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Scheintod : Zur kulturellen Bedeutung der Schwelle zwischen Leben und Tod um 1800 / Gerlind Rüve.

By: Material type: TextTextSeries: Science StudiesPublisher: Bielefeld : transcript Verlag, [2015]Copyright date: ©2008Edition: 1. AuflDescription: 1 online resource (338 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783899428568
  • 9783839408568
Subject(s): DDC classification:
  • 129 23
LOC classification:
  • BF1045.N4 .R884 2008
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Summary: »Scheintod« ist ein Neologismus des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Er verweist auf ein modernes Todesproblem: Mit ihm wird die Angst des sich »nur noch mit sich selbst identisch« (Luhmann) verstehenden Individuums vor einem Selbstverlust thematisiert, die eng mit der Verzeitlichung der Gesellschaft sowie der anthropologischen Transformation seit der Aufklärung zusammenhängt. Welche Bedeutung kommt dem Tod zu nach Überwindung der christlich-mittelalterlichen Seelenvorstellungen im Zuge der Aufklärung?Die Studie rekonstruiert die wechselseitigen Bezüge zwischen Wissen und Tod, die der Bildung dieses Begriffs zugrunde liegen. Die soziale Reichweite des Scheintodes wird mittels konkurrierender Deutungsmuster und kultureller Praktiken des Umgangs mit Tod und Sterben untersucht, zu denen neben Diskursen aus der Medizin oder Theologie religiöses und überliefertes Wissen zählen.

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

»Scheintod« ist ein Neologismus des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Er verweist auf ein modernes Todesproblem: Mit ihm wird die Angst des sich »nur noch mit sich selbst identisch« (Luhmann) verstehenden Individuums vor einem Selbstverlust thematisiert, die eng mit der Verzeitlichung der Gesellschaft sowie der anthropologischen Transformation seit der Aufklärung zusammenhängt. Welche Bedeutung kommt dem Tod zu nach Überwindung der christlich-mittelalterlichen Seelenvorstellungen im Zuge der Aufklärung?Die Studie rekonstruiert die wechselseitigen Bezüge zwischen Wissen und Tod, die der Bildung dieses Begriffs zugrunde liegen. Die soziale Reichweite des Scheintodes wird mittels konkurrierender Deutungsmuster und kultureller Praktiken des Umgangs mit Tod und Sterben untersucht, zu denen neben Diskursen aus der Medizin oder Theologie religiöses und überliefertes Wissen zählen.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 01. Nov 2023)