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Wettbewerbsregulierung im Wirtschaftswunder : Die Kartellrechtspraxis in Westdeutschland unter den alliierten Dekartellierungsgesetzen, 1947–1957 / Raphael Hennecke.

By: Material type: TextTextSeries: Schriftenreihe zur Zeitschrift für Unternehmensgeschichte ; 38Publisher: Mnchen ; Wien : De Gruyter Oldenbourg, [2024]Copyright date: 2025Description: 1 online resource (IX, 396 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783111517261
  • 9783111517964
  • 9783111517674
Subject(s): Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- 1 Einleitung -- 2 Kartelle und Antitrust vor 1945 in Deutschland und den USA -- 3 Die erste Welle der Dekartellierung und Entflechtung, 1945–1949 -- 4 Das amerikanische Exempel – die unilateralen Strafprozesse -- 5 Die trilaterale Minimallösung: Die Verwaltungsverfahren der DIDEG -- 6 Durchgriff auf die deutsche Industriestruktur: Die Entflechtungen -- 7 Die alliierten Gesetze vor deutschen Gerichten -- 8 Das BMWi und die alliierten Kartellgesetze -- 9 Die Dekartellierungsgesetze und das Kartelldenken in der Wirtschaft -- 10 Zusammenfassung und Fazit: Gescheitertes Besatzungsprojekt oder Wegweiser einer neuen Wettbewerbswirtschaft? -- Abkürzungsverzeichnis -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Anhang: Gesetz Nr. 56 der amerikanischen Militärregierung -- Register
Dissertation note: Dissertation Universität Bayreuth 2023. Summary: Die Arbeit behandelt die Kartellrechtspraxis in Westdeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg bis zum Inkrafttreten des deutschen Wettbewerbsgesetzes 1958. In diesem Zeitraum wurde der Rechtszustand durch die 1947 auf amerikanische Initiative von den Alliierten erlassenen und auf dem amerikanischen Antitrustrecht basierenden Dekartellierungsgesetzen bestimmt. Die Thematik war bisher ein Desiderat, da die historische Forschung vor allem den Entstehungsprozess des deutschen Wettbewerbsgesetzes untersucht hat und die konkrete Rechtspraxis im behandelten Zeitraum vernachlässigt wurde. Diese wurde sowohl durch alliierte Behörden und Gerichte als auch durch deutsche Richter und Politiker geprägt. Die Arbeit untersucht also aus mehreren Perspektiven unter anderem, wie erfolgreich alliierte Verfahren gegen Verstöße vorgehen konnten, ob das alliierte Kartellverbot die Wettbewerbspraktiken der traditionell kartellfreundlichen deutschen Unternehmer zu ändern vermochte und wie strikt deutsche Gerichte die Gesetze angesichts des vorhandenen Interpretationsspielraums auslegten.Summary: This volume addresses antitrust law in West German practice between 1945 and 1958, a period shaped by the decartelization laws passed on American initiative. These laws have not been the subject of any systematic scholarly study to date. The laws left room for considerable interpretative freedom, which was exploited by German and Allied authorities as it was by the courts, often with conflicting results.

Dissertation Universität Bayreuth 2023.

Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- 1 Einleitung -- 2 Kartelle und Antitrust vor 1945 in Deutschland und den USA -- 3 Die erste Welle der Dekartellierung und Entflechtung, 1945–1949 -- 4 Das amerikanische Exempel – die unilateralen Strafprozesse -- 5 Die trilaterale Minimallösung: Die Verwaltungsverfahren der DIDEG -- 6 Durchgriff auf die deutsche Industriestruktur: Die Entflechtungen -- 7 Die alliierten Gesetze vor deutschen Gerichten -- 8 Das BMWi und die alliierten Kartellgesetze -- 9 Die Dekartellierungsgesetze und das Kartelldenken in der Wirtschaft -- 10 Zusammenfassung und Fazit: Gescheitertes Besatzungsprojekt oder Wegweiser einer neuen Wettbewerbswirtschaft? -- Abkürzungsverzeichnis -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Anhang: Gesetz Nr. 56 der amerikanischen Militärregierung -- Register

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Die Arbeit behandelt die Kartellrechtspraxis in Westdeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg bis zum Inkrafttreten des deutschen Wettbewerbsgesetzes 1958. In diesem Zeitraum wurde der Rechtszustand durch die 1947 auf amerikanische Initiative von den Alliierten erlassenen und auf dem amerikanischen Antitrustrecht basierenden Dekartellierungsgesetzen bestimmt. Die Thematik war bisher ein Desiderat, da die historische Forschung vor allem den Entstehungsprozess des deutschen Wettbewerbsgesetzes untersucht hat und die konkrete Rechtspraxis im behandelten Zeitraum vernachlässigt wurde. Diese wurde sowohl durch alliierte Behörden und Gerichte als auch durch deutsche Richter und Politiker geprägt. Die Arbeit untersucht also aus mehreren Perspektiven unter anderem, wie erfolgreich alliierte Verfahren gegen Verstöße vorgehen konnten, ob das alliierte Kartellverbot die Wettbewerbspraktiken der traditionell kartellfreundlichen deutschen Unternehmer zu ändern vermochte und wie strikt deutsche Gerichte die Gesetze angesichts des vorhandenen Interpretationsspielraums auslegten.

This volume addresses antitrust law in West German practice between 1945 and 1958, a period shaped by the decartelization laws passed on American initiative. These laws have not been the subject of any systematic scholarly study to date. The laws left room for considerable interpretative freedom, which was exploited by German and Allied authorities as it was by the courts, often with conflicting results.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 20. Nov 2024)