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Kulturübersetzung als interaktive Praxis : Die frühe deutsche Ethnologie im Amazonasgebiet (1884-1914) / Johanna Fernández Castro.

By: Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Edition Kulturwissenschaft ; 233Publisher: Bielefeld : transcript Verlag, [2021]Copyright date: ©2021Description: 1 online resource (406 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783837652581
  • 9783839452585
Subject(s): Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources:
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Danksagung -- Einleitung -- 1. Von der ethnografischen Repräsentation zur Feldforschung -- 1.1. ›Kulturübersetzung‹ und die Kolonialität des Wissens -- 1.2. Lokale Bedingungen und Akteure der ethnografischen Praxis -- 2. Sprachvermittlung und Textproduktion -- 2.1. Die Figur des Dritten in der Feldforschung -- 2.2. Praktiken der ethnografischen Objektivierung: Benennen, Klassifizieren, Übersetzen -- 2.3. Textproduktion: Sinngebung und Wertzuschreibung -- 3. Austauschprozesse: Die materielle Seite der Kulturübersetzung -- 3.1. Kulturelle Aneignung -- 3.2. Tauschhandel -- 3.3. Kommodifizierung -- Schlussbetrachtungen -- Abbildungen -- Literatur
Summary: Zwischen der kulturellen Praxis ethnographischer Repräsentation und der postkolonialen Metapher einer Aushandlung mit »dem Anderen« vermittelt das stark theoretisierte Konzept der Kulturübersetzung - doch wie lässt sich dies empirisch fassen? Anhand deutscher Ethnographien im Amazonasgebiet um 1900 identifiziert Johanna Fernández Castro in ihrer translations- und kulturwissenschaftlichen Analyse Praktiken der Wissensproduktion, der Sprachvermittlung und der materiell-kulturellen Aneignung als konstitutive Elemente der Kulturübersetzung. Die aktive Rolle lokaler Akteur*innen, die sich am Prozess der Wissensproduktion über ihre eigene Kultur im Kontext extrem asymmetrischer Beziehungen beteiligten, untermauert den interaktiven Charakter dieser Übersetzungspraxis.

Frontmatter -- Inhalt -- Danksagung -- Einleitung -- 1. Von der ethnografischen Repräsentation zur Feldforschung -- 1.1. ›Kulturübersetzung‹ und die Kolonialität des Wissens -- 1.2. Lokale Bedingungen und Akteure der ethnografischen Praxis -- 2. Sprachvermittlung und Textproduktion -- 2.1. Die Figur des Dritten in der Feldforschung -- 2.2. Praktiken der ethnografischen Objektivierung: Benennen, Klassifizieren, Übersetzen -- 2.3. Textproduktion: Sinngebung und Wertzuschreibung -- 3. Austauschprozesse: Die materielle Seite der Kulturübersetzung -- 3.1. Kulturelle Aneignung -- 3.2. Tauschhandel -- 3.3. Kommodifizierung -- Schlussbetrachtungen -- Abbildungen -- Literatur

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Zwischen der kulturellen Praxis ethnographischer Repräsentation und der postkolonialen Metapher einer Aushandlung mit »dem Anderen« vermittelt das stark theoretisierte Konzept der Kulturübersetzung - doch wie lässt sich dies empirisch fassen? Anhand deutscher Ethnographien im Amazonasgebiet um 1900 identifiziert Johanna Fernández Castro in ihrer translations- und kulturwissenschaftlichen Analyse Praktiken der Wissensproduktion, der Sprachvermittlung und der materiell-kulturellen Aneignung als konstitutive Elemente der Kulturübersetzung. Die aktive Rolle lokaler Akteur*innen, die sich am Prozess der Wissensproduktion über ihre eigene Kultur im Kontext extrem asymmetrischer Beziehungen beteiligten, untermauert den interaktiven Charakter dieser Übersetzungspraxis.

funded by Justus-Liebig-Universität Gießen

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 01. Dez 2022)