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Patagoniens verflochtene Erzählwelten : Der argentinische und chilenische Süden in Reiseliteratur und historischem Roman (1977-1999) / Jenny Haase.

By: Material type: TextTextSeries: Mimesis : Romanische Literaturen der Welt ; 49Publisher: Tübingen : Max Niemeyer Verlag, [2009]Copyright date: ©2009Description: 1 online resource (367 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783484550490
  • 9783484971233
Subject(s): DDC classification:
  • 860.9/32827 22
LOC classification:
  • PQ7082.T73 H32 2009eb
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- 1. Einleitung -- 2. Theoretischer Rahmen -- 3. Geografische und (literatur-)historische Annäherung -- 4. Patagonien im Blick der Reisenden. Metropolitane Einschreibungen -- 5. Argentinische und chilenische Neuinterpretationen der Siedlungsgeschichte Patagoniens -- 6. Fazit. Patagonien in Reiseberichten und historischen Romanen des späten 20. Jahrhunderts -- Backmatter
Dissertation note: Dissertation Humboldt Univ. Berlin 2008. Summary: Das Ende der Welt, Weite, Wind, riesenhafte Dimensionen und kuriose Gestalten - dies sind verbreitete Topoi hinsichtlich der südlichsten Region des amerikanischen Kontinents. Gleichzeitig haben Patagonien und Feuerland Reisende wie Schriftsteller seit der europäischen ‚Entdeckung‘ durch Ferdinand Magellan fasziniert. Die Region ist Projektionsfläche für vielfältige individuelle wie kollektive Wünsche, Fantasien und Utopien. Auf der Basis postkolonialer Literatur- und Kulturtheorien analysiert die Autorin zeitgenössische Erzähltexte aus Lateinamerika, Europa und den USA in Hinblick auf wiederkehrende Motive und Stereotype. Die Studie untersucht zudem zahlreiche intertextuelle Verflechtungen sowie die kontinuierlichen Verschiebungen zwischen ‚Zentrum‘ und ‚Peripherie‘. Sichtbar wird, dass der patagonische Raum grundlegend durch die wechselseitigen, transkontinentalen Bewegungsformen zwischen Patagonien und den metropolitanen Zentren gekennzeichnet ist - Kolonisierung, Migration, Flucht, Reisen und Tourismus sind konstitutive Elemente im untersuchten Textkorpus. Den wildromantischen Imaginationen der Abenteurer steht dabei die Erinnerung an die gewaltvolle Siedlungsgeschichte gegenüber. Das Buch wurde 2009 vom Deutschen Romanistenverband mit dem Elise-Richter-Preis ausgezeichnet.Summary: The end of the world, wide open spaces, wind, gigantic dimensions and weird characters - these are widespread associations with the southernmost region of the American continent. At the same time, Patagonia and Tierra del Fuego have fascinated travellers and writers from time immemorial. However, the wildly romantic imaginations of the adventurers are counter-balanced by the memory of the violence of the history of settlement in the region. The author uses contemporary narrative texts to test the stereotypes mentioned and analyse the relations between Europe and South America represented in them.

Dissertation Humboldt Univ. Berlin 2008.

Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- 1. Einleitung -- 2. Theoretischer Rahmen -- 3. Geografische und (literatur-)historische Annäherung -- 4. Patagonien im Blick der Reisenden. Metropolitane Einschreibungen -- 5. Argentinische und chilenische Neuinterpretationen der Siedlungsgeschichte Patagoniens -- 6. Fazit. Patagonien in Reiseberichten und historischen Romanen des späten 20. Jahrhunderts -- Backmatter

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Das Ende der Welt, Weite, Wind, riesenhafte Dimensionen und kuriose Gestalten - dies sind verbreitete Topoi hinsichtlich der südlichsten Region des amerikanischen Kontinents. Gleichzeitig haben Patagonien und Feuerland Reisende wie Schriftsteller seit der europäischen ‚Entdeckung‘ durch Ferdinand Magellan fasziniert. Die Region ist Projektionsfläche für vielfältige individuelle wie kollektive Wünsche, Fantasien und Utopien. Auf der Basis postkolonialer Literatur- und Kulturtheorien analysiert die Autorin zeitgenössische Erzähltexte aus Lateinamerika, Europa und den USA in Hinblick auf wiederkehrende Motive und Stereotype. Die Studie untersucht zudem zahlreiche intertextuelle Verflechtungen sowie die kontinuierlichen Verschiebungen zwischen ‚Zentrum‘ und ‚Peripherie‘. Sichtbar wird, dass der patagonische Raum grundlegend durch die wechselseitigen, transkontinentalen Bewegungsformen zwischen Patagonien und den metropolitanen Zentren gekennzeichnet ist - Kolonisierung, Migration, Flucht, Reisen und Tourismus sind konstitutive Elemente im untersuchten Textkorpus. Den wildromantischen Imaginationen der Abenteurer steht dabei die Erinnerung an die gewaltvolle Siedlungsgeschichte gegenüber. Das Buch wurde 2009 vom Deutschen Romanistenverband mit dem Elise-Richter-Preis ausgezeichnet.

The end of the world, wide open spaces, wind, gigantic dimensions and weird characters - these are widespread associations with the southernmost region of the American continent. At the same time, Patagonia and Tierra del Fuego have fascinated travellers and writers from time immemorial. However, the wildly romantic imaginations of the adventurers are counter-balanced by the memory of the violence of the history of settlement in the region. The author uses contemporary narrative texts to test the stereotypes mentioned and analyse the relations between Europe and South America represented in them.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)