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Die Entdeckung des Sterbens : Das menschliche Lebensende in beiden deutschen Staaten nach 1945 / Florian Greiner.

By: Material type: TextTextSeries: Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte ; 137Publisher: München ; Wien : De Gruyter Oldenbourg, [2023]Copyright date: ©2023Description: 1 online resource (VIII, 676 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110797992
  • 9783110982343
  • 9783110982022
Subject(s): DDC classification:
  • 943
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- 1. Einleitung -- 2. 1948: Das Treffen, oder: Sterben nach dem Massensterben? -- 3. 1955: Die These, oder: ein Todestabu in der Moderne? -- 4. 1969: Das Buch, oder: die Erfindung des Sterbeaktivismus -- 5. 1973: Der Skandal, oder: Euthanasie reloaded? -- 6. 1978: Das Dokument, oder: „Wie willst du gestorben werden?“ -- 7. 1985: Die Serie, oder: Sterben in der „Schwarzwaldklinik“ -- 8. 1989: Der Kongress, oder: Schöner Sterben im Sozialismus und im Kapitalismus -- 9. 1993: Die Verhaftung, oder: Ringen um das „humane“ Sterben -- 10. 1997: Der Paragraf, oder: Triumph der Sterbebegleitung? -- 11. 2020: Ausblick und Fazit, oder: Was ist das eigentlich – ein „gutes Sterben“? -- Danksagung -- Abbildungs- und Tabellenverzeichnis -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Personenregister -- Ortsregister
Summary: Since 1945, medical advancements and demographic change have fundamentally altered the end of life. Florian Greiner traces the different responses in East and West: the emergence of hospice movements and palliative medicine, the fight for assisted dying, and churches’ search for religious meaning. His pioneering study starts with the experiences of World War II and ends with the reunified Federal Republic.Summary: Tod und Sterben entwickelten sich in der Zeitgeschichte zu zentralen gesellschaftlichen Konfliktthemen. Wo war der beste Ort zum Sterben? Wie lange sollte das Leben mit Hilfe der modernen Medizin verlängert werden? Was brauchte der Mensch für einen „guten Tod"? Und durfte über ein vermeintliches Tabuthema überhaupt gesprochen werden? Die Pionierstudie von Florian Greiner untersucht erstmals die Auseinandersetzungen um das Lebensende in beiden deutschen Staaten und der wiedervereinten Bundesrepublik. Greiner zeigt, wie sehr das Sterben nach 1945 zum Gegenstand religiöser, politischer und ökonomischer Deutungskämpfe wurde. Kirchen, Pharmaindustrie, Gesundheitspolitik, Medizin, Sozialwissenschaften, Massenmedien und neue zivilgesellschaftliche Organisationen wie die Hospiz- und Sterbehilfebewegung stritten über das Lebensende. Mittels vieler zuvor unerschlossener Quellen aus staatlichen, kirchlichen und privaten Archiven zeigt Greiner, wie die „Entdeckung des Sterbens" das Selbstverständnis moderner Gesellschaften prägte – und wie sehr die Erfahrungen unserer Gegenwart dadurch beeinflusst werden.

Frontmatter -- Inhalt -- 1. Einleitung -- 2. 1948: Das Treffen, oder: Sterben nach dem Massensterben? -- 3. 1955: Die These, oder: ein Todestabu in der Moderne? -- 4. 1969: Das Buch, oder: die Erfindung des Sterbeaktivismus -- 5. 1973: Der Skandal, oder: Euthanasie reloaded? -- 6. 1978: Das Dokument, oder: „Wie willst du gestorben werden?“ -- 7. 1985: Die Serie, oder: Sterben in der „Schwarzwaldklinik“ -- 8. 1989: Der Kongress, oder: Schöner Sterben im Sozialismus und im Kapitalismus -- 9. 1993: Die Verhaftung, oder: Ringen um das „humane“ Sterben -- 10. 1997: Der Paragraf, oder: Triumph der Sterbebegleitung? -- 11. 2020: Ausblick und Fazit, oder: Was ist das eigentlich – ein „gutes Sterben“? -- Danksagung -- Abbildungs- und Tabellenverzeichnis -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Personenregister -- Ortsregister

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Since 1945, medical advancements and demographic change have fundamentally altered the end of life. Florian Greiner traces the different responses in East and West: the emergence of hospice movements and palliative medicine, the fight for assisted dying, and churches’ search for religious meaning. His pioneering study starts with the experiences of World War II and ends with the reunified Federal Republic.

Tod und Sterben entwickelten sich in der Zeitgeschichte zu zentralen gesellschaftlichen Konfliktthemen. Wo war der beste Ort zum Sterben? Wie lange sollte das Leben mit Hilfe der modernen Medizin verlängert werden? Was brauchte der Mensch für einen „guten Tod"? Und durfte über ein vermeintliches Tabuthema überhaupt gesprochen werden? Die Pionierstudie von Florian Greiner untersucht erstmals die Auseinandersetzungen um das Lebensende in beiden deutschen Staaten und der wiedervereinten Bundesrepublik. Greiner zeigt, wie sehr das Sterben nach 1945 zum Gegenstand religiöser, politischer und ökonomischer Deutungskämpfe wurde. Kirchen, Pharmaindustrie, Gesundheitspolitik, Medizin, Sozialwissenschaften, Massenmedien und neue zivilgesellschaftliche Organisationen wie die Hospiz- und Sterbehilfebewegung stritten über das Lebensende. Mittels vieler zuvor unerschlossener Quellen aus staatlichen, kirchlichen und privaten Archiven zeigt Greiner, wie die „Entdeckung des Sterbens" das Selbstverständnis moderner Gesellschaften prägte – und wie sehr die Erfahrungen unserer Gegenwart dadurch beeinflusst werden.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 06. Mrz 2024)