Library Catalog
Amazon cover image
Image from Amazon.com

Dialog der Tragiker : Liebe, Wahn und Erkenntnis in Sophokles’ Trachiniai und Euripides’ Hippolytos / Markus Janka.

By: Material type: TextTextSeries: Beiträge zur Altertumskunde ; 207Publisher: Berlin ; Boston : K. G. Saur, [2013]Copyright date: ©2004Edition: 1. Aufl. Reprint 2013Description: 1 online resource (385 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783598778193
  • 9783110966565
Subject(s): LOC classification:
  • PA4413.T7
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- INHALT -- PRAESCRIPTUM -- I. ZUM PLAN DER UNTERSUCHUNG -- II. TERMINOLOGISCH-METHODISCHER RAHMEN -- III. DER UNTYPISCHE KLASSIKER UND DER ANTIKLASSISCHE KLASSIKER: SOPHOKLES’ TRACHINIAI IM VERGLEICH MIT EURIPIDES’ HIPPOLYTOS -- IV. ANSÄTZE ZU EINER DIALOGISCHEN POETOLOGIE VON TRAGISCHER KLASSIK UND ANTI-KLASSIK -- BIBLIOGRAPHIE -- NAMEN, ORTE UND SACHEN -- INDEX LOCORUM -- Backmatter
Summary: In dieser Studie wird ein neues Paradigma für die Interpretation der erhaltenen attischen Tragödien entwickelt und exemplarisch erprobt. Nach einer forschungsgeschichtlichen und methodologischen Grundlegung führt der Weg der Untersuchung von Bauformen und Strukturen über Motive und Handlungsmuster (Patterns) der Stücke zu den Dichtern, ihrer (Kon)Genialität und Originalität selbst: Die Analyse des Stils diente dabei als Schlüsselinstrument gegen wenig reflektierte klassizistische wie manieristische Vorurteile. Das Paradigma des Dialoges der großen Tragiker soll die Stelle der Abhängigkeitsfixierung einnehmen. Die 'klassische Form' bietet Euripides im Hippolytos den idealen Rahmen für die 'antiklassischem' Stilwillen entspringenen Brüche mit der Sophokleischen Sinnstiftung, wie sie auch und gerade anhand der nach wie vor vielfach unterschätzten Trachinierinnen aufweisbar ist. Die bislang kaum bemerkte, enge Verwandtschaft beider Stücke wird mit Hilfe der Theorie der Intertextualität erhellt. Dabei lässt sich allenthalben belegen, wie Euripides durch Exzentrik, Paradox, Digression, Rhetorizität, Anachronismus, Absurdität und tragikomische sowie sophistisch-philosophische Brechung des Bühnengeschehens die 'konsequente' und quasi-natürliche Entwicklung von Handlungsschriften, Figurenzeichnung und göttlicher Geschehenslenkung unterläuft, wie sie in der Sophokleischen Tragik ihr Musterbild gefunden hat.
Holdings
Item type Current library Call number URL Status Notes Barcode
eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110966565

Frontmatter -- INHALT -- PRAESCRIPTUM -- I. ZUM PLAN DER UNTERSUCHUNG -- II. TERMINOLOGISCH-METHODISCHER RAHMEN -- III. DER UNTYPISCHE KLASSIKER UND DER ANTIKLASSISCHE KLASSIKER: SOPHOKLES’ TRACHINIAI IM VERGLEICH MIT EURIPIDES’ HIPPOLYTOS -- IV. ANSÄTZE ZU EINER DIALOGISCHEN POETOLOGIE VON TRAGISCHER KLASSIK UND ANTI-KLASSIK -- BIBLIOGRAPHIE -- NAMEN, ORTE UND SACHEN -- INDEX LOCORUM -- Backmatter

restricted access online access with authorization star

http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

In dieser Studie wird ein neues Paradigma für die Interpretation der erhaltenen attischen Tragödien entwickelt und exemplarisch erprobt. Nach einer forschungsgeschichtlichen und methodologischen Grundlegung führt der Weg der Untersuchung von Bauformen und Strukturen über Motive und Handlungsmuster (Patterns) der Stücke zu den Dichtern, ihrer (Kon)Genialität und Originalität selbst: Die Analyse des Stils diente dabei als Schlüsselinstrument gegen wenig reflektierte klassizistische wie manieristische Vorurteile. Das Paradigma des Dialoges der großen Tragiker soll die Stelle der Abhängigkeitsfixierung einnehmen. Die 'klassische Form' bietet Euripides im Hippolytos den idealen Rahmen für die 'antiklassischem' Stilwillen entspringenen Brüche mit der Sophokleischen Sinnstiftung, wie sie auch und gerade anhand der nach wie vor vielfach unterschätzten Trachinierinnen aufweisbar ist. Die bislang kaum bemerkte, enge Verwandtschaft beider Stücke wird mit Hilfe der Theorie der Intertextualität erhellt. Dabei lässt sich allenthalben belegen, wie Euripides durch Exzentrik, Paradox, Digression, Rhetorizität, Anachronismus, Absurdität und tragikomische sowie sophistisch-philosophische Brechung des Bühnengeschehens die 'konsequente' und quasi-natürliche Entwicklung von Handlungsschriften, Figurenzeichnung und göttlicher Geschehenslenkung unterläuft, wie sie in der Sophokleischen Tragik ihr Musterbild gefunden hat.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)