TY - BOOK AU - Klinkert,Thomas TI - Epistemologische Fiktionen: Zur Interferenz von Literatur und Wissenschaft seit der Aufklärung T2 - linguae & litterae : Publications of the School of Language and Literature Freiburg Institute for Advanced Studies , SN - 9783110229158 AV - PN55 .K57 2010 PY - 2010///] CY - Berlin, Boston : PB - De Gruyter, KW - European literature KW - History and criticism KW - Literature and science KW - History KW - 18th century KW - 19th century KW - 20th century KW - Europe KW - Science in literature KW - Aufklärung/ i.d. Literatur KW - Epistemologie KW - Fiktion (Literatur) KW - Intertextualität KW - Wissenschaftlicher Text KW - LITERARY CRITICISM / European / French KW - bisacsh N1 - Frontmatter --; Inhaltsverzeichnis --; 1. Einleitung --; 2. Interferenzen von Literatur und Wissenschaft im 18. Jahrhundert --; 3. Das Verhältnis von Literatur und Wissenschaft an der Schwelle zum 19. Jahrhundert --; 4. Die paradoxe Verwissenschaftlichung des Romans im Realismus/Naturalismus --; 5. Die wissenschaftliche und literarische Infragestellung des Subjekts im frühen 20. Jahrhundert --; 6. Die Grenzen der Literatur --; 7. Literatur und moderne Physik oder die Sichtbarmachung des Unbeobachtbaren --; 8. Zusammenfassung --; Backmatter; restricted access; Issued also in print N2 - This monograph investigates the relationship between literature and science against the background of the functional differentiation of modern society. Using examples from different linguistic areas - French (Diderot, Rousseau, Balzac, Flaubert, Zola, Proust, Houellebecq), German (Goethe, Freud, Musil), Italian (Vico, Manzoni, Pirandello, Svevo, Calvino, Del Giudice) and Spanish (Pío Baroja, Borges, Cortázar, Volpi) - the book shows that despite the widening gap between literature and science, interferences occur which are poetologically and epistemologically revealing; Vor dem Hintergrund der im 18. Jahrhundert erstmals manifest werdenden funktionalen Ausdifferenzierung der modernen Gesellschaft wird das Verhältnis zwischen Literatur und Wissenschaft an Beispielen aus dem französischen (Diderot, Rousseau, Balzac, Flaubert, Zola, Proust, Houellebecq), deutschsprachigen (Goethe, Freud, Musil), italienischen (Vico, Manzoni, Pirandello, Svevo, Calvino, Del Giudice) und spanischsprachigen Bereich (Pío Baroja, Borges, Cortázar, Volpi) untersucht. Dabei zeigt sich, dass es trotz der zunehmenden Trennung der Bereiche (die C. P. Snow auf die Formel der ‚zwei Kulturen‘ gebracht hat) immer wieder zu poetologisch und epistemologisch aufschlussreichen Interferenzen von Literatur und Wissenschaft kommt. Während im 18. Jahrhundert literarische Texte noch einen Platz in der offiziellen Wissensordnung hatten, wächst im 19. Jahrhundert das Bewusstsein für die grundlegende Differenz der Bereiche. Aufgrund der Dominanz der Naturwissenschaften und des Positivismus versuchen literarische Texte seit Balzac sich durch die poetologische Funktionalisierung (natur-)wissenschaftlicher Modelle zu legitimieren. Im 20. Jahrhundert werden in der teilweise skeptischen Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Modellen die Grenzen der Literatur ausgelotet UR - https://doi.org/10.1515/9783110229165 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783110229165 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783110229165/original ER -