Asien und die Avantgarden : Entwürfe einer pluralen Moderne 1910–2020 / Christoph Asendorf.
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TextSeries: Undisziplinierte Bücher : Gegenwartsdiagnosen und ihre historischen Genealogien ; 11Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2024]Copyright date: 2024Description: 1 online resource (X, 332 p.)Content type: - 9783111317441
- 9783111317830
- 9783111317557
- 709.5
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eBook
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Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Absicht -- Einleitung: Achsenzeit, „One World“ und der Blick nach Asien – Jaspers revisited -- Teil 1: Jenseits des Imperialismus – Schritte über kulturelle Grenzen (1910–1939) -- I Die Meiji-Ära als Vorspiel einer globalisierten Moderne: Tokio, London, Chicago – und Tsushima -- II Die Morgenlandfahrer -- III Geburt der Moderne aus dem Geist des Orients? -- IV Kaleidoskop der Kulturen – Mit dem Bauhaus durch Raum und Zeit -- V Andere Räume – Evozieren statt abbilden -- VI Lutyens’ Zwischenreich -- Teil 2: Frei vom Westen – Greater East Asia -- VII Der große Plan der „Wohlstandssphäre“ -- Teil 3: Postwar – Kulturelle Wechselwirkung und Globalisierung (1945–2020) -- VIII Im Übergang -- IX Kommunikative Verdichtung -- X Kulturelle Entgrenzung: Zwei Werkstrategien -- XI Umkehr der Perspektive -- XII Weitere Entwicklungspfade -- Schluss: Jenseits fester Zuordnungen -- Anmerkungen -- Bildnachweise -- Personenregister
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In the twentieth and early twenty-first centuries, Asia, as a "central field of world experience" (Osterhammel), is arousing a different kind of interest than it did during the epoch of imperial Orientalism. The emerging global avant-gardes are developing a way of approaching Asia’s vast cultural resources that is changing both the framework and imagination of the arts – and guiding the transition from a homogenous to a plural modernity.
Mit Beginn des 20. Jahrhunderts ändern sich die Rezeptionsweisen außereuropäischer Kulturen; insbesondere Asien als "zentrales Feld von Welterfahrung" (Osterhammel) weckt erneutes und anders gerichtetes Interesse als in der Epoche des Orientalismus. In den Künsten entwickelt sich zwischen dem nahenden Ende des Imperialismus und der Gegenwart ein neuer und produktiver Umgang mit den enormen kulturellen Ressourcen Asiens, der über eine Sequenz von Fallstudien insbesondere aus den Bereichen der Architektur, Kunst und Literatur dargestellt werden soll. Dabei wird auch deutlich, dass der Blick der Akteure zunächst meist von West nach Ost geht, bevor, vor allem nach der Dekolonisation, tatsächlich reziproke Kommunikationen entstehen. Im Hintergrund stehen zwei Fragen: Ergeben sich mit fortschreitender Globalisierung auch transkulturelle Mischungen? Und in welcher Weise hat der Bezug der westlichen und später ebenso der östlichen Avantgarden auf die bestehenden Kulturen Asiens die Richtung der Moderne insgesamt verändert? Ansätze indizieren, dass sich mancherorts aus einem universalistisch-homogenisierenden Projekt etwas Neues, eine plurale, historische wie kulturelle Differenzen mehrsträngig mit einbeziehende Moderne zu entwickeln begonnen hat.
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In German.
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 20. Nov 2024)

