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Weimaraner Weltbewohner : Zur Genese von Goethes Begriff ›Weltliteratur‹ / Manfred Koch.

By: Material type: TextTextSeries: Communicatio : Kultur – Text – Medium ; 29Publisher: Tübingen : Max Niemeyer Verlag, [2012]Copyright date: ©2002Edition: Reprint 2012Description: 1 online resource (285 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783484630291
  • 9783110953503
Subject(s): DDC classification:
  • 832.6227 22
LOC classification:
  • PT2190.A1 K63 2002eb
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- Teil I: Kontexte -- Kapitel 1 : Die Vielfalt der Welten in der Kulturanthropologie der Aufklärung -- Kapitel 2: Abgedrungene Weltgemeinschaft -- Kapitel 3: National- und Weltkultur bei Herder und Wilhelm v. Humboldt -- Teil II: Goethe -- Kapitel 1: Weltliterarische Gedächtnisbildung: Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten -- Kapitel 2: Liebliche Doppelschrift: West-östlicher Divan -- Kapitel 3: Deutsche Welterleuchtung oder globaler Ideenhandel? -- Literaturverzeichnis -- Siglen -- Weitere Quellen -- Sonstige zitierte Literatur
Summary: Das Goethejahr 1999 fiel in eine Zeit aufgeregtester Diskussion über ‚Globalisierung‘. Goethes Begriff der ›Weltliteratur Die Arbeit versucht, Goethes fragmentarisches Weltliteraturkonzept so zu rekonstruieren, daß seine drei wichtigsten Dimensionen – historische Diagnose, moralischer Appell und klassizistische Poetik der Moderne – gleichgewichtig zur Geltung kommen. Dazu wird im ersten Teil jene Theoriedebatte des 18. Jahrhunderts umrissen, die die Bildung des Begriffs ‚Weltliteratur‘ in der Sattelzeit ermöglichte: die Anerkennung kultureller Verschiedenheit in der Philosophie der Aufklärung (Montesquieu u.a.); die Diskussion über die heraufziehende Weltgesellschaft bei Autoren wie Rousseau, Adam Smith und Kant; die Überlegungen Herders und Humboldts zum Prozeß ‚nationalliterarischer‘ Besonderung und interkultureller Verflechtung. Der zweite Teil verfolgt anhand exemplarischer Texte die Genese von Goethes Weltliteratur-Begriff in drei Schritten: von den als Reaktion auf die Französische Revolution entstandenen »Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten« (1795) über den »West-östlichen Divan« (1814–19) bis hin zu Goethes Weltliteratur-Publizistik der zwanziger Jahre in seiner Zeitschrift »Über Kunst und Altertum«.Summary: Goethe's concept of Weltliteratur ('world literature') made its first appearance in his periodical »Über Kunst und Altertum« and displays three dimensions: historical diagnosis, moral injunction, a classicistic poetics of modernism. This book attempts to do justice to the wide-ranging implications of the concept by exploring two different avenues in the history of ideas. The first part examines 18th century theoretical debates on cultural difference and the formation of a global society (Montesquieu, Rousseau, Adam Smith, Kant, Herder, Humboldt). The second traces the evolution of Goethe's program for a 'world literature' from the age of the French Revolution to the last decade of his life.

Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- Teil I: Kontexte -- Kapitel 1 : Die Vielfalt der Welten in der Kulturanthropologie der Aufklärung -- Kapitel 2: Abgedrungene Weltgemeinschaft -- Kapitel 3: National- und Weltkultur bei Herder und Wilhelm v. Humboldt -- Teil II: Goethe -- Kapitel 1: Weltliterarische Gedächtnisbildung: Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten -- Kapitel 2: Liebliche Doppelschrift: West-östlicher Divan -- Kapitel 3: Deutsche Welterleuchtung oder globaler Ideenhandel? -- Literaturverzeichnis -- Siglen -- Weitere Quellen -- Sonstige zitierte Literatur

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Das Goethejahr 1999 fiel in eine Zeit aufgeregtester Diskussion über ‚Globalisierung‘. Goethes Begriff der ›Weltliteratur Die Arbeit versucht, Goethes fragmentarisches Weltliteraturkonzept so zu rekonstruieren, daß seine drei wichtigsten Dimensionen – historische Diagnose, moralischer Appell und klassizistische Poetik der Moderne – gleichgewichtig zur Geltung kommen. Dazu wird im ersten Teil jene Theoriedebatte des 18. Jahrhunderts umrissen, die die Bildung des Begriffs ‚Weltliteratur‘ in der Sattelzeit ermöglichte: die Anerkennung kultureller Verschiedenheit in der Philosophie der Aufklärung (Montesquieu u.a.); die Diskussion über die heraufziehende Weltgesellschaft bei Autoren wie Rousseau, Adam Smith und Kant; die Überlegungen Herders und Humboldts zum Prozeß ‚nationalliterarischer‘ Besonderung und interkultureller Verflechtung. Der zweite Teil verfolgt anhand exemplarischer Texte die Genese von Goethes Weltliteratur-Begriff in drei Schritten: von den als Reaktion auf die Französische Revolution entstandenen »Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten« (1795) über den »West-östlichen Divan« (1814–19) bis hin zu Goethes Weltliteratur-Publizistik der zwanziger Jahre in seiner Zeitschrift »Über Kunst und Altertum«.

Goethe's concept of Weltliteratur ('world literature') made its first appearance in his periodical »Über Kunst und Altertum« and displays three dimensions: historical diagnosis, moral injunction, a classicistic poetics of modernism. This book attempts to do justice to the wide-ranging implications of the concept by exploring two different avenues in the history of ideas. The first part examines 18th century theoretical debates on cultural difference and the formation of a global society (Montesquieu, Rousseau, Adam Smith, Kant, Herder, Humboldt). The second traces the evolution of Goethe's program for a 'world literature' from the age of the French Revolution to the last decade of his life.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)