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Schernikau und die Poetik der Affirmation / Lucas Mielke.

By: Material type: TextTextSeries: Deutsche Literatur. Studien und Quellen ; 48Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2024]Copyright date: 2024Description: 1 online resource (VI, 241 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783111436906
  • 9783111441559
  • 9783111441221
Subject(s): DDC classification:
  • 830
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung: „ich mache schön.“ -- 1 Warhol als Hegelianer? Zum Kunstbegriff Schernikaus -- 2 Das Vokabular der Revolution: Zur Essayistik -- 3 kleinstadtnovelle -- 4 die heftige variante des lockerseins. ein festspiel -- 5 und als der prinz mit dem kutscher tanzte, waren sie so schön, dass der ganze hof in ohnmacht fiel. ein utopischer film -- 6 die tage in l. darüber, daß die ddr und die brd sich niemals verständigen können, geschweige mittels ihrer literatur -- 7 LEGENDE -- 8 Schluss: kommunistische Kunst? -- Abkürzungsverzeichnis -- Literaturverzeichnis -- Danksagung -- Register
Dissertation note: Dissertation Universität Potsdam 2023. Summary: Die Arbeit ist der Versuch einer zusammenhängenden historisierenden Lektüre der wichtigsten Essays und fiktionalen Prosatexte des Schriftstellers Ronald M. Schernikau (1960-1991). Der schwule Kommunist erklärte das Lob zur künstlerischen Strategie, formulierte gleichzeitig eine avancierte Gesellschaftskritik und verteidigte den realen Sozialismus auch gegen die Realität. Im Verlauf mehrerer Einzelstudien werden Themen, Schreibweisen und schließlich auch die Widersprüche, in die sich ein solches Projekt verstricken muss, analysiert. Vor dem Hintergrund zentraler politischer und ästhetischer Debatten der 1970er und -80er Jahre werden so die Umrisse einer politischen Poetik nachgezeichnet, die der Schönheit verpflichtet ist. Ein weiteres Augenmerk liegt dabei auf theorie- und bewegungsgeschichtlichen Aspekten. Gibt es ein schwules Schreiben jenseits einer auktorialen Selbstpositionierung? Was würde eine kommunistische Literatur auszeichnen? Schernikau verhandelt poetologische Fragen um die Konzepte Autorschaft, Realismus und Werk, die nicht nur an gegenwärtige Diskurse anschlussfähig sind, sondern auf die Kernprobleme der politischen Literatur des Zwanzigsten Jahrhunderts verweisen.Summary: The first literary studies monograph on the oeuvre of author Ronald M. Schernikau analyzes his central texts, focusing on the contradictions inherent to his political and poetic agenda. Against the backdrop of the crucial political and aesthetic debates of the 1970s and 1980s, it traces the outlines of his poetics, which is guided by the notions of affirmation, praise, and beauty.

Dissertation Universität Potsdam 2023.

Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung: „ich mache schön.“ -- 1 Warhol als Hegelianer? Zum Kunstbegriff Schernikaus -- 2 Das Vokabular der Revolution: Zur Essayistik -- 3 kleinstadtnovelle -- 4 die heftige variante des lockerseins. ein festspiel -- 5 und als der prinz mit dem kutscher tanzte, waren sie so schön, dass der ganze hof in ohnmacht fiel. ein utopischer film -- 6 die tage in l. darüber, daß die ddr und die brd sich niemals verständigen können, geschweige mittels ihrer literatur -- 7 LEGENDE -- 8 Schluss: kommunistische Kunst? -- Abkürzungsverzeichnis -- Literaturverzeichnis -- Danksagung -- Register

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Die Arbeit ist der Versuch einer zusammenhängenden historisierenden Lektüre der wichtigsten Essays und fiktionalen Prosatexte des Schriftstellers Ronald M. Schernikau (1960-1991). Der schwule Kommunist erklärte das Lob zur künstlerischen Strategie, formulierte gleichzeitig eine avancierte Gesellschaftskritik und verteidigte den realen Sozialismus auch gegen die Realität. Im Verlauf mehrerer Einzelstudien werden Themen, Schreibweisen und schließlich auch die Widersprüche, in die sich ein solches Projekt verstricken muss, analysiert. Vor dem Hintergrund zentraler politischer und ästhetischer Debatten der 1970er und -80er Jahre werden so die Umrisse einer politischen Poetik nachgezeichnet, die der Schönheit verpflichtet ist. Ein weiteres Augenmerk liegt dabei auf theorie- und bewegungsgeschichtlichen Aspekten. Gibt es ein schwules Schreiben jenseits einer auktorialen Selbstpositionierung? Was würde eine kommunistische Literatur auszeichnen? Schernikau verhandelt poetologische Fragen um die Konzepte Autorschaft, Realismus und Werk, die nicht nur an gegenwärtige Diskurse anschlussfähig sind, sondern auf die Kernprobleme der politischen Literatur des Zwanzigsten Jahrhunderts verweisen.

The first literary studies monograph on the oeuvre of author Ronald M. Schernikau analyzes his central texts, focusing on the contradictions inherent to his political and poetic agenda. Against the backdrop of the crucial political and aesthetic debates of the 1970s and 1980s, it traces the outlines of his poetics, which is guided by the notions of affirmation, praise, and beauty.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 20. Nov 2024)