Idealismus und Entfremdung – Adornos Auseinandersetzung mit Kierkegaard / Maximilian Krämer.
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TextSeries: Deutsche Zeitschrift für Philosophie / Sonderbände ; 47Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2023]Copyright date: ©2023Description: 1 online resource (VIII, 365 p.)Content type: - 9783111009827
- 9783111012094
- 9783111010342
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Frontmatter -- Danksagung -- Inhalt -- Einleitung -- I Ein Vorbegriff von Entfremdung -- II Entfremdung nach Kierkegaard -- III Konstruktion des Ästhetischen -- IV Spät- oder Nachidealismus? -- V Gesellschaftliche Entfremdung und individuelle Praxis -- Schlussbetrachtung: Stellvertretend leben -- Werkübersicht und Siglenverzeichnis -- Sonstige zitierte Literatur -- Personenregister -- Sachregister
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Adorno und Kierkegaard trennen Welten. Dennoch hat sich der kritische Theoretiker der Gesellschaft zeitlebens intensiv mit dem religiösen Schriftsteller und Vater der Existenzphilosophie aus dem 19. Jahrhundert beschäftigt. Das vorliegende Buch untersucht die vielfältigen Motive dieses spannungsvollen Verhältnisses, von der Soziologie der Innerlichkeit bis zur Ästhetik. Grundlage ist die eingehende Analyse von Adornos Erstlingswerk und anderer Texte über den Dänen. Gleichwohl gilt es, dessen Denken auch in seiner Eigenständigkeit zu berücksichtigen. Denn nur wo beide auf Augenhöhe behandelt werden, lässt sich die Frage nach dem Einfluss Kierkegaards auf Adorno stellen. Eine Antwort ist die Forschung bisher weitgehend schuldig geblieben, entweder weil sie sich die Deutung des Frankfurters zu eigen gemacht, oder diese umgekehrt als verfehlt abgetan hat. Was ihn mit Kierkegaard zugleich verbindet und entzweit, ist die Kritik des Deutschen Idealismus und die Radikalität, mit der das moderne autonome Subjekt als entfremdetes bestimmt wird. Überraschen mag die Erkenntnis, dass sie vor diesem Hintergrund und im Rückgriff auf Kant den Möglichkeitsspielraum individueller Praxis und der Ethik im engeren Sinne durchaus ähnlich bewerten.
Even if they are worlds apart: Adorno studied Kierkegaard intensively. Krämer examines the manifold motives of this tense relationship. He shows that the critique of German Idealism and the determination of the modern autonomous subject as alienated at the same time unite and divide them, and that they evaluate the scope of possibility of individual practice and ethics in the narrower sense quite similarly.
Issued also in print.
Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 26. Apr 2024)

