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Personifikationen als ästhetische Reflexionsfiguren : Studien zu Sangspruch und Totenklagen / Julia Fischer.

By: Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Andere Ästhetik – Studien ; 6Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2024]Copyright date: 2024Description: 1 online resource (IX, 343 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783111161105
  • 9783111163819
  • 9783111162027
Subject(s): DDC classification:
  • 830.9/002 23/eng/20240910
LOC classification:
  • PT187 .F57 2024
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- 1 Einleitende Vorbemerkungen -- 2 Personifikation – Überlegungen zur Definition -- 3 Personifikation – Ein Definitionsversuch -- 4 Zur Konzeption: Handelnde Personifikationen als ästhetische Reflexionsfigur -- 5 Die Personifikation als Reflexionsfigur in Antike und Mittelalter -- 6 Gattungsauswahl – Sangspruch und Totenklage -- 7 Die Personifikation im Sangspruch – Materialerhebung und Systematik -- 8 Die Personifikation in der Totenklage – Erzählen vom Trauern -- 9 Abschließende Bemerkungen – Die handelnde Personifikation als Reflexionsfigur -- Literaturverzeichnis -- Personifikationsregister -- Personen- und Werkregister
Dissertation note: Diss. Universität Tübingen 2023. Summary: Personifikationen sind in der mittelhochdeutschen Literatur ein überaus beliebtes und divers eingesetztes Stilmittel. Diese Beliebtheit gründet sich in einer Darstellungsvielfalt, die, so die These, vornehmlich durch ihr Handeln begründet ist. Dieses wird als Scharnierstelle verstanden, über das die Darstellung von Personifikationen reflektiert, variiert und unterschiedlich komplex inszeniert wird. Personifikationen sind in der Nähe von Allegorie und Metapher zu verorten. Sie beruhen auf metaphorischen Basisprozessen und können im Einzelfall zu einer Allegorie ausgeformt werden. Dadurch ist das Stilmittel als uneigentliches Sprechen zu verstehen, das es zum Ziel hat, Sachverhalte evident zu machen und implizit ein Verständnis vom Stilmittel selbst zu verhandeln: Mittels Personifikationen kann nicht nur erzählt werden, in ihrer Verwendung wird von einem Verständnis des Stilmittels selbst erzählt. Diese Überlegungen lassen sich besonders an pragmatisch orientierten Gattungen aufzeigen, die einen lebensweltlichen Bezug haben. Aus diesem Grund bieten sich Sangspruch und Totenklage als abgeschlossene Kleinformen an, da sie einen besonders variablen Umgang mit der Personifikation pflegen und so erlauben, ästhetische Reflexionen zu erfassen.
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Item type Current library Call number URL Status Notes Barcode
eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783111162027

Diss. Universität Tübingen 2023.

Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- 1 Einleitende Vorbemerkungen -- 2 Personifikation – Überlegungen zur Definition -- 3 Personifikation – Ein Definitionsversuch -- 4 Zur Konzeption: Handelnde Personifikationen als ästhetische Reflexionsfigur -- 5 Die Personifikation als Reflexionsfigur in Antike und Mittelalter -- 6 Gattungsauswahl – Sangspruch und Totenklage -- 7 Die Personifikation im Sangspruch – Materialerhebung und Systematik -- 8 Die Personifikation in der Totenklage – Erzählen vom Trauern -- 9 Abschließende Bemerkungen – Die handelnde Personifikation als Reflexionsfigur -- Literaturverzeichnis -- Personifikationsregister -- Personen- und Werkregister

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Personifikationen sind in der mittelhochdeutschen Literatur ein überaus beliebtes und divers eingesetztes Stilmittel. Diese Beliebtheit gründet sich in einer Darstellungsvielfalt, die, so die These, vornehmlich durch ihr Handeln begründet ist. Dieses wird als Scharnierstelle verstanden, über das die Darstellung von Personifikationen reflektiert, variiert und unterschiedlich komplex inszeniert wird. Personifikationen sind in der Nähe von Allegorie und Metapher zu verorten. Sie beruhen auf metaphorischen Basisprozessen und können im Einzelfall zu einer Allegorie ausgeformt werden. Dadurch ist das Stilmittel als uneigentliches Sprechen zu verstehen, das es zum Ziel hat, Sachverhalte evident zu machen und implizit ein Verständnis vom Stilmittel selbst zu verhandeln: Mittels Personifikationen kann nicht nur erzählt werden, in ihrer Verwendung wird von einem Verständnis des Stilmittels selbst erzählt. Diese Überlegungen lassen sich besonders an pragmatisch orientierten Gattungen aufzeigen, die einen lebensweltlichen Bezug haben. Aus diesem Grund bieten sich Sangspruch und Totenklage als abgeschlossene Kleinformen an, da sie einen besonders variablen Umgang mit der Personifikation pflegen und so erlauben, ästhetische Reflexionen zu erfassen.

Issued also in print.

funded by Sonderforschungsbereich 1391 Andere Ästhetik

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 20. Nov 2024)