TY - BOOK AU - Hensel,Benedikt TI - Die Vertauschung des Erstgeburtssegens in der Genesis: Eine Analyse der narrativ-theologischen Grundstruktur des ersten Buches der Tora T2 - Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft , SN - 9783110247923 AV - BS1238.F34 H70 2011 U1 - 222.1106 22/ger PY - 2011///] CY - Berlin, Boston : PB - De Gruyter, KW - Blessing and cursing in the Bible KW - First-born children in the Bible KW - Erzeltern KW - Israel KW - Kanonisch-theologische Auslegung KW - Pentateuch KW - Perser KW - RELIGION / Biblical Criticism & Interpretation / Old Testament KW - bisacsh KW - Canonical Theological Exegesis KW - Patriarchs and Matriarchs KW - Persians N1 - Dissertation; Frontmatter --; Vorwort --; Inhaltsverzeichnis --; TEIL A: GRUNDLAGEN --; 1. Fragestellung und Ziele --; 2. Forschungsstand --; 3. Anlage der Studie – Zur Methode --; 4. Inhaltliche Vorüberlegungen und Definitionen --; TEIL B: ANALYSE DER TEXTE IM KONTEXT --; 1. Kain, Abel und Set (Gen 4 5) --; 2. Ham, Japhet und Sem (Gen 5,32; 9,18 11,26) --; 3. Haran, Nahor und Abraham (Gen 11,27 25,11) --; 4. Ismael und Isaak (Gen 15 22; 24; 25,12ff) --; 5. Esau und Jakob (Gen 25,12 36,43) --; 6. Vertauschungen innerhalb Israels: die Joseph Juda Erzählung (Gen 37,1 50,26) --; 7. Das Vertauschungsmotiv außerhalb der Genesis --; TEIL C: SYSTEMATISIERENDE SYNTHESE --; 1. Analyse der Motivelemente und Erzählstrategien --; 2. Zum Verhältnis von Genealogien und Erzählungen --; 3. Zu den Funktionen des Vertauschungsmotivs --; TEIL D: METHODISCHER UND EXEGETISCHER ERTRAG --; 1. Methodenreflexion --; 2. Deutungsaspekte der Vertauschungserzählungen --; Literaturverzeichnis --; Stellenregister; restricted access; Issued also in print N2 - Die Studie untersucht das literarische Phänomen, dass an entscheidenden Wegpunkten die Verheißungslinie „Israel“ über den jüngeren Bruder und nicht über den sonst so bedeutenden Erstgeborenen fortgesetzt wird. Gleich zwölfmal erscheint dieses Vertauschungsmotiv in der Genesis und durchzieht sie vom Anfang bis zu ihrem Ende, findet hingegen faktisch keine Verwendung in anderen alttestamentlichen Texten. Die Formen und Kontexte dieser Vertauschungserzählungen werden vom Autor analysiert und die literarischen, theologischen und kanonischen Funktionen dieses Motivs herausgearbeitet. Die Lektüre der Erzählungen in ihren vorliegenden Kontexten lässt das Phänomen der Vertauschungen als ein schlüssig gestaltetes und stringent aufgebautes Erzählkonzept erscheinen, das im narrativen Zusammenhang lesbar ist: Es leistet eine Identifikationsbestimmung Israels, die dessen Sonderrolle unter den Völkern begründet, literarisch legitimiert und theologisch profiliert. Die Untersuchung bleibt dabei nicht bei der Synthese rein literaturwissenschaftlicher Arbeit stehen, sondern zieht die notwendigen Konsequenzen in realhistorischer Sicht, die für die Joseph-Juda-Erzählung den Konflikt zwischen Juda und Samaria im Hintergrund wahrscheinlich werden lassen; This study explores the literary phenomenon that, at crucial crossroads, the line of promise of “Israel” is continued through the younger brother instead of the firstborn son, which is so important otherwise. This motif of subversion is limited to the book of Genesis, where it is used not less than twelve times. The analysis of forms, contexts and functions of this motif reveals a strictly constructed narrative concept. This construction enables an attribution of identity to Israel which justifies Israel’s special role among other peoples, legitimizes it and shapes its profile theologically UR - https://doi.org/10.1515/9783110247930 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783110247930 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783110247930/original ER -