auch eine Konzentration auf die spezifische ästhetische Leistungsfähigkeit des Kunstwerks, die für die Kunstauffassung und Hermeneutik der Moderne von ganz grundsätzlicher Bedeutung sind.
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In German.
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)

