TY - BOOK AU - Jörgensen,Bent TI - Konfessionelle Selbst- und Fremdbezeichnungen: Zur Terminologie der Religionsparteien im 16. Jahrhundert T2 - Colloquia Augustana , SN - 9783050064888 AV - BR307 .J67 2014 U1 - 274.306 22/ger PY - 2014///] CY - München, Wien : PB - De Gruyter Oldenbourg, KW - Christian literature KW - History and criticism KW - Christian sects KW - Europe KW - History KW - 16th century KW - Christianity and politics KW - Communication in politics KW - Identification (Religion) KW - Protestants KW - Reformation KW - Begriffsgeschichte KW - Konfessionalisierung KW - Reformationsgeschichte KW - Reichstag KW - HISTORY / Europe / Germany KW - bisacsh KW - History of the Reformation KW - Imperial Diet KW - conceptual history KW - confessionalization N1 - Frontmatter --; Danksagung --; Inhaltsverzeichnis --; 1 Vorbemerkungen --; 2 Die Quellen --; 3 Von ‚Christen‘, ‚Evangellosen‘ und ‚Katzenwollischen‘: Die konfessionelle Terminologie in theologisch-publizistischen Texten --; 4 Zum offiziellen Sprachgebrauch der Kirchen im 16. Jahrhundert --; 5 Die Reichstage des 16. Jahrhunderts --; 6 Was publice zu wissen nötig: Ausschreiben, Propositionen und öffentliche Texte als Rahmen der Reichstagsverhandlungen --; 7 Exkurs: Wider den Feind gemeiner Christenheit: Das überkonfessionelle Vorgehen gegen Täufer und Türken --; 8 Die Verhandlungen auf den Reichstagen im Spiegel offizieller Quellen und persönlicher Stellungnahmen --; 9 Zusammenfassung und Ausblick --; 10 Anhang; restricted access; Issued also in print N2 - Auf den Reichstagen der Reformationszeit standen sich katholische und evangelische Stände gegenüber. Theologen beider Seiten reklamierten in zahlreichen Streitschriften die christliche Wahrheit für sich und warfen ihren Kontrahenten Unglauben vor. Dies brachten sie auch durch die Namen zum Ausdruck, mit der sie die eigene wie die gegnerische Religionspartei belegten. In dieser aufgeheizten Situation war an eine konstruktive Arbeit auf den Reichsta-gen kaum zu denken. Um die Handlungsfähigkeit des Reiches zu erhalten, musste man also einen Sprachgebrauch entwickeln, der eine zielführende Kommunikation zwischen den Ständen aller Konfessionen überhaupt erst ermöglichte - ein Drahtseilakt zwischen politischer Rücksichtnahme und religiösem Selbstverständnis; In the Imperial Diets of the Protestant Reformation period, Catholic and Protestant factions stood in opposition to each other. Both sides claimed to represent Christian truth. For the Holy Roman Empire to maintain any capacity for action, people had to develop a way of speaking that allowed for communication between representatives of all faiths – a high-wire act at the intersection between political considerations and religious self-conception UR - https://doi.org/10.1524/9783050064895 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783050064895 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783050064895/original ER -