Library Catalog
Amazon cover image
Image from Amazon.com

Die Schia im Iran und Libanon : Historische Verbindungen zwischen Balkh und Baalbek, Khorasan und Dschabal Amil / Gabriele Dold-Ghadar.

By: Material type: TextTextSeries: Studies on Modern Orient ; 33Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2020]Copyright date: ©2020Description: 1 online resource (220 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783879974887
  • 9783112209462
Subject(s): DDC classification:
  • 297.820955 23/ger
LOC classification:
  • BP192.7.I68
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Widmung -- DANKE! -- Inhaltsverzeichnis -- Formalia -- Abkürzungsverzeichnis -- 1. „Ḥarb tammūz“– eine Einleitung -- 2. Quellen -- 3. Ǧabal ʿĀmil – der „Berg der ʿĀmila“ -- 4. Muḥammad, Fāṭima, ʿAlī, al-Ḥusain – Die Iṯnāʿašarīya -- 5. Schiitische Anfänge – Sawād al-Kūfa, Ǧabal ʿĀmil, Sabzavār, Māzandarān, Ardabīl -- 6. Klerus und Staat -- 7. Gemeinsamkeiten und Schnittstellen -- 8. Wanderungen zwischen Ǧabal ʿĀmil und Zagros -- 9. Zusammenfassung der Ergebnisse -- 10. Literatur -- 11. Stichwortverzeichnis
Summary: Wie iranisch ist die Schia wirk­lich? Die Autorin unter­sucht die histo­ri­sche, poli­ti­sche, sozio­kul­tu­relle und reli­giöse Ausgangs­si­tua­tion, die Genese und Entwick­lung der Schia im Iran und Libanon sowie Ereig­nisse, Tradi­tionen und Persön­lich­keiten, die, insbe­son­dere unter dem Aspekt des Gelehr­ten­aus­tau­sches, als Binde­g­lieder zwischen beiden Ländern gelten können. Bereits in voris­la­mi­scher Zeit beste­hende Kontakte zwischen dem vormals zoroas­trisch geprägten Iran und der byzan­ti­ni­schen Levante werden beleuchtet, ebenso der beson­ders im 16. Jahr­hun­dert und bis in unsere Tage anhal­tende Austausch von kultu­rellem und poli­ti­schem Gedan­kengut sowie die gegen­sei­tige poli­ti­sche, reli­giöse und intel­lek­tu­elle »Entwick­lungs­hilfe«. Der Streit um die ethni­sche Zuord­nung der Schia wird seiner Grund­lage beraubt: Ohne isla­mi­sche Geschichte mit ihrem Ursprung auf der Arabi­schen Halb­insel kein Schisma, das sich aus den Nach­fol­ge­st­rei­tig­keiten nach dem Tod des Propheten formierte und sich von dort als oppo­si­tio­nelle Bewe­gung in den Irak, ans Mittel­meer und in den Iran fortpflanzte, wo sie sich in einer langen und turbu­lenten Entwick­lung zu der Schia entwi­ckelte, die sie heute ist. Vor diesem Hinter­grund können aktu­elle Ereig­nisse und Entwick­lungen objek­tiver einge­ordnet werden; und so wird schließ­lich nach­voll­ziehbar, wer und was die Hizbollah ist.

Frontmatter -- Widmung -- DANKE! -- Inhaltsverzeichnis -- Formalia -- Abkürzungsverzeichnis -- 1. „Ḥarb tammūz“– eine Einleitung -- 2. Quellen -- 3. Ǧabal ʿĀmil – der „Berg der ʿĀmila“ -- 4. Muḥammad, Fāṭima, ʿAlī, al-Ḥusain – Die Iṯnāʿašarīya -- 5. Schiitische Anfänge – Sawād al-Kūfa, Ǧabal ʿĀmil, Sabzavār, Māzandarān, Ardabīl -- 6. Klerus und Staat -- 7. Gemeinsamkeiten und Schnittstellen -- 8. Wanderungen zwischen Ǧabal ʿĀmil und Zagros -- 9. Zusammenfassung der Ergebnisse -- 10. Literatur -- 11. Stichwortverzeichnis

restricted access online access with authorization star

http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Wie iranisch ist die Schia wirk­lich? Die Autorin unter­sucht die histo­ri­sche, poli­ti­sche, sozio­kul­tu­relle und reli­giöse Ausgangs­si­tua­tion, die Genese und Entwick­lung der Schia im Iran und Libanon sowie Ereig­nisse, Tradi­tionen und Persön­lich­keiten, die, insbe­son­dere unter dem Aspekt des Gelehr­ten­aus­tau­sches, als Binde­g­lieder zwischen beiden Ländern gelten können. Bereits in voris­la­mi­scher Zeit beste­hende Kontakte zwischen dem vormals zoroas­trisch geprägten Iran und der byzan­ti­ni­schen Levante werden beleuchtet, ebenso der beson­ders im 16. Jahr­hun­dert und bis in unsere Tage anhal­tende Austausch von kultu­rellem und poli­ti­schem Gedan­kengut sowie die gegen­sei­tige poli­ti­sche, reli­giöse und intel­lek­tu­elle »Entwick­lungs­hilfe«. Der Streit um die ethni­sche Zuord­nung der Schia wird seiner Grund­lage beraubt: Ohne isla­mi­sche Geschichte mit ihrem Ursprung auf der Arabi­schen Halb­insel kein Schisma, das sich aus den Nach­fol­ge­st­rei­tig­keiten nach dem Tod des Propheten formierte und sich von dort als oppo­si­tio­nelle Bewe­gung in den Irak, ans Mittel­meer und in den Iran fortpflanzte, wo sie sich in einer langen und turbu­lenten Entwick­lung zu der Schia entwi­ckelte, die sie heute ist. Vor diesem Hinter­grund können aktu­elle Ereig­nisse und Entwick­lungen objek­tiver einge­ordnet werden; und so wird schließ­lich nach­voll­ziehbar, wer und was die Hizbollah ist.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 27. Jan 2023)