TY - BOOK AU - Assmann,Jan AU - Bremmer,Jan N. AU - Brunner-Traut,Emma AU - Janowski,Bernd AU - Lichtenberger,Hermann AU - Morgenstern,Matthias AU - Neumann,Klaus AU - Rüpke,Jörg AU - Steinert,Ulrike AU - Theißen,Gerd AU - Vernant,Jean-Pierre AU - Zgoll,Annette AU - di Vito,Robert A. TI - Der ganze Mensch: Zur Anthropologie der Antike und ihrer europäischen Nachgeschichte SN - 9783050051130 AV - GN17 .G36 2012 PY - 2014///] CY - Berlin : PB - Akademie Verlag, KW - Anthropology KW - History KW - Anthropologie KW - Antike KW - Europa KW - Mensch KW - HISTORY / Ancient / General KW - bisacsh N1 - Frontmatter --; Inhaltsverzeichnis --; Einleitung --; Der „ganze Mensch“. Zur Geschichte und Absicht einer integrativen Formel --; Ägypten --; Der menschliche Körper – eine Gliederpuppe --; Konstellative Anthropologie. Zum Bild des Menschen im alten Ägypten --; Mesopotamien --; „Zwei Drittel Gott, ein Drittel Mensch“. Überlegungen zum altmesopotamischen Menschenbild --; Der oikomorphe Mensch --; Israel --; Konstellative Anthropologie. Zum Begriff der Person im Alten Testament --; Alttestamentliche Anthropologie und die Konstruktion personaler Identität --; Griechenland und Rom --; Individuum, Tod, Liebe. Das Selbst und der andere im alten Griechenland --; Die Karriere der Seele. Vom antiken Griechenland ins moderne Europa --; Religiöse Individualität in der Antike --; Antikes Judentum --; Der „gespaltene Mensch“. Menschenbilder in Qumran --; Der ganze Mensch der Tora --; Urchristentum --; Das transformative Menschenbild der Bibel --; Der prüfende Blick --; Abkürzungen --; Veröffentlichungsnachweise --; Hinweise zu den Autorinnen und Autoren; restricted access; Issued also in print N2 - Der Band versammelt 14 interdisziplinäre Beiträge zum Thema „Personale Identität in der Antike“ und fragt danach, wie das, was in der abendländischen Tradition als Person, Bewußtsein oder Identität bezeichnet wird, in den antiken Religionen / Kulturen aufgebaut wurde. Die Unterschiede zu unseren Konzepten von personaler Identität sind dabei sehr beträchtlich, aber auch in den antiken Religionen und Kulturen nicht einfach identisch. Wie etwa verlief die Entwicklung des griechischen psyche-Begriffs, bei dem die heutige Gräzistik viel stärker zwischen der homerischen und der platonischen Auffassung differenziert als früher? Und wie unterscheidet sich dieser griechische „Seelen“-Begriff von den personalen Konzepten Mesopotamiens, Ägyptens oder Israels? In den letzten zehn Jahren sind, angestoßen durch Debatten in der Religions-und Kulturwissenschaft, auch in der Altorientalistik, in der Ägyptologie, in der Bibelwissenschaft, in der Klassischen Altertumswissenschaft und in der Judaistik neue Aspekte zur Anthropologie der Antike und ihrer europäischen Nachgeschichte in den Vordergrund getreten, die sich in die integrative Formel vom „ganzen Menschen“ fassen lassen. Diese Formel wendet sich gegen eine dichotomische (Leib / Geist) bzw. trichotomische Anthropologie (Leib / Geist / Seele) und nimmt damit den bereits in der Anthropologie der Aufklärung formulierten Protest gegen die Trennung von Geist und Körper auf. Die Geschichte und Absicht dieser Formel wird vom Herausgeber einleitend erläutert. Der Band dokumentiert diese neuen Diskussionen und ergänzt sie um die klassischen Beiträge von E. Brunner-Traut und J.-P. Vernant UR - https://doi.org/10.1515/9783050060606 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783050060606 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783050060606/original ER -