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Diplomatie und Gelehrtenrepublik : Die Kontakte des französischen Gesandten Jaques Bongars (1554-1612) / Ruth Kohlndorfer-Fries.

By: Material type: TextTextSeries: Frühe Neuzeit : Studien und Dokumente zur deutschen Literatur und Kultur im europäischen Kontext ; 137Publisher: Tübingen : Max Niemeyer Verlag, [2009]Copyright date: ©2009Description: 1 online resource (315 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783484366374
  • 9783484970892
Subject(s): DDC classification:
  • 944/.031092 22
LOC classification:
  • DC116.7 .K65 2009eb
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung -- 1. Biographischer Hintergrund -- 2. Diplomatie als Beruf – das Bild des Gesandten im späten 16. Jahrhundert -- 3. Handlungsmöglichkeiten und Wirkungsgrenzen – Bongars’ diplomatische Tätigkeit im Reich -- 4. Zur Praxis der Gelehrsamkeit – Sammeln, Tauschen, Edieren von Büchern und das Verfassen eigener Schriften -- 5. Empfänger der politischen Berichterstattung: Der französische Hof und die Pariser Parlamentsjuristen -- 6. Informierte Gelehrte – gelehrte Informanten. Die Reichsstädte: Knotenpunkte des Kommunikationssystems der Diplomaten -- 7. Die gelehrten Räte an den protestantischen Höfen im Reich -- 8. Exkurs. Wissenschaftsinteresse und Wissenschaftsförderung – Kontakte zu Ärzten, Alchemisten, Astronomen und Astrologen -- 9. Die Zusammenarbeit mit niederländischen und englischen Gesandten und Informanten -- 10. Die Ostachse der Beziehungen – Kontakte nach Böhmen, Mähren und Schlesien -- Schluss. Einige Thesen zur frühneuzeitlichen Diplomatie -- Backmatter
Dissertation note: Dissertation LMU München 2003. Summary: Im späten 16. Jahrhundert stieg Frankreich nach Jahrzehnten des religiösen Bürgerkriegs zur europäischen Großmacht auf. König Heinrich IV. stützte sich dabei auf hochqualifizierte Gesandte und Berichterstatter. Jacques Bongars (1554-1612) war einer dieser Diplomaten. Er war Diener der Krone, zugleich Gelehrter und Humanist. Dank seiner Ausbildung, seiner Reisen und Korrespondenzen unterhielt er Beziehungen in viele Länder Europas. Die Untersuchung verbindet die Biographie des Gesandten mit dessen intellektuellem Wirken und kosmopolitischem Hintergrund. Bongars taucht in den internationalen Krisen um 1600 ebenso auf wie in den Diskursen des Späthumanismus. Dabei hat es Bongars verstanden, seine familiären, wirtschaftlichen und gelehrten Kontakte nach Deutschland, den Niederlanden, England, Böhmen und Ungarn für seine politischen Missionen zu nutzen. Die Untersuchung skizziert die Karriere und das geistig-weltanschauliche Profil des Reformierten Jacques Bongars inmitten eines europaweiten Milieus, der respublica litteraria. Es gelingt der Autorin, internationale Politik im Konfessionellen Zeitalter mit dem individuellen Umfeld eines politischen Beamten der zweiten Reihe in Beziehung zu setzen.Summary: In the late 16th century France rose to be a great power after decades of religious civil war. For this, King Henri IV depended on highly qualified envoys and correspondents. Jaques Bongars (1554-1612) was one of these diplomats. As a scholar and humanist he also belonged to an international network. In his political missions, Bongars was often able to use his many contacts with Germany, The Netherlands, England and Eastern Europe. The biography affords an insight into the day-to-day workings of European diplomacy at the beginning of the Modern Age.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783484970892

Dissertation LMU München 2003.

Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung -- 1. Biographischer Hintergrund -- 2. Diplomatie als Beruf – das Bild des Gesandten im späten 16. Jahrhundert -- 3. Handlungsmöglichkeiten und Wirkungsgrenzen – Bongars’ diplomatische Tätigkeit im Reich -- 4. Zur Praxis der Gelehrsamkeit – Sammeln, Tauschen, Edieren von Büchern und das Verfassen eigener Schriften -- 5. Empfänger der politischen Berichterstattung: Der französische Hof und die Pariser Parlamentsjuristen -- 6. Informierte Gelehrte – gelehrte Informanten. Die Reichsstädte: Knotenpunkte des Kommunikationssystems der Diplomaten -- 7. Die gelehrten Räte an den protestantischen Höfen im Reich -- 8. Exkurs. Wissenschaftsinteresse und Wissenschaftsförderung – Kontakte zu Ärzten, Alchemisten, Astronomen und Astrologen -- 9. Die Zusammenarbeit mit niederländischen und englischen Gesandten und Informanten -- 10. Die Ostachse der Beziehungen – Kontakte nach Böhmen, Mähren und Schlesien -- Schluss. Einige Thesen zur frühneuzeitlichen Diplomatie -- Backmatter

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Im späten 16. Jahrhundert stieg Frankreich nach Jahrzehnten des religiösen Bürgerkriegs zur europäischen Großmacht auf. König Heinrich IV. stützte sich dabei auf hochqualifizierte Gesandte und Berichterstatter. Jacques Bongars (1554-1612) war einer dieser Diplomaten. Er war Diener der Krone, zugleich Gelehrter und Humanist. Dank seiner Ausbildung, seiner Reisen und Korrespondenzen unterhielt er Beziehungen in viele Länder Europas. Die Untersuchung verbindet die Biographie des Gesandten mit dessen intellektuellem Wirken und kosmopolitischem Hintergrund. Bongars taucht in den internationalen Krisen um 1600 ebenso auf wie in den Diskursen des Späthumanismus. Dabei hat es Bongars verstanden, seine familiären, wirtschaftlichen und gelehrten Kontakte nach Deutschland, den Niederlanden, England, Böhmen und Ungarn für seine politischen Missionen zu nutzen. Die Untersuchung skizziert die Karriere und das geistig-weltanschauliche Profil des Reformierten Jacques Bongars inmitten eines europaweiten Milieus, der respublica litteraria. Es gelingt der Autorin, internationale Politik im Konfessionellen Zeitalter mit dem individuellen Umfeld eines politischen Beamten der zweiten Reihe in Beziehung zu setzen.

In the late 16th century France rose to be a great power after decades of religious civil war. For this, King Henri IV depended on highly qualified envoys and correspondents. Jaques Bongars (1554-1612) was one of these diplomats. As a scholar and humanist he also belonged to an international network. In his political missions, Bongars was often able to use his many contacts with Germany, The Netherlands, England and Eastern Europe. The biography affords an insight into the day-to-day workings of European diplomacy at the beginning of the Modern Age.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)