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Thomas Dehler : 1897–1967. Eine politische Biographie / Udo Wengst.

By: Material type: TextTextPublisher: Berlin ; Boston : Oldenbourg Wissenschaftsverlag, [2015]Copyright date: ©1997Edition: Reprint 2014Description: 1 online resource (435 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783486563061
  • 9783486708509
Subject(s): DDC classification:
  • 943.1 23
LOC classification:
  • DD259.7.D43 .W464 1997
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources:
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung -- 1. Kapitel: Anfänge (1897-1925) -- 2. Kapitel: Rechtsanwalt in Bamberg (1926-1945) -- 3. Kapitel: In Justiz und Politik unter Besatzungsherrschaft (1945-1949) -- 4. Kapitel: Bundesjustizminister (1949-1953) -- 5. Kapitel: FDP-Fraktions- und Parteivorsitzender (1953/54-1956) -- 6. Kapitel: Ausklang (1957-1967) -- Epilog -- Anmerkungen -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Bildquellennachweis -- Personenregister
Summary: Thomas Dehler, einer der führenden liberalen Politiker nach 1945, war auf dem Feld der Deutschlandpolitik ein großer Widersacher Konrad Adenauers. Udo Wengst zeichnet das Leben des streitbaren und umstrittenen fränkischen Politikers nach. Vor dem Leser entfaltet sich die Lebenswelt eines humanistisch gesinnten Liberalen, der die Republik von Weimar gegen die Feinde zu verteidigen suchte, dessen Verhalten im Dritten Reich durch großen politischen Mut gekennzeichnet war und der sich nach dem Ende der NS-Herrschaft mit Leidenschaft für den Auf- und Ausbau einer rechtsstaatlichen Demokratie in Deutschland engagierte. Obwohl als Bundesjustizminister und FDP-Fraktions- und Parteivorsitzender nach jeweils nur wenigen "Amtsjahren" gescheitert, hat Dehler in der Frühgeschichte der Bundesrepublik deutliche Spuren hinterlassen. Vor allem mit seinem nachdrücklichen Festhalten am Ziel eines demokratisch verfaßten deutschen Nationalstaates zählte er zu jenen, die dafür gesorgt haben, daß die Vision von der "Wiedervereinigung" nicht verblaßte. Wie kaum ein anderer wirkte Dehler durch seine politischen Reden - und auch im kollektiven Gedächtnis der Nachwelt, sofern sie sich überhaupt an Thomas Dehler erinnert, hat er sich durch einige große Reden eingeprägt. Für den Verlauf der Karriere Dehlers wichtiger waren aber zahllose andere Reden, mit denen er Freund und Feind irritierte, weil er sich immer wieder zu Äußerungen hinreißen ließ, die der Situation nicht angemessen waren oder dermaßen verletzend wirkten, daß nachträgliche Richtigstellungen unumgänglich schienen. Vor allem auf die wenig kontrollierten Auftritte als Redner ist es zurückzuführen, daß Dehler nur etwa zehn Jahre lang, von 1946 bis 1956, in politischen Spitzenpositionen gewirkt hat.
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Item type Current library Call number URL Status Notes Barcode
eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783486708509

Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung -- 1. Kapitel: Anfänge (1897-1925) -- 2. Kapitel: Rechtsanwalt in Bamberg (1926-1945) -- 3. Kapitel: In Justiz und Politik unter Besatzungsherrschaft (1945-1949) -- 4. Kapitel: Bundesjustizminister (1949-1953) -- 5. Kapitel: FDP-Fraktions- und Parteivorsitzender (1953/54-1956) -- 6. Kapitel: Ausklang (1957-1967) -- Epilog -- Anmerkungen -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Bildquellennachweis -- Personenregister

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Thomas Dehler, einer der führenden liberalen Politiker nach 1945, war auf dem Feld der Deutschlandpolitik ein großer Widersacher Konrad Adenauers. Udo Wengst zeichnet das Leben des streitbaren und umstrittenen fränkischen Politikers nach. Vor dem Leser entfaltet sich die Lebenswelt eines humanistisch gesinnten Liberalen, der die Republik von Weimar gegen die Feinde zu verteidigen suchte, dessen Verhalten im Dritten Reich durch großen politischen Mut gekennzeichnet war und der sich nach dem Ende der NS-Herrschaft mit Leidenschaft für den Auf- und Ausbau einer rechtsstaatlichen Demokratie in Deutschland engagierte. Obwohl als Bundesjustizminister und FDP-Fraktions- und Parteivorsitzender nach jeweils nur wenigen "Amtsjahren" gescheitert, hat Dehler in der Frühgeschichte der Bundesrepublik deutliche Spuren hinterlassen. Vor allem mit seinem nachdrücklichen Festhalten am Ziel eines demokratisch verfaßten deutschen Nationalstaates zählte er zu jenen, die dafür gesorgt haben, daß die Vision von der "Wiedervereinigung" nicht verblaßte. Wie kaum ein anderer wirkte Dehler durch seine politischen Reden - und auch im kollektiven Gedächtnis der Nachwelt, sofern sie sich überhaupt an Thomas Dehler erinnert, hat er sich durch einige große Reden eingeprägt. Für den Verlauf der Karriere Dehlers wichtiger waren aber zahllose andere Reden, mit denen er Freund und Feind irritierte, weil er sich immer wieder zu Äußerungen hinreißen ließ, die der Situation nicht angemessen waren oder dermaßen verletzend wirkten, daß nachträgliche Richtigstellungen unumgänglich schienen. Vor allem auf die wenig kontrollierten Auftritte als Redner ist es zurückzuführen, daß Dehler nur etwa zehn Jahre lang, von 1946 bis 1956, in politischen Spitzenpositionen gewirkt hat.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 29. Nov 2021)