TY - BOOK AU - Giammusso,Salvatore TI - Hermeneutik und Anthropologie T2 - Philosophische Anthropologie , SN - 9783050055558 AV - GN33 .G53 2012 U1 - 121.686 22/ger PY - 2015///] CY - Berlin : PB - Akademie Verlag, KW - Anthropology KW - Philosophy KW - Hermeneutics KW - Philosophische Anthropologie KW - gnd KW - Hermeneutik KW - SCIENCE / Life Sciences / Biology KW - bisacsh N1 - Frontmatter --; Inhaltsverzeichnis --; Vorwort --; I. Zur Einführung: Der Gedanke der Unergründlichkeit des Lebens bei Dilthey und in seiner Schule --; II. „Der ganze Mensch“. Das Problem einer philosophischen Lehre vom Menschen bei Dilthey und Plessner --; III. Plessners Verständnis der Moderne --; IV. Politische Kultur als Spiel der Zivilisation --; V. Offene Identität --; VI. Die Tragweite von Diltheys Strukturbegriff für Anthropologie und Psychologie --; VII. Theorie der Lebensbezüge --; VIII. Hermeneutik als meditative Philosophie --; IX. Formae mentis --; X. Von der philosophischen Anthropologie zur Hermeneutik der Identitäten --; XI. Menschenbild und Bildkritik --; XII. Sitzen und Gehen --; XIII. Die Idee der Unergründlichkeit als Unbestimmtheitsprinzip der historischen Erfahrung --; Nachweise --; Personenverzeichnis; restricted access; Issued also in print N2 - Die hier versammelten Schriften von Salvatore Giammusso widmen sich der Auslegung und produktiven Aneignung der Anthropologie, wie sie von Wilhelm Dilthey und seiner Schule geltend gemacht wurde. Eine zentrale Rolle spielt dabei der Gedanke des Unergründlichen – vita abscondita –, da er erkenntnistheoretische und ethische Aspekte zusammenhält. Indem die Diltheysche Tradition die Idee der Unergründlichkeit betont, rückt sie in die Mitte der Erkenntnistheorie die Frage nach einem angemessenen Verstehen der individuellen, kreativen Phänomene menschlicher Lebensformen. Sie ersetzt die Daseinsontologie und den Transzendentalismus durch eine Hermeneutik, die die Lebenswelt als Textur von Bezügen und produktive Spannung zwischen Individualitäten und historischen Kontexten auslegt. Ein Philosophieren, das an die Idee des Lebens als ein unergründliches anknüpft, tritt entschieden für einen emanzipatorischen Demokratiebegriff sowie für eine Erziehung zur Urteilsfähigkeit im Dialog und öffentlichen Leben ein. Eine Haltung der integrativen Offenheit und Ehrfurcht vor dem Leben ist ihr ethischer Vorschlag, dem ein Verstehen der Natur entspricht, die wir immer schon sind UR - https://doi.org/10.1524/9783050058122 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783050058122 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783050058122/original ER -