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Antike und byzantinische ›Compendia Medica‹ : Ihre Intention und Dimension für die Medizin- und Pharmaziegeschichtsschreibung / Paul Gonetz.

By: Material type: TextTextSeries: Byzantinisches Archiv – Series Medica ; 3Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2023]Copyright date: ©2023Description: 1 online resource (IX, 293 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783111058238
  • 9783111062907
  • 9783111062020
Subject(s): Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Danksagung -- Inhaltsverzeichnis -- Hinweise zur Benutzung -- Einleitung -- Aufbau und Methodik -- 1 Dimensionen der Etablierung -- 2 Das Aufkommen rezeptionsgeschichtlicher Forschung in der Medizinhistoriographie -- 3 Die Etablierung der Medizingeschichte als eigenständige Wissenschaft -- 4 Die Philologie in medizinhistorischen Etablierungsbestrebungen außerhalb Deutschlands -- 5 Zusammenfassung und Diskussion -- Ausblick -- Anhang -- Literaturverzeichnis -- Appendix -- Index
Dissertation note: Diss. Albert-Ludwigs-Univ. Freiburg 2022. Summary: Angesichts einer modernen, naturwissenschaftlich fundierten Medizin, wie sie sich im 19. Jahrhundert ausbildete, mussten neuzeitliche Ärzte erst einen gemäßen Zugang zu den ärztlichen Autoritäten der Antike finden. Wenngleich die ‚alten Größen‘ zunehmend weniger praktisch verwertbares Wissen vermitteln konnten, lag den Medizinern daran, sich weiterhin auf ihren Schultern zu wissen. Darum schufen sie moderne Editionen klassischer Werke, die in ihrer Umsetzung die Spuren verschiedener Intentionen erkennen lassen, die die vorliegende Arbeit systematisch untersucht. Die Betrachtung des Verhältnisses Medizingeschichte – Philologie zeigt, dass gerade die ‚ärztliche‘ Sichtweise die Editionsmethodik oft entscheidend bestimmte, was gerade im Kontrast zu den Entwicklungen in der Pharmaziegeschichtsschreibung und im Ausland nachvollzogen wird. Die Arbeit erhellt mit der textgeleiteten Untersuchung ausgewählter Gesamteditionen nicht nur eine maßgebliche Komponente der Professionalisierung der Medizinhistoriographie, sondern weist im Querschnitt von Medizingeschichte, Pharmaziegeschichte und Philologie auf die Notwendigkeit der engen fachlichen Vernetzung und Förderung der Medizingeschichte als Wissenschaft hin.Summary: How were early modern doctors supposed to include ancient medical authorities like Hippocrates and Galen in their own work? The modern history of medicine had to ask itself this question in the nineteenth century as it wrangled with philology for the right to edit medical texts. This work reveals how modern doctors read "the ancients": as medicine’s ancestors, as the authors of founding texts, as colleagues.

Diss. Albert-Ludwigs-Univ. Freiburg 2022.

Frontmatter -- Danksagung -- Inhaltsverzeichnis -- Hinweise zur Benutzung -- Einleitung -- Aufbau und Methodik -- 1 Dimensionen der Etablierung -- 2 Das Aufkommen rezeptionsgeschichtlicher Forschung in der Medizinhistoriographie -- 3 Die Etablierung der Medizingeschichte als eigenständige Wissenschaft -- 4 Die Philologie in medizinhistorischen Etablierungsbestrebungen außerhalb Deutschlands -- 5 Zusammenfassung und Diskussion -- Ausblick -- Anhang -- Literaturverzeichnis -- Appendix -- Index

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Angesichts einer modernen, naturwissenschaftlich fundierten Medizin, wie sie sich im 19. Jahrhundert ausbildete, mussten neuzeitliche Ärzte erst einen gemäßen Zugang zu den ärztlichen Autoritäten der Antike finden. Wenngleich die ‚alten Größen‘ zunehmend weniger praktisch verwertbares Wissen vermitteln konnten, lag den Medizinern daran, sich weiterhin auf ihren Schultern zu wissen. Darum schufen sie moderne Editionen klassischer Werke, die in ihrer Umsetzung die Spuren verschiedener Intentionen erkennen lassen, die die vorliegende Arbeit systematisch untersucht. Die Betrachtung des Verhältnisses Medizingeschichte – Philologie zeigt, dass gerade die ‚ärztliche‘ Sichtweise die Editionsmethodik oft entscheidend bestimmte, was gerade im Kontrast zu den Entwicklungen in der Pharmaziegeschichtsschreibung und im Ausland nachvollzogen wird. Die Arbeit erhellt mit der textgeleiteten Untersuchung ausgewählter Gesamteditionen nicht nur eine maßgebliche Komponente der Professionalisierung der Medizinhistoriographie, sondern weist im Querschnitt von Medizingeschichte, Pharmaziegeschichte und Philologie auf die Notwendigkeit der engen fachlichen Vernetzung und Förderung der Medizingeschichte als Wissenschaft hin.

How were early modern doctors supposed to include ancient medical authorities like Hippocrates and Galen in their own work? The modern history of medicine had to ask itself this question in the nineteenth century as it wrangled with philology for the right to edit medical texts. This work reveals how modern doctors read "the ancients": as medicine’s ancestors, as the authors of founding texts, as colleagues.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 06. Mrz 2024)