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Nationalsozialistische Rüstungspolitik und unternehmerischer Entscheidungsspielraum : Vergleichende Fallstudien zur württembergischen Maschinenbauindustrie / Astrid Gehrig.

By: Material type: TextTextSeries: Nationalsozialismus und Nachkriegszeit in Südwestdeutschland ; 5Publisher: Berlin ; Boston : Oldenbourg Wissenschaftsverlag, [2014]Copyright date: ©1996Edition: Reprint 2014Description: 1 online resource (364 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783486562552
  • 9783486830125
Subject(s): Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources:
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Danksagung -- Einleitung -- I. Die Jahre vor der Machtübernahme der NSDAP -- II. Von den Krisenjahren zu Rekordumsätzen: Unternehmensentwicklung in der NS-Zeit -- III. Boehringer, Knorr und Fahr als nationalsozialistische »Betriebsführer« -- IV. Arbeitsausschußleiter, Bezirksbeauftragter und Rüstungsobmann: die drei Unternehmer als Funktionsträger in der industriellen »Selbstverwaltung« -- V. Unternehmer und Betriebe nach Kriegsende -- VI. Unternehmer und nationalsozialistische Wirtschaftspolitik: Fazit einer vergleichenden Fallstudie -- Verzeichnis der Tabellen -- Abkürzungsverzeichnis -- Quellen und Literatur -- Personen- und Firmenregister -- Sachregister
Summary: Drei mittelständische Unternehmer der württembergischen Maschinenbaubranche stehen im Zentrum der vorliegenden Studie: Rolf Boehringer von der gleichnamigen Göppinger Werkzeugmaschinenfabrik, Max Knorr von den Fortuna-Werken in Bad-Cannstatt und Otto Fahr von der Firma Werner & Pfleiderer in Stuttgart-Feuerbach. Daß die nationalsozialistische Unrechtsherrschaft erst durch die militärische Niederlage beseitigt werden konnte und nicht an ihren polykratischen Strukturen zerbrochen ist, lag nicht zuletzt an der Kooperation der ökonomischen Funktionselite. Um deren Verhalten und Handeln geht es in der Studie von Astrid Gehrig. Leitfragen der Untersuchung sind: Wie verhielten die Industriellen sich als privatkapitalistische Unternehmer, als nationalsozialistische "Betriebsführer" und als Funktionäre im NS-Wirtschaftslenkungsapparat? Die Fallstudien spüren also der Frage nach, warum das NS-Regime trotz aller internen Kritik auf die Unterstützung der wirtschaftlichen Funktionselite bis zum letzten Augenblick rechnen konnte. Sie machen anschaulich, was in der Forschung abstrakt Polykratie genannt wird. Und sie arbeiten heraus, daß die ökonomische Funktionselite, auf deren Mitarbeit schon das NS-Regime nicht verzichten konnte, auch nach 1945 bruchlos an ihre betriebliche und außerbetriebliche Karriere anknüpfen konnte. Die Autorin: Astrid Gehrig arbeitet als freiberufliche Historikerin in Stuttgart.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783486830125

Frontmatter -- Inhalt -- Danksagung -- Einleitung -- I. Die Jahre vor der Machtübernahme der NSDAP -- II. Von den Krisenjahren zu Rekordumsätzen: Unternehmensentwicklung in der NS-Zeit -- III. Boehringer, Knorr und Fahr als nationalsozialistische »Betriebsführer« -- IV. Arbeitsausschußleiter, Bezirksbeauftragter und Rüstungsobmann: die drei Unternehmer als Funktionsträger in der industriellen »Selbstverwaltung« -- V. Unternehmer und Betriebe nach Kriegsende -- VI. Unternehmer und nationalsozialistische Wirtschaftspolitik: Fazit einer vergleichenden Fallstudie -- Verzeichnis der Tabellen -- Abkürzungsverzeichnis -- Quellen und Literatur -- Personen- und Firmenregister -- Sachregister

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Drei mittelständische Unternehmer der württembergischen Maschinenbaubranche stehen im Zentrum der vorliegenden Studie: Rolf Boehringer von der gleichnamigen Göppinger Werkzeugmaschinenfabrik, Max Knorr von den Fortuna-Werken in Bad-Cannstatt und Otto Fahr von der Firma Werner & Pfleiderer in Stuttgart-Feuerbach. Daß die nationalsozialistische Unrechtsherrschaft erst durch die militärische Niederlage beseitigt werden konnte und nicht an ihren polykratischen Strukturen zerbrochen ist, lag nicht zuletzt an der Kooperation der ökonomischen Funktionselite. Um deren Verhalten und Handeln geht es in der Studie von Astrid Gehrig. Leitfragen der Untersuchung sind: Wie verhielten die Industriellen sich als privatkapitalistische Unternehmer, als nationalsozialistische "Betriebsführer" und als Funktionäre im NS-Wirtschaftslenkungsapparat? Die Fallstudien spüren also der Frage nach, warum das NS-Regime trotz aller internen Kritik auf die Unterstützung der wirtschaftlichen Funktionselite bis zum letzten Augenblick rechnen konnte. Sie machen anschaulich, was in der Forschung abstrakt Polykratie genannt wird. Und sie arbeiten heraus, daß die ökonomische Funktionselite, auf deren Mitarbeit schon das NS-Regime nicht verzichten konnte, auch nach 1945 bruchlos an ihre betriebliche und außerbetriebliche Karriere anknüpfen konnte. Die Autorin: Astrid Gehrig arbeitet als freiberufliche Historikerin in Stuttgart.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 29. Nov 2021)