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Sämtliche veröffentlichte Schriften. Schriften zu Aristoteles. Band 5. Die Psychologie des Aristoteles, insbesondere seine Lehre vom ΝΟΥΣ ΠΟΙΗΤΙΚΟΣ ; Nebst einer Beilage über das Wirken des Aristotelischen Gottes / Franz Brentano; hrsg. von Mauro Antonelli, Thomas Binder.

By: Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Sämtliche veröffentlichte SchriftenPublisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2024]Copyright date: 2024Description: 1 online resource (LII, 283 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783111390338
  • 9783111390499
  • 9783111390437
Subject(s): Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort der Herausgeber -- Franz Brentanos Psychologie des Aristoteles. Einführung -- Editorische Vorbemerkung -- Die Psychologie des Aristoteles, insbesondere seine Lehre vom ΝΟΥΣ ΠΟΙΗΤΙΚΟΣ -- Personenregister
Summary: Brentanos Habilitationsschrift über die Psychologie des Aristoteles von 1867 ist in zweierlei Hinsicht von grundlegender Bedeutung: Zum einen hat sie einen beachtlichen Einfluss auf die Aristoteles-Forschung ausgeübt, insbesondere durch ihre Stellungnahme gegen den historisch-systematischen Ansatz der Geschichtsschreibung Hegelscher Prägung, exemplarisch vertreten durch Eduard Zeller. Brentano zielt in diesem Werk darauf ab, die thomistische Interpretation des Aristoteles auf eine neue Basis zu stellen, um zu zeigen, dass der aktive Intellekt, der zusammen mit dem aufnehmenden Verstand die intellektive Seele des Menschen ausmacht, von Gott bei der Zeugung des Menschen geschaffen wird. Die Unsterblichkeit der intellektiven Seele sichert das persönliche Weiterleben des Menschen nach dem Tod. Diese Interpretation der Psychologie des Aristoteles, die eine heftige Debatte ausgelöst hat, ist allerdings fast einstimmig von der späteren Forschung abgelehnt worden. In jüngerer Zeit ist jedoch Brentanos Deutung der Aristotelischen Psychologie wieder in den Fokus der Debatte über das Leib-Seele-Problem bei Aristoteles gerückt. Für die Brentano-Forschung ist dieses Werk hinsichtlich der Frage grundlegend, welche Aspekte der aristotelischen Psychologie Brentano weiterentwickelt und überarbeitet hat, die dann zu wesentlichen Bestandteilen seiner empirischen und deskriptiven Psychologie geworden sind, wie etwa die Intentionalität der psychischen Phänomene, die Natur des Bewusstseins und Struktur und Aufbau des menschlichen Geistes.Summary: Brentano’s 1867 habilitation thesis on the Aristotle’s view of psychology is of fundamental significance in two ways: First, it had a considerable influence on Aristotle studies in that it sparked a vigorous debate with Eduard Zeller. Second, it drew particular attention within Brentano studies, as Brentano used it to draw out certain aspects of Aristotelian psychology.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783111390437

Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort der Herausgeber -- Franz Brentanos Psychologie des Aristoteles. Einführung -- Editorische Vorbemerkung -- Die Psychologie des Aristoteles, insbesondere seine Lehre vom ΝΟΥΣ ΠΟΙΗΤΙΚΟΣ -- Personenregister

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Brentanos Habilitationsschrift über die Psychologie des Aristoteles von 1867 ist in zweierlei Hinsicht von grundlegender Bedeutung: Zum einen hat sie einen beachtlichen Einfluss auf die Aristoteles-Forschung ausgeübt, insbesondere durch ihre Stellungnahme gegen den historisch-systematischen Ansatz der Geschichtsschreibung Hegelscher Prägung, exemplarisch vertreten durch Eduard Zeller. Brentano zielt in diesem Werk darauf ab, die thomistische Interpretation des Aristoteles auf eine neue Basis zu stellen, um zu zeigen, dass der aktive Intellekt, der zusammen mit dem aufnehmenden Verstand die intellektive Seele des Menschen ausmacht, von Gott bei der Zeugung des Menschen geschaffen wird. Die Unsterblichkeit der intellektiven Seele sichert das persönliche Weiterleben des Menschen nach dem Tod. Diese Interpretation der Psychologie des Aristoteles, die eine heftige Debatte ausgelöst hat, ist allerdings fast einstimmig von der späteren Forschung abgelehnt worden. In jüngerer Zeit ist jedoch Brentanos Deutung der Aristotelischen Psychologie wieder in den Fokus der Debatte über das Leib-Seele-Problem bei Aristoteles gerückt. Für die Brentano-Forschung ist dieses Werk hinsichtlich der Frage grundlegend, welche Aspekte der aristotelischen Psychologie Brentano weiterentwickelt und überarbeitet hat, die dann zu wesentlichen Bestandteilen seiner empirischen und deskriptiven Psychologie geworden sind, wie etwa die Intentionalität der psychischen Phänomene, die Natur des Bewusstseins und Struktur und Aufbau des menschlichen Geistes.

Brentano’s 1867 habilitation thesis on the Aristotle’s view of psychology is of fundamental significance in two ways: First, it had a considerable influence on Aristotle studies in that it sparked a vigorous debate with Eduard Zeller. Second, it drew particular attention within Brentano studies, as Brentano used it to draw out certain aspects of Aristotelian psychology.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 20. Nov 2024)