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Poetik des Terrors : Politisch motivierte Gewalt in der deutschen Gegenwartsliteratur / Michael König.

By: Material type: TextTextSeries: LettrePublisher: Bielefeld : transcript Verlag, [2015]Copyright date: 2015Edition: 1. AuflDescription: 1 online resource (514 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783837629873
  • 9783839429877
Subject(s): DDC classification:
  • 830 23
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources:
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Danksagung -- »Terrorismus« – Einstieg in einen schwierigen Diskurs. EINLEITUNG -- I. Überwachungsdiskurs und literarische Paranoia -- II. Dokumentarische Historiographien und RAF-Reminiszenzen -- III. Den Einzeltäter im hermeneutischen Visier – Scheiternde Verständnisversuche -- IV. Gegenwärtiges Schreiben über den Terror -- V. Terror-Ästhetisierungen -- VI. Ethnographische Perspektiven im gegenwärtigen Kriminalroman -- VII. Krankheitsmetaphern und Opfer-Narrative -- VIII. Poetik des Terrors -- Politisch motivierte Gewalt in der deutschen Gegenwartsliteratur -- Autoreninterviews -- Literatur/Quellen -- Backmatter
Summary: Religiöse Selbstmordattentäter machen uns sprachlos. Wie aus dem Nichts tauchen sie auf, scheinbar geistesgestörte, selbstherrliche Einzeltäter, die viele mit in den Tod reißen und sich am Ende selbst richten. Kulturelle Erklärungsmuster und biographische Analysen schlagen fehl. Die Frage, wie einer zum Terroristen wird, scheint nicht beantwortbar.Michael König untersucht Romane, Thriller und biographische Erinnerungen, in denen deutsche Gegenwartsautoren versuchen, dem undurchdringlichen Phänomen und seinen Urhebern näher zu kommen. Ergänzend zur literaturwissenschaftlichen Analyse berichten zehn Autorinnen und Autoren - unter ihnen Ulrike Draesner, Sherko Fatah, Gerhard Seyfried, Ulrich Peltzer und Michael Wildenhain - in Interviews über ihre Probleme beim Schreiben über Terroristen und den erzeugten Terror. Sie kennzeichnen ihre eigenen Texte als engagierte Literatur, die im Zuge von weltumspannenden Überwachungsmethoden und einer zunehmenden Beschneidung von Bürgerrechten wieder dezidiert politisch geworden ist. Gegen mediale Generalisierungen rücken sie das Individuum in den Mittelpunkt der literarischen Betrachtung. Denn Attentäter und Terroristen sind am Ende keine »Monster« oder »Gespenster«, sondern Menschen.
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Item type Current library Call number URL Status Notes Barcode
eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783839429877

Frontmatter -- Inhalt -- Danksagung -- »Terrorismus« – Einstieg in einen schwierigen Diskurs. EINLEITUNG -- I. Überwachungsdiskurs und literarische Paranoia -- II. Dokumentarische Historiographien und RAF-Reminiszenzen -- III. Den Einzeltäter im hermeneutischen Visier – Scheiternde Verständnisversuche -- IV. Gegenwärtiges Schreiben über den Terror -- V. Terror-Ästhetisierungen -- VI. Ethnographische Perspektiven im gegenwärtigen Kriminalroman -- VII. Krankheitsmetaphern und Opfer-Narrative -- VIII. Poetik des Terrors -- Politisch motivierte Gewalt in der deutschen Gegenwartsliteratur -- Autoreninterviews -- Literatur/Quellen -- Backmatter

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Religiöse Selbstmordattentäter machen uns sprachlos. Wie aus dem Nichts tauchen sie auf, scheinbar geistesgestörte, selbstherrliche Einzeltäter, die viele mit in den Tod reißen und sich am Ende selbst richten. Kulturelle Erklärungsmuster und biographische Analysen schlagen fehl. Die Frage, wie einer zum Terroristen wird, scheint nicht beantwortbar.Michael König untersucht Romane, Thriller und biographische Erinnerungen, in denen deutsche Gegenwartsautoren versuchen, dem undurchdringlichen Phänomen und seinen Urhebern näher zu kommen. Ergänzend zur literaturwissenschaftlichen Analyse berichten zehn Autorinnen und Autoren - unter ihnen Ulrike Draesner, Sherko Fatah, Gerhard Seyfried, Ulrich Peltzer und Michael Wildenhain - in Interviews über ihre Probleme beim Schreiben über Terroristen und den erzeugten Terror. Sie kennzeichnen ihre eigenen Texte als engagierte Literatur, die im Zuge von weltumspannenden Überwachungsmethoden und einer zunehmenden Beschneidung von Bürgerrechten wieder dezidiert politisch geworden ist. Gegen mediale Generalisierungen rücken sie das Individuum in den Mittelpunkt der literarischen Betrachtung. Denn Attentäter und Terroristen sind am Ende keine »Monster« oder »Gespenster«, sondern Menschen.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 19. Oct 2024)