Unbestimmte Rhetorik : Friedrich Schlegel und die Redekunst um 1800 / Peter D. Krause.
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TextSeries: Rhetorik-Forschungen ; 14Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2012]Copyright date: ©2001Description: 1 online resource (418 p.)Content type: - 9783484680142
- 9783110958348
- 838/.609 22
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Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung -- Teil I. Friedrich Schlegel und die Rhetorik -- 1. Doctrina -- 2. Dresden. Die Zeit des docere -- 3. Das Erste Jenaer Jahr. Schlegel und das probare -- 4. Schlegel im Umkreis von conciliare, delectare und movere -- 5. Romantische Beredsamkeit. Die Zeit nach der Jahrhundertwende -- Teil II. Rhetorik und Romantik -- 1. Rede-Räson und Schweige-Räson -- 2. Die Beredsamkeit im Zeitalter der neuen Wissenschaften -- 3. Das alte System der Bildung und der Schwund der Latinität -- 4. Das Ende der Regelpoetik. Entrhetorisierung der Rhetorik -- 5. Humanitas oder Eine maßlose Kunst -- 6. Moderne Aufklärung und zwiespältige platonische Tradition -- 7. Herrschaft der neuen Methode – Gebändigte Affekte -- 8. Das Ende der Rhetorik in den Wissenschaften -- 9. Wahrheit oder Wirkung. Ästhetik und Rhetorik -- 10. Rhetorik versus Philosophie -- 11. Plato und Aristoteles -- 12. Transzendentale Rhetorik -- Bibliographie -- Literatur
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Im 18. Jahrhundert verliert die Rhetorik ihre herausragende Stellung im Bildungssystem, ihre Kraft gegenüber der Philosophie und ihre Bedeutung für die Poesie. Und doch erweist sie sich als unverzichtbar. Friedrich Schlegel (1772-1829) setzt sich intensiv und kritisch mit der Rhetorik auseinander. Sein romantischer Rhetorikbegriff bildet das Ende der Rhetorikgeschichten im 18. Jahrhundert. Der erste Teil dieser Studie untersucht systematisch Schlegels Vorstellungen von Rhetorik. Erläutert wird Schlegels Kenntnis und Rezeption des Kanons. Beantwortet werden Fragen nach der Bedeutung seiner 'absoluten Rhetorik' innerhalb des romantischen Theoriegebäudes, im Spiel mit romantischen Wechselbegriffen und Gedankenfiguren. Schlegels Rhetorikbegriff verläßt den rhetorischen Wirkungsrahmen: Rhetorik wird poetisiert, potenziert, verliert an konkreter Absichtlichkeit. Aber diese Romantisierung bestätigt nicht die Behauptung, Rhetorik sei um 1800 untergegangen. Im zweiten Teil der Arbeit werden - im Hinblick auf die Romantik - die Gegenläufigkeiten in der Rhetorikgeschichte und die jeweils zugrundeliegenden Rhetorikbegriffe dargestellt. Die konträren Thesen 'Verfall' oder 'Weiterleben' der Rhetorik im 18. Jahrhundert betreffen unterschiedliche Aspekte des rhetorischen Phänomens. So sehr einerseits rhetorische Intentionalität aufgehoben wird, werden andererseits in der Romantik Bedingungen für eine 'rhetorische Vernunft' neu ermöglicht. Schlegels 'unbestimmte Rhetorik' steht am Anfang der Transformation der Rhetorik in die moderne Literatur sowie einer Berufung auf Rhetorizität - und also auch am Beginn der gegenwärtigen Entgrenzung des Rhetorikbegriffs.
In the 18th century rhetoric was ousted from its prominent status as an essential part of the educational system, thus losing ground over and against philosophy and forfeiting its significance for poetry. And yet it still proved to be indispensable. Friedrich Schlegel's engagement with rhetoric was intensive and critical. The first part of this study examines the concept of rhetoric in Romanticism. Schlegel's knowledge and reception of the canon is described, showing that in his approach rhetoric is poeticized, thus losing some of its concrete intentionality. But this Romantic view does not confirm the theory that rhetoric disappeared for good around 1800. The second part of the book looks at the divergent course taken by the history of rhetoric (with special reference to Romanticism) and discusses the different concepts underlying the conflicting departures involved.
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In German.
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)

