TY - BOOK AU - Herzberg,Stephan TI - Wahrnehmung und Wissen bei Aristoteles: Zur epistemologischen Funktion der Wahrnehmung T2 - Quellen und Studien zur Philosophie , SN - 9783110212365 AV - B491.P38 H47 2011eb U1 - 121 22 PY - 2010///] CY - Berlin, Boston : PB - De Gruyter, KW - Knowledge, Theory of KW - Perception (Philosophy) KW - Aristoteles KW - Epistemologie KW - Wahrnehmung KW - Wissen KW - PHILOSOPHY / History & Surveys / Ancient & Classical KW - bisacsh KW - Aristotle KW - Epistemology KW - Knowledge KW - Perception N1 - Dissertation; Frontmatter --; Inhalt --; Einleitung: Aristoteles – ein Empirist? --; 1. Wahrnehmung und Wissen: Begriffliche Klärungen --; 2. Weltzugang und Sinnestäuschungen --; 3. Der Gehalt der Wahrnehmung --; 4.Wahrnehmung und Intellekt --; 5. Die Wahrnehmung in Aristoteles’ Theorie des Wissenserwerbs --; 6. Jenseits von Fundamentalismus und Kohärentismus --; Backmatter; restricted access; Issued also in print N2 - Aristoteles betont an vielen Stellen die zentrale Bedeutung der Wahrnehmung für den Wissenserwerb. Wie sind diese programmatischen Aussagen interpretatorisch einzulösen? Bildet die Wahrnehmung für Aristoteles ein Fundament, das alle anderen Überzeugungen rechtfertigen kann? Oder hat sie bloß die Funktion, den Intellekt mit elementaren Informationen zu versorgen? Aristoteles’ Theorie des Wissenserwerbs wurde in der Vergangenheit oft als empiristisch charakterisiert. Dafür scheinen nicht nur die programmatischen Aussagen zum Wert der Wahrnehmung, sondern auch die grundsätzliche Ablehnung angeborenen Wissens zu sprechen; der Wissenserwerb basiert einzig auf der Wahrnehmung als einem unterscheidungsfähigen Vermögen. Die Studie arbeitet heraus, welche Rolle die Wahrnehmung in Aristoteles’ Theorie des Wissenserwerbs spielt. Nach einem kurzen Überblick über bisherige Interpretationen wird in einem ersten Teil anhand einer Interpretation zentraler Passagen aus De Anima die Frage geklärt, wie der Gehalt der Wahrnehmung zu bestimmen ist. Auf dieser Grundlage wendet sich die Untersuchung den einschlägigen Passagen zum Wissenserwerb aus den Zweiten Analytiken zu. Es zeigt sich, dass von einem Empirismus in einem starken Sinn nicht gesprochen werden kann. Aristoteles’ Position kann als eine systematisch interessante Alternative in die gegenwärtige Epistemologie eingebracht werden; Aristotle emphasizes the central role of perception for knowledge acquisition in many of his writings. But how should these programmatic declarations be worked into an overall interpretation? Does perception provide the foundation on which all our knowledge can be grounded? Or does perception merely have the function of providing the intellect with elementary information? This study precisely works out which role perception plays in Aristotle's theory of knowledge acquisition. It shows that Aristotle defends a position that presents an interesting alternative to common views in the contemporary debate regarding the foundation of knowledge UR - https://doi.org/10.1515/9783110212372 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783110212372 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783110212372/original ER -