TY - BOOK AU - Heyde,David TI - Subjektkonstitution in der Lyrik Simon Dachs T2 - Frühe Neuzeit : Studien und Dokumente zur deutschen Literatur und Kultur im europäischen Kontext , SN - 9783110234602 AV - PT1713.Z5 PY - 2010///] CY - Berlin, Boston : PB - De Gruyter, KW - Dach, Simon KW - Gelegenheitsdichtung KW - Lyrik / 17. Jahrhundert KW - LITERARY CRITICISM / European / German KW - bisacsh KW - Occasional Poetry KW - Poetry / 17th Century N1 - Diss; Frontmatter --; Inhalt --; 1. Forschungsstand und Forschungsvorhaben --; 2. "Kampfplatz für die Weisheit" – Der Garten --; 3. "Wer böse Nachbarn hat muß, spricht man, selbst sich preisen" – Das Dichterlob --; 4. "Ich lebe noch vnd bin wol zehnmahl tod erschollen" – Die Krankheit --; 5. Fazit --; Backmatter; restricted access; Issued also in print N2 - Der ostpreußische Dichter Simon Dach (1605-1658) gilt als Meister der barocken Gesellschaftsdichtung. Doch das lyrische Ich in seinen zahlreichen Gelegenheitsgedichten lässt sich nicht immer als Rollen-Ich der rhetorischen Konvention deuten, sondern ist vielmehr Träger verschiedener Diskurse, die in Zeiten einer persönlichen Krise des Dichters miteinander konfligieren können. Die diskursanalytische Studie deutet solche Transgressionen als Identitätsproben eines lyrischen Ich, dessen Relationen zu den gesellschaftlichen Instanzen prekär geworden sind. Die drei Teile der Studie widmen sich jeweils einem Thema mit identitätsstiftender Bedeutung in Dachs Lyrik: dem Garten, dem Dichterlob und der Krankheit. Zunächst wird das jeweilige Thema auf seine Grundlage in kultur- und literaturgeschichtlichen Quellen zurückgeführt. Sodann werden anhand von Einzelanalysen Bedeutung und Funktion des Themas in Dachs Lyrik erläutert. Schließlich wird unter Gebrauch eines auf Karlheinz Stierles Theorie zur Identität des Gedichts basierenden Modells so genannte Krisengedichte analysiert. Dabei wird festgestellt, inwiefern vorgegebene Gattungs- und Diskursschemata überschritten werden und in welcher Hinsicht dies zur Identitätsbildung des Ich beiträgt; the East Prussian poet Simon Dach is considered to be the master of Baroque social poetry. However, the narrative subject in his occasional poems cannot always be interpreted as the conventional "I" role. Rather, it is the bearer of different discourses which come into conflict with each other in times of a personal crisis of the poet. The study interprets such transgressions as expression of a precarious poet identity. Three themes are explored which are significant for identity in Dach's poetry: the garden, homage poems and illness UR - https://doi.org/10.1515/9783110234619 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783110234619 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783110234619/original ER -