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Sammler deutscher Denkmäler : Johann Schilter (1632-1705) und das Edieren volkssprachiger Texte des Mittelalters zwischen Späthumanismus und Historismus / Kai H. Schwahn.

By: Material type: TextTextSeries: Cultures and Practices of Knowledge in History : Wissenskulturen und ihre Praktiken ; 15Publisher: München ; Wien : De Gruyter Oldenbourg, [2023]Copyright date: ©2024Description: 1 online resource (VIII, 274 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783111079776
  • 9783111080512
  • 9783111080154
Subject(s): DDC classification:
  • 830.9005 23/eng/20240116
LOC classification:
  • PT275 .S39 2024
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Danksagung -- Inhalt -- 1 Einleitung -- 2 Zur Biografie von Johann Schilter -- 3 Akteure. Eine Topografie von Schilters Netzwerk als Mittelalterforscher -- 4 Material. Zur gegenständlichen Dimension des Wissens über das Mittelalter -- 5 Techniken. Der (lange) Weg von der Quelle zur Edition -- 6 Positionierungen. Edieren als einordnende Tätigkeit -- 7 Schluss. Johann Schilter zwischen juristischer Germanistik, germanistischer Philologie und Mittelalterhistoriografie im 18. und 19. Jahrhundert -- Abbildungen -- Abkürzungen -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Personenregister
Summary: Ende des 17. Jahrhunderts erhielten volkssprachige Texte des Mittelalters im Heiligen Römischen Reich eine bislang unerreichte Aufmerksamkeit. Gelehrte wie Johann Schilter (1632–1705) sammelten und edierten das älteste deutsche Schriftgut aus einer neuen integrativen und polyhistorisch ausgerichteten Perspektive, die sich für juristische, historiographische und sakrale Texte zugleich interessierte. Am Beispiel der Editionen Schilters untersucht die vorliegende Studie diese Umbruchszeit einer frühneuzeitlichen Germanistik, die deutschrechtliche Studien, Mittelalterhistoriographie und germanische Sprachgeschichte miteinander verband. Im Mittelpunkt stehen die Auswirkungen des Entstehungskontexts frühneuzeitlicher Editionen auf ihr Erscheinungsbild, welche in der Forschung bislang erst in Ansätzen berücksichtigt wurden. Mit Blick auf die begünstigenden oder einschränkenden Faktoren, welche den Herstellungsprozess frühneuzeitlicher Editionen prägten, wird Schilter so als lange Zeit zu Unrecht verkannter Protagonist der germanistischen Mittelalterphilologie um 1700 mit seinen Vorläufern ebenso wie mit seinen Nachfolgern in Beziehung gesetzt.Summary: This volume on medieval Germanist philology around 1700 asks what impact the context in which early modern editions were created had on their appearance. By looking at the editions of unjustly forgotten scholar Johann Schilter, it reveals a new approach to medieval vernacular manuscripts that was equally interested in sacred, historiographical, and legal texts.

Frontmatter -- Danksagung -- Inhalt -- 1 Einleitung -- 2 Zur Biografie von Johann Schilter -- 3 Akteure. Eine Topografie von Schilters Netzwerk als Mittelalterforscher -- 4 Material. Zur gegenständlichen Dimension des Wissens über das Mittelalter -- 5 Techniken. Der (lange) Weg von der Quelle zur Edition -- 6 Positionierungen. Edieren als einordnende Tätigkeit -- 7 Schluss. Johann Schilter zwischen juristischer Germanistik, germanistischer Philologie und Mittelalterhistoriografie im 18. und 19. Jahrhundert -- Abbildungen -- Abkürzungen -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Personenregister

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Ende des 17. Jahrhunderts erhielten volkssprachige Texte des Mittelalters im Heiligen Römischen Reich eine bislang unerreichte Aufmerksamkeit. Gelehrte wie Johann Schilter (1632–1705) sammelten und edierten das älteste deutsche Schriftgut aus einer neuen integrativen und polyhistorisch ausgerichteten Perspektive, die sich für juristische, historiographische und sakrale Texte zugleich interessierte. Am Beispiel der Editionen Schilters untersucht die vorliegende Studie diese Umbruchszeit einer frühneuzeitlichen Germanistik, die deutschrechtliche Studien, Mittelalterhistoriographie und germanische Sprachgeschichte miteinander verband. Im Mittelpunkt stehen die Auswirkungen des Entstehungskontexts frühneuzeitlicher Editionen auf ihr Erscheinungsbild, welche in der Forschung bislang erst in Ansätzen berücksichtigt wurden. Mit Blick auf die begünstigenden oder einschränkenden Faktoren, welche den Herstellungsprozess frühneuzeitlicher Editionen prägten, wird Schilter so als lange Zeit zu Unrecht verkannter Protagonist der germanistischen Mittelalterphilologie um 1700 mit seinen Vorläufern ebenso wie mit seinen Nachfolgern in Beziehung gesetzt.

This volume on medieval Germanist philology around 1700 asks what impact the context in which early modern editions were created had on their appearance. By looking at the editions of unjustly forgotten scholar Johann Schilter, it reveals a new approach to medieval vernacular manuscripts that was equally interested in sacred, historiographical, and legal texts.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 02. Jun 2024)