TY - BOOK AU - Lichau,Karsten TI - Menschengesichte: Max Picards literarische Physiognomik T2 - Deutsche Literatur. Studien und Quellen , SN - 9783050062693 U1 - 400 PY - 2014///] CY - Berlin, Boston : PB - De Gruyter (A), KW - Face in literature KW - Philosophical anthropology KW - History KW - 20th century KW - Physiognomy in literature KW - Physiognomy KW - Kulturkritik KW - Kunsttheorie KW - Weimarer Republik KW - LITERARY CRITICISM / General KW - bisacsh KW - Art theory KW - Weimar Republic N1 - Dissertation; Frontmatter --; Inhaltsverzeichnis --; Danksagung --; L/Z --; Einleitung: Gesichter und Gesichte. Physiognomik und Literatur --; Teil I: Felder, Laufbahnen, Kontexte. Bourdieu und der New Historicism --; 1. Pierre Bourdieus Theorie literarischer Praxis --; 2. Picards Der Bürger --; 3. Austauschbeziehungen. Feldtheorie und New Historicism im Vergleich --; Teil II: „Gesichte vor dem Weltende“. Picards Frühwerk und Der letzte Mensch --; 4. Reaktionäre Transgressionen. Der letzte Mensch zwischen Groteske und Apokalypse --; 5. Picards Gesichte im Kontext des literarischen Feldes --; 6. Austauschverhältnisse. Picard zwischen den drei Kulturen --; Teil III: Das Menschengesicht --; Nach den Gesichten. Vor dem Angesicht --; 7. „Das Menschengesicht“ und seine paradoxen Harmonien --; 8. Literarische Kontexte. Der Nachexpressionismus --; 9. Austauschbeziehungen zwischen Protestantismus, Katholizismus und Judentum --; Schluss: Der Autor und das Gesicht --; Abbildungsnachweis --; Literaturverzeichnis; restricted access; Issued also in print N2 - Karsten Lichau explores the strains and breaks in Picard’s early works (1914–1933). The focus is on a literary trope that was both controversial and illuminative: the human countenance. This study combines close textual readings with contextualization in cultural history, opening new perspectives on Picard’s contribution to the literary world of the Weimar period; Max Picards frühe Schriften zeichnen sich durch eigenwillige literarische und kulturphilosophische Positionen aus. Karsten Lichau lotet die Spannungen und Brüche in Picards oft vorschnell als kulturpessimistisch oder konservativ etikettiertem Frühwerk aus, das zwischen 1914 und 1933 entstand. Im Zentrum steht dabei eine ebenso umkämpfte wie schillernde literarische Figur: das Gesicht. Indem die Studie textnahe Lektüre mit kulturhistorischer Kontextualisierung verbindet, geht sie den Um- und Abwegen der schriftstellerischen Laufbahn Picards nach und eröffnet neue Perspektiven auf seinen weitgehend in Vergessenheit geratenen Beitrag zum literarischen Feld der Weimarer Zeit. Zugleich zeigt die Untersuchung, dass Picards Texte die fiktiven oder prophetischen "Gesichte" reflektieren, die in außerliterarischen Feldern zirkulieren – von Kunst- und Medientheorie über Geschichtsphilosophie sowie jüdische und christliche Theologie bis hin zur ästhetischen Medizin und Rassenhygiene. Sie lassen sich als eine "literarische Physiognomik" moderner Kulturen lesen UR - https://doi.org/10.1524/9783050065267 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783050065267 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783050065267/original ER -