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Karel Kramár (1860–1937) : Selbstbild, Fremdwahrnehmungen und Modernisierungsverständnis eines tschechischen Politikers / Martina Winkler.

By: Material type: TextTextSeries: Ordnungssysteme : Studien zur Ideengeschichte der Neuzeit ; 10Publisher: Berlin ; Boston : Oldenbourg Wissenschaftsverlag, [2009]Copyright date: ©2002Edition: Reprint 2014Description: 1 online resource (413 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783486566208
  • 9783486595284
Subject(s): DDC classification:
  • 943.7032092 22
LOC classification:
  • DB2191.K73 .W55 2002eb
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Danksagung -- Inhalt -- I. Einleitung -- II. Der Blick auf das Eigene - Kramář und die Nation -- III. Generationserlebnisse I: Das fin-de-siècle -- IV. Der Blick auf das Andere - Kramář und die Welt -- V. Generationserlebnisse II: Der Erste Weltkrieg -- VI. Freiheit, Gleichheit oder Brüderlichkeit – Demokratiekonzepte -- VII. Befreiung und stählerne Gehäuse - Kramář und die Moderne -- VIII. Schluss: Karel Kramář – ein Fremdling im 20. Jahrhundert? -- Literaturverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis -- Personenregister
Summary: In den letzten Jahren hat, bedingt durch aktuelle politische Entwicklungen ebenso wie wissenschaftliche Debatten, das Interesse an der Geschichte Ostmitteleuropas deutlich zugenommen. Ostmitteleuropa als Region der Überschneidungen historischer Strukturen, als "Herz" Europas, als Ort der Identitätssuche; diese Bedeutung wird auch an der Untersuchung der Person Karel Kramár (1860-1937) deutlich, einem der maßgeblichen tschechischen Politiker des späten 19. Jahrhunderts und einer Identifikations- und Polarisationsfigur der Zwischenkriegszeit. Von tschechischer Nationalität, durch deutsche Bildung geprägt, mit französischen Diskursen verbunden, schuf sich Kramár ein Weltbild, in dem europäische Fragestellungen, Probleme und Stereotype ihren Platz fanden. Die Autorin untersucht einzelne Elemente dieses Bildes auf ihre Wurzeln und ihre Funktion; die Arbeit ist gegliedert nach den Bereichen Nation, Fremdwahrnehmung, Demokratie und Moderne. Kramár - in vieler Hinsicht fast ein "Typus" im Sinne Lukács´ - eignet sich besonders als Untersuchungsobjekt einer neuen Form des historiographischen Umgangs mit Individuen: Die Einbindung einer einzelnen Person in die verschiedensten Diskurse - politischer, kultureller, sozialer und persönlicher Art - wird hier besonders deutlich, die Wechselwirkung von individuellen und strukturell bedingten Entwicklungen ist ebenso Thema wie Ergebnis der Arbeit.

Frontmatter -- Danksagung -- Inhalt -- I. Einleitung -- II. Der Blick auf das Eigene - Kramář und die Nation -- III. Generationserlebnisse I: Das fin-de-siècle -- IV. Der Blick auf das Andere - Kramář und die Welt -- V. Generationserlebnisse II: Der Erste Weltkrieg -- VI. Freiheit, Gleichheit oder Brüderlichkeit – Demokratiekonzepte -- VII. Befreiung und stählerne Gehäuse - Kramář und die Moderne -- VIII. Schluss: Karel Kramář – ein Fremdling im 20. Jahrhundert? -- Literaturverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis -- Personenregister

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In den letzten Jahren hat, bedingt durch aktuelle politische Entwicklungen ebenso wie wissenschaftliche Debatten, das Interesse an der Geschichte Ostmitteleuropas deutlich zugenommen. Ostmitteleuropa als Region der Überschneidungen historischer Strukturen, als "Herz" Europas, als Ort der Identitätssuche; diese Bedeutung wird auch an der Untersuchung der Person Karel Kramár (1860-1937) deutlich, einem der maßgeblichen tschechischen Politiker des späten 19. Jahrhunderts und einer Identifikations- und Polarisationsfigur der Zwischenkriegszeit. Von tschechischer Nationalität, durch deutsche Bildung geprägt, mit französischen Diskursen verbunden, schuf sich Kramár ein Weltbild, in dem europäische Fragestellungen, Probleme und Stereotype ihren Platz fanden. Die Autorin untersucht einzelne Elemente dieses Bildes auf ihre Wurzeln und ihre Funktion; die Arbeit ist gegliedert nach den Bereichen Nation, Fremdwahrnehmung, Demokratie und Moderne. Kramár - in vieler Hinsicht fast ein "Typus" im Sinne Lukács´ - eignet sich besonders als Untersuchungsobjekt einer neuen Form des historiographischen Umgangs mit Individuen: Die Einbindung einer einzelnen Person in die verschiedensten Diskurse - politischer, kultureller, sozialer und persönlicher Art - wird hier besonders deutlich, die Wechselwirkung von individuellen und strukturell bedingten Entwicklungen ist ebenso Thema wie Ergebnis der Arbeit.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)