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"Selbstkritik" und Schuldbekenntnis : Kommunikation und Herrschaft unter Stalin (1917-1953) / Lorenz Erren.

By: Material type: TextTextSeries: Ordnungssysteme : Studien zur Ideengeschichte der Neuzeit ; 19Publisher: Berlin ; Boston : Oldenbourg Wissenschaftsverlag, [2014]Copyright date: ©2008Description: 1 online resource (405 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783486579710
  • 9783486707243
Subject(s): Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Einführung -- I. Der bolschewistische Abstimmungskörper als kollektive Geisel -- II. „Kritik und Selbstkritik“: Ursprung und Wirkung eines neuen Schlagworts -- III. Die Gleichschaltung des Geisteslebens: „Selbstkritik“ als Fehlereingeständnis -- IV. Reue und Selbstkritik in der sowjetischen Öffentlichkeit 1931-1953 -- V. Schuldbekenntnisse im Gefängnis und vor Gericht -- Sozialistische Öffentlichkeit und Stalins Panoptikum -- Anhang -- Personenregister -- Backmatter
Dissertation note: Dissertation Universität Tübingen 2003. Summary: Unter Stalin wurden Menschen genötigt, sich selbst zu beschuldigen. Diese Praxis ging nicht auf vorrevolutionäre Traditionen zurück, sondern entstand erst während der innerparteilichen Machtkämpfe der zwanziger Jahre. Sie hatte den Zweck, politischen Streit beizulegen, Sündenböcke zu demütigen oder auch die "pädagogische Besserung" fehlgegangener Amtsträger zu inszenieren. Auch dort, wo vorgeblich die moralische Läuterung einzelner Menschen angestrebt wurde, ging es den Vertretern des Regimes tatsächlich eher darum, Stimmung und Situation im jeweiligen sozialen Umfeld zu beherrschen.

Dissertation Universität Tübingen 2003.

Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Einführung -- I. Der bolschewistische Abstimmungskörper als kollektive Geisel -- II. „Kritik und Selbstkritik“: Ursprung und Wirkung eines neuen Schlagworts -- III. Die Gleichschaltung des Geisteslebens: „Selbstkritik“ als Fehlereingeständnis -- IV. Reue und Selbstkritik in der sowjetischen Öffentlichkeit 1931-1953 -- V. Schuldbekenntnisse im Gefängnis und vor Gericht -- Sozialistische Öffentlichkeit und Stalins Panoptikum -- Anhang -- Personenregister -- Backmatter

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Unter Stalin wurden Menschen genötigt, sich selbst zu beschuldigen. Diese Praxis ging nicht auf vorrevolutionäre Traditionen zurück, sondern entstand erst während der innerparteilichen Machtkämpfe der zwanziger Jahre. Sie hatte den Zweck, politischen Streit beizulegen, Sündenböcke zu demütigen oder auch die "pädagogische Besserung" fehlgegangener Amtsträger zu inszenieren. Auch dort, wo vorgeblich die moralische Läuterung einzelner Menschen angestrebt wurde, ging es den Vertretern des Regimes tatsächlich eher darum, Stimmung und Situation im jeweiligen sozialen Umfeld zu beherrschen.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)